Freitag, 01. April 2016Der Tag

Heute mit Christian Herrmann und Heidi Ulrich
22:47 Uhr

Das war Freitag, der 1. April 2016

Liebe Leser,

Die Rheinfähre Loreley VI unterhalb der Burg Rheinfels.

Die Rheinfähre Loreley VI unterhalb der Burg Rheinfels.

(Foto: dpa)

heute Mittag hat uns die traurige Nachricht erreicht, dass Hans-Dietrich Genscher gestorben ist. Mein Kollege Wolfram Neidhard hat einen ausführlichen und sehr lesenswerten Nachruf über den "Mann mit dem gelben Pullunder" geschrieben. Außerdem möchte ich Ihnen den Gastbeitrag von einem langjährigen Weggefährten des ehemaligen Außenministers an Herz legen: Norbert Blüm erinnert sich darin an den Politiker und den Menschen Hans-Dietrich Genscher. Heute haben Sie aber auch andere Themen interessiert. Das waren vor allem diese:

- Das würde der Fall von Rakka bedeuten

- Menschen werden immer dicker

- ZDF löscht Böhmermann-Beitrag

- Das kleine iPhone ist ganz groß

- So biegsam ist Victoria Beckham

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend und hoffe, Sie haben ein schönes Wochenende! Warm werden soll es ja!

22:21 Uhr

2000 Menschen gedenken Anschlagsopfer in Moschee

Bei einer Trauerfeier in Brüssel haben mehr als 2000 Menschen eines der Anschlagsopfer von letzter Woche gedacht. Sie fand in der Großen Moschee unweit der EU-Institutionen statt.

  • Der Andrang war so groß, dass viele Gläubige außerhalb der Moschee Platz nehmen mussten.
  • Bei dem Freitagsgebet wurde an die junge Mutter Loubna Lafquiri erinnert, die bei dem Selbstmordanschlag in der U-Bahnstation Maelbeek getötet worden war.
  •  "Wir sind hier vor allem als Menschen", sagte eine Frau bei RTL. "Wie bei allen Opfern aller religiöser Konfessionen sind es Mütter, Schwestern, Väter, Brüder." Es hätte jeden treffen können, da der betroffene Flughafen und die U-Bahnstation von allen benutzt würden.
21:56 Uhr

Merkel würdigt Genschers Beitrag zur Wiedervereinigung

Kanzlerin Merkel hat die Leistung des langjährigen Außenministers Hans-Dietrich Genscher gewürdigt. In einer Fernsehansprache sagte sie, sie verneige sich mit Hochachtung vor der Lebensleistung dieses großen liberalen Patrioten und Europäers. Genscher gebühre "höchster Respekt dafür, dass er sich an der Seite von Bundeskanzler Helmut Kohl über alle Zögerlichen und Bedenklichen hinwegsetzte, als die Aussicht bestand, die Teilung Deutschlands zu überwinden." Nie werde sie den Moment vergessen, als Genscher im Herbst 1989 vom Balkon der deutschen Botschaft in Prag den im Garten wartenden DDR-Bürgern die Nachricht von der Ausreise in den Westen verkündete, und sein Satz im Jubel der Menschen unterging, sagte die Kanzlerin.

Genscher starb im Alter von 89 Jahren. Hier feierte er seinen 80. Geburtstag.

Genscher starb im Alter von 89 Jahren. Hier feierte er seinen 80. Geburtstag.

(Foto: dpa)

21:34 Uhr

Grüne stimmen Koalitionsverhandlungen zu

Sachsen-Anhalt steuert auf die erste schwarz-rot-grüne Koalition zu. Die Grünen haben mit großer Mehrheit für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit CDU und SPD gestimmt. Die SPD will am Samstag auf einem Sonderparteitag entscheiden, ob sie ebenfalls in Koalitionsverhandlungen eintritt. Sollte sie ebenfalls zustimmen, könnten die Gespräche am Montag beginnen.

21:10 Uhr

Bericht: Brüssel schlägt neues Verteilsystem vor

Alleine am griechischen Grenzübergang Idomeni warten mehr als 11.000 Flüchtlinge darauf, nach Mazedonien gelassen zu werden.

Alleine am griechischen Grenzübergang Idomeni warten mehr als 11.000 Flüchtlinge darauf, nach Mazedonien gelassen zu werden.

