Olic-Verkauf doch kein Thema Rummenigge korrigiert Nerlinger
15.11.2011, 11:36 Uhr
Für Spieler wie Ivica Olic wurde der Begriff "Edelreservist" erfunden.
(Foto: AP)
Unersetzlich ist Ivica Olic beim FC Bayern nicht mehr, unverkäuflich aber schon noch. Angesichts der dünnen Personaldecke schließt Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge Winter-Verkäufe aus. Manager Christian Nerlinger hatte das anders gesehen. Jetzt weiß die Öffentlichkeit: Nerlinger sieht es falsch.
Bayerns Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat Sportdirektor Christian Nerlinger widersprochen und einem Verkauf von Spielern in der Winterpause eine Absage erteilt. "Wir werden sicher keinen Spieler verkaufen. Der Trainer möchte das nicht, und ich gebe ihm da vollkommen Recht", sagte Rummenigge in einem Interview auf der Vereinshomepage des Fußball-Rekordmeisters: "Mit 20 Feldspielern haben wir einen recht kleinen Kader. Von der Quantität her sind wir am unteren Limit. Ich hoffe, dass wir in der Rückrunde noch in allen drei Wettbewerben vertreten sind - da brauchen wir mindestens diesen Kader."
Nerlinger hatte zuvor nach einem "guten Gespräch" mit dem wechselwilligen Ivica Olic einen vorzeitigen Abgang des Kroaten nicht ausgeschlossen. Zwar sei grundsätzlich nicht geplant, Spieler im Winter abzugeben. Aber "man muss sich mit jedem Fall individuell auseinandersetzen", wurde Nerlinger im "Kicker" zitiert.
Der 32 Jahre alte Olic ist mit seiner Rolle als Ersatzspieler bei den Bayern unzufrieden. Der Vertrag des Stürmers läuft im Sommer aus und verlängert sich nur bei einer bestimmten Anzahl an Pflichtspielen. Olic hatte nach einer schweren Knieverletzung im vergangenen Jahr seinen Stammplatz an Bundesliga-Torschützenkönig Mario Gomez verloren.
Quelle: ntv.de, sid