Der Tag

Der Tag Deutlicher Preisanstieg bei Neuvermietungen

19.12.2022, 13:12 Uhr

Wer in der Großstadt lebt, muss fast ein Drittel mehr Miete zahlen als auf dem Land. Der Unterschied betrug im ersten Halbjahr 2022 im Schnitt 30 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Demnach zogen die Mieten ab dem Jahr 2019 deutlich an. Haushalte in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern hatten nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr eine durchschnittliche Nettokaltmiete von 8,30 Euro pro Quadratmeter. In mittelgroßen Städten lag der Durchschnittspreis bei 6,90 Euro, in Kleinstädten und ländlichen Regionen bei 6,40 Euro pro Quadratmeter, wie die Statistiker weiter mitteilten.

Im bundesdeutschen Durchschnitt betrug die Nettokaltmiete den Angaben zufolge 7,50 Euro. Für Menschen, die ihre Wohnung 2019 oder später neu bezogen, lag der Durchschnitt 15 Prozent darüber bei 8,60 Euro. In Großstädten wurden bei Neuvermietungen sogar 9,80 Euro fällig.

Das Statistische Bundesamt wertete Daten aus einer vierteljährlichen Befragung zur Wohnsituation aus, der Mikrozensus-Zusatzerhebung. Es handelt sich um Vorabergebnisse.

Quelle: ntv.de