(Foto: AP)

Die EU-Kommission will angeblich am kommenden Mittwoch in Brüssel Vorschläge für eine Reform des Asylsystems vorlegen. Der "Tagesspiegel" berichtet vorab, in einem Strategiepapier sei von zwei Optionen die Rede, um das Dublin-System in seiner jetzigen Form abzulösen.

  • Option 1: Asylbewerber sollen künftig anhand von Kriterien wie der Aufnahmekapazität der Mitgliedstaaten und mit Blick auf bestehende Familienverbindungen der Migranten fair auf die einzelnen EU-Staaten verteilt werden.
  • Option 2: Wenn ein EU-Land bei der Aufnahme von Asylbewerbern überfordert ist, soll ein automatischer Korrekturmechanismus greifen, um die Flüchtlinge anders zu verteilen. Einzelheiten dazu sind aber noch nicht bekannt.
  • Nach den Dublin-Vorgaben müssen Flüchtlinge in der Regel in dem Land einen Asylantrag stellen, in dem sie als erstes europäischen Boden betreten. Dies führt dazu, dass Länder an den Außengrenzen Europas übermäßig belastet werden, während andere im Zentrum Europas im Prinzip überhaupt keine Flüchtlinge aufnehmen müssten.
20:49 Uhr

Terrorverdächtiger wird an Belgien ausgeliefert

Der Festgenommene soll zu einem Netzwerk von Dokumentenfälschern gehören.

Der Festgenommene soll zu einem Netzwerk von Dokumentenfälschern gehören.

(Foto: AP)

Italien will einen terrorverdächtigen Algerier nach Belgien ausliefern. Ein Gericht ordnete an, dass dies innerhalb von zehn Tagen geschehen soll. Der Mann soll als Komplize an den Anschlägen in Paris und Brüssel beteiligt gewesen sein. Er wird verdächtigt, Pässe für die Attentäter gefälscht zu haben. Nach dem 40-Jährigen war mit einem europäischen Haftbefehl gesucht worden. Am vergangenen Samstag wurde er in der Nähe von Salerno in der Region Kampanien verhaftet. Der Anwalt des Terrorverdächtigen will gegen die Entscheidung des Gerichts Berufung einlegen.

20:28 Uhr

Suche nach vermisstem Werftarbeiter vorerst beendet

Nach der verheerenden Explosion auf einem Tankschiff im Duisburger Hafen ist die Suche nach einem dritten vermissten Arbeiter erfolglos geblieben. In dem trüben Hafenwasser sei kaum etwas zu sehen, sagte ein Polizeisprecher. Taucher, das Technische Hilfswerk und eine Rettungshundestaffel hätten ihre Suche vorerst eingestellt. Es gebe keine Hoffnung mehr, dass er das Unglück überlebt hat.

  • Am Montag sollen Taucher erneut ins dunkle Hafenwasser steigen.
  • Bei dem Unfall waren am Donnerstag zwei Arbeiter ums Leben gekommen. Der Explosionsdruck hatte sie mehrere Hundert Meter weit geschleudert.
  • Die Ermittlungen gehen von einer Gasexplosion aus. Wie es genau zu dem Unglück kam, muss noch geklärt werden.
Kurz nach der Explosion hatte die Feuerwehr erneut eine explosionsfähige Gaskonzentration gemessen - es hätte eine zweite Explosion geben können.

Kurz nach der Explosion hatte die Feuerwehr erneut eine explosionsfähige Gaskonzentration gemessen - es hätte eine zweite Explosion geben können.

(Foto: dpa)

19:55 Uhr

Großfusion in Frankreich geplatzt

Einen Zusammenschluss der beiden Firmen wird es nun doch nicht geben.

Einen Zusammenschluss der beiden Firmen wird es nun doch nicht geben.

(Foto: REUTERS)

Die geplante Großfusion in Frankreichs Telekombranche ist vom Tisch. Die Mobilfunkunternehmen Orange und Bouygues erklärten, man habe sich nicht einigen können. Frankreichs Marktführer Orange und Bouygues Telecom hatten Anfang des Jahres gesagt, dass neue Gespräche über einen Zusammenschluss liefen. Der Deal mit einem Volumen von bis zu zehn Milliarden Euro geriet jedoch ins Stocken, da sich die beiden Seiten Insidern zufolge nicht auf den Wert von Bouygues Telecom oder die Höhe der Beteiligung von Bouygues an Orange hätten einigen können.

