Der Tag

Der TagCO2-Ausstoß fossiler Energieträger geht in EU zurück

09.06.2023, 19:09 Uhr

Der Ausstoß von klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Verbrennung fossiler Energien ist im vergangenen Jahr in der EU zurückgegangen. Knapp 2,4 Gigatonnen CO2 wurden ausgestoßen - ein Rückgang von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte. CO2 wird bei der Verbrennung etwa von Kohle oder Erdöl freigesetzt.

In 17 der 27 EU-Staaten gingen die Emissionen zurück - am meisten in den

  • Niederlanden (12,8 Prozent),

  • Luxemburg (12 Prozent),

  • Belgien (9,7 Prozent)

  • und Ungarn (8,6 Prozent).

In Deutschland wurden 3,1 Prozent weniger ausgestoßen. Den höchsten Zuwachs gab es in Bulgarien (12 Prozent) und Portugal (9,9 Prozent).

Der bevölkerungsreichste EU-Staat Deutschland war allein für ein Viertel der gesamten CO2-Emissionen der Union aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe für die Energienutzung verantwortlich - gefolgt von Italien und Polen (je 12,4 Prozent) sowie Frankreich (10,7 Prozent).

CO2-Emissionen aus der Energienutzung tragen wesentlich zum Klimawandel bei und machen Eurostat zufolge rund 75 Prozent aller menschgemachten Treibhausgasemissionen in der EU aus.

Quelle: ntv.de