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Der Tag CDU will AKW-Weiterbetrieb, Merz wettert gegen Gendern

Die CDU schraubt beim Parteitag in Hannover an ihren Positionen. Besonders spannend ist die Frage, ob die Delegierten dafür stimmen werden, innerhalb der Partei eine Frauenquote einzuführen. Dann müssten bei Vorständen ab der Kreisebene ab nächstem Jahr ein Drittel der Posten mit Frauen besetzt werden, ab 2024 wären es 40 Prozent und ab Mitte 2025 dann 50 Prozent. Interessant in diesem Zusammenhang: Bevor es um die Frauenquote geht, wettert Parteichef Merz nochmal gegen das Gendern – etwa im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Auf Zustimmung der Delegierten stößt ein Leitantrag des Bundesvorstandes. Demnach sollen die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland weiterlaufen, "so lange dies für die Versorgung notwendig ist". Außerdem fordert die CDU, dass die Gasumlage abgeschafft wird. Diese sei "handwerklich schlecht gemacht" und habe "eine soziale Schieflage". Merz wirft der Ampel-Koalition Versagen in der Energiekrise vor. Die Gasumlage soll verhindern, dass es zu Lieferausfällen kommt und Energieversorger pleitegehen, da sie wegen der gedrosselten Lieferungen aus Russland anderswo teuer Gas einkaufen müssen. Privathaushalte und Unternehmen sollen ab Oktober die Umlage von gut 2,4 Cent pro Kilowattstunde zahlen.

Quelle: ntv.de

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