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Der Tag Ellen Pompeo dachte oft an Ausstieg bei "Grey's Anatomy"

Ellen Pompeo in ihrer Rolle als Meredith Grey

Ellen Pompeo in ihrer Rolle als Meredith Grey

(Foto: imago/Cinema Publishers Collection)

Ehrlich gesagt, habe ich nach den ersten Staffeln aufgehört, "Grey's Anatomy" zu schauen. Die inzwischen 15 Staffeln starke Serie war mir einfach zu dramatisch. Einfacher Schnupfen entpuppte sich dort als austretende Gehirnflüssigkeit und liebgewonnene Charaktere starben im Krankenbett oder bei irgendwelchen Amokläufen. Zu viel für mein (Hypochonder)-Herz. Offenbar war es in dieser ersten Zeit auch am Set der Serie nicht besonders angenehm. "Wir hatten Probleme im Umgang, ein sehr schlechtes Benehmen, ein wirklich vergiftetes Arbeitsklima", sagte Hauptdarstellerin Ellen Pompeo nun im Interview mit dem US-Branchenblatt "Variety". Sie habe daher beim Dreh oft darüber nachgedacht, hinzuschmeißen.

Sie sei schließlich ihrer Familie zuliebe am Set geblieben. "Wo sollte ich mit 40 Jahren jemals solches Geld verdienen? Ich muss für meine Kinder sorgen", begründete die mittlerweile dreifache Mutter ihre Entscheidung. Deshalb habe sie es sich zur Aufgabe gemacht, das Arbeitsklima am Set der Ärzteserie zu verbessern. Nach Ende der zehnten Staffel habe sie zudem eine neue Motivation gefunden: Als Schauspiel-Kollege Patrick Dempsey "Grey's Anatomy" verließ, seien die Verantwortlichen der Meinung gewesen, dass die Serie nicht ohne eine männliche Hauptrolle auskommen würde, sagte Pompeo, die die Ärztin Meredith Grey verkörpert. Ab da habe sie es sich zum Ziel gemacht, das Gegenteil zu beweisen.

Quelle: ntv.de

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