19:38 Uhr

Griechisches Parlament stimmt Flüchtlingspakt zu

Ab Montag sollen die ersten Flüchtlinge aus Griechenland in die Türkei zurückgeschickt werden. Eine rechtliche Voraussetzung dafür ist nun geschaffen. Das Parlament in Athen hat das Gesetz zur Umsetzung des Flüchtlingspakts der EU und der Türkei mit klarer Mehrheit verabschiedet.

Mehr Informationen dazu gibt es hier.

19:16 Uhr

Polizei befreit syrische Zwangsprostituierte

Im Libanon hat die Polizei 75 mehrheitlich syrische Frauen gerettet, die von einem Menschenhändlerring als Zwangsprostituierte ausgebeutet wurden. Die Frauen sind demnach geschlagen, vergewaltigt und teilweise auch verstümmelt worden.

  • Es sei das größte derartige Netzwerk, das seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien vor fünf Jahren aufgedeckt worden sei, sagte ein Vertreter der libanesischen Sicherheitskräfte.
  • Es wurden 18 Männer und Frauen festgenommen. Sie sollen die Wohnungen bewacht haben, in denen die Frauen festgehalten wurden.
  • Auch ein Arzt und eine Krankenschwester wurden gefasst. Der Arzt gab zu, rund 200 Abtreibungen vorgenommen zu haben.
18:50 Uhr

Obama warnt vor Gefahr des Atomterrorismus

Obama beim Gipfel in Washington.

Obama beim Gipfel in Washington.

(Foto: REUTERS)

US-Präsident Obama hat davor gewarnt, dass Atommaterial in die Hände von Terrorgruppen wie dem IS gelangen könnte. Beim Gipfel für nukleare Sicherheit sagte er: "Kein Zweifel: Wenn diese Verrückten ihre Hände an dieses Material bekommen, würden sie so viele Menschen töten wie möglich." Bisher sei es gelungen, zu verhindern, dass Terroristen an eine Atomwaffe oder eine schmutzige Bombe gelangen. Wichtig sei es nun, dass alle Länder weiterhin eng zusammenarbeiten, um ihr nukleares Material zu schützen. Sicherheitsexperten befürchten dennoch, dass die Miliz in den Besitz von geschmuggeltem Plutonium und hochangereichertem Uran kommen und daraus eine schmutzige Bombe bauen könnte.

18:16 Uhr

Vicky Leandros singt für Guido Westerwelle

Vicky Leandros.

Vicky Leandros.

(Foto: picture alliance / dpa)

Vicky Leandros wird bei der Trauerfeier für Guido Westerwelle in Köln morgen singen. Sie werde ein eigens für diesen Anlass verfasstes Lied vortragen, hieß es beim WDR. Auch die Klassische Philharmonie Bonn wird bei dem Gottesdienst spielen, wenn sich Familie, Freunde und Weggefährten von Westerwelle verabschieden. Auch Kanzlerin Merkel und Bundespräsident Gauck werden erwartet.

17:54 Uhr

Kinderporno-Verdacht: Magier Jan Rouven wird angeklagt

Der deutsche Magier Jan Rouven wird in den USA angeklagt, weil er Kinderpornografie besessen und verbreitet haben soll. Die Anklage soll am Mittwoch erhoben werden. Der aus Nordrhein-Westfalen stammende Rouven lebt in Las Vegas. Das FBI hatte bei ihm rund 3500 Videos und Fotos entdeckt, die Sex mit Minderjährigen zeigen. Rouven hatte die Vorwürfe laut einem Gerichtssprecher zurückgewiesen.

17:20 Uhr

Nach EU-Türkei-Deal: Erste Syrer erreichen Deutschland

Ab Montag werden die Flüchtlinge erwartet.

Ab Montag werden die Flüchtlinge erwartet.

(Foto: dpa)

Ab Montag soll das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei umgesetzt werden – dann sollen auch die ersten Syrer aus der Türkei nach Deutschland gebracht werden. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums sagte, sie sollten zunächst in Friedland in Niedersachsen unterkommen. Man erwartete eine Flüchtlingszahl "im niedrigen bis mittleren zweistelligen Bereich". Der Pakt sieht vor, dass die Türkei alle Flüchtlinge zurücknehmen muss, die illegal nach Griechenland übergesetzt haben. Die EU soll dafür genauso viele syrische Flüchtlinge legal aus der Türkei einreisen lassen.

17:30 Uhr

Viele Menschen bei Gasexplosion in Paris verletzt

Das Haus liegt in der Rue Bérite im sechsten Pariser Bezirk.

Das Haus liegt in der Rue Bérite im sechsten Pariser Bezirk.

(Foto: dpa)

In einem Wohnhaus in der Pariser Innenstadt hat es eine heftige Gasexplosion gegeben. Der obere Teil des Hauses wurde dabei zerstört. Mindestens 17 Menschen wurden verletzt.

  • Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge hat ein Problem mit einem Gasherd zu der Explosion geführt.
  • Viele Anwohner dachten zuerst an einen Anschlag.  
  • Feuerwehrleute suchen in den Trümmern nach möglichen Verschütteten.
  • Der Einsatz ist für die Helfer gefährlich, denn das Haus droht einzustürzen.

Mehr dazu lesen Sie hier.

17:12 Uhr

Stars treten für David Bowie auf

Deborah Harr.

Deborah Harr.

(Foto: AP)

Blondie-Sängerin Debbie Harry, die Flaming Lips und der ehemalige R.E.M.-Frontman Michael Stipe – sie alle sind David Bowie zu Ehren aufgetreten. Das Gedenkkonzert in New York war restlos ausverkauft. Bowie war am 10. Januar im Alter von 69 Jahren an Krebs gestorben. Auch Cyndi Lauper, die Pixies, Cat Power sowie Bowies langjähriger Produzent und Weggefährte Tony Visconti trugen Musik bei.

16:36 Uhr

VW ruft Passats in den USA wegen Brandgefahr zurück

VW klebt in den USA weiter das Pech an den Hacken: Unabhängig vom Abgasskandal hat VW einen weiteren Rückruf gestartet: Wegen Brandgefahr. Laut der US-Verkehrsaufsicht geht es um 91.000 Passats mit TDI Dieselmotoren – also dem Antrieb, der auch im Zentrum der Affäre um manipulierte Emissionstests steht. Bei bestimmten Modellen der Baujahre 2012 bis 2014 könne es aufgrund von mangelhaften Dichtungsdrähten zu elektrischen Kurzschlüssen und Überhitzung kommen. Erst am Montag war bekanntgeworden, dass wegen des Risikos von Stromausfällen sämtliche bislang im US-Markt verkauften E-Golfs in die Werkstätten müssen.

16:14 Uhr

CIA vergisst Sprengstoff im Schulbus

Ein typischer amerikanischer Schulbus, hier gesichtet in New York.

Ein typischer amerikanischer Schulbus, hier gesichtet in New York.

(Foto: Reuters)

Den Schülern der Briar Woods High School im US-Bundesstaat Virginia dürfte nach dieser Nachricht recht mulmig zumute gewesen sein: In einem ihrer Schulbusse wurde Sprengstoff entdeckt, berichtet die Washington Post. Und wer hat den dort hin getan? Die CIA.

  • Die CIA hatte in der Schule vergangene Woche eine Übung abgehalten. Unter anderem sollten Hunde versteckten Sprengstoff erschnüffeln.
  • Auch im Motorraum eines Busses wurde dazu Sprengstoff versteckt.
  • Ein Teil davon fiel weiter ins Innere des Busses. Doch niemand merkte das, deshalb wurde der Sprengstoff nach der Übung nicht entfernt.
  • Der Bus fuhr daraufhin zwei Tage lang Kinder durch die Gegend, während der Sprengstoff noch immer im Bus war.
  • Ein Techniker entdeckte den Sprengstoff schließlich bei einer Kontrolle. Feuerwehr und CIA entfernten die Bombe.
  • Laut der CIA waren die Schüler aber zu keiner Zeit in Gefahr, weil der Sprengstoff ohne einen speziellen Zünder nicht explodieren könne.
  • Trotzdem soll es solche Übungen in Schulen nun vorerst nicht mehr geben.
15:39 Uhr

Brüssel prüft