Der Tag Epstein-Affäre holt jetzt auch "Fergie" ein
22.09.2025, 17:58 UhrIhr Ex-Mann ist eine zentrale Figur in der Affäre um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und seine prominenten Weggefährten. Doch nach Prinz Andrew holt die Vergangenheit auch dessen Ex-Frau Sarah Ferguson ein. Wie eine Sprecherin der Organisation Julia's House bestätigte, beendete die Trägerorganisation mehrerer Kinderhospize die Zusammenarbeit mit "Fergie". Es wäre "unangemessen", wenn sie weiterhin als Schirmherrin tätig wäre, hieß es in einer knappen Mitteilung. Hintergrund ist ein Bericht der Zeitung "The Sun", nach dem die Herzogin von York sich nur Wochen nach einer öffentlichen Distanzierung von Epstein bei diesem per E-Mail "zutiefst" entschuldigt und ihm ihre Freundschaft versichert haben soll. Julia's House nannte in der Mitteilung die "Korrespondenz mit Jeffrey Epstein" als Grund für die Entscheidung.
Dem britische Nachrichtensender Sky News zufolge bestätigte ein Sprecher "Fergies" den "Sun"-Bericht. Ihm zufolge wollte die 65-Jährige damit aber lediglich eine Klage Epsteins abwenden, weil sie ihn in einem Zeitungsinterview mit Kindesmissbrauch in Verbindung gebracht hatte. "Fergie" hatte 2011 in einem Interview mit der Zeitung "Evening Standard" zugegeben, von Epstein 15.000 Pfund (derzeit etwa 17.000 Euro) angenommen zu haben und die Verbindung bedauert. "Ich verabscheue Pädophilie und jeglichen Missbrauch von Kindern", sagte sie damals und zeigte sich reumütig. "Sobald ich kann, werde ich das Geld zurückzahlen und nie wieder etwas mit Jeffrey Epstein zu tun haben", so "Fergie" weiter. Doch das war offenbar schnell vergessen.
Quelle: ntv.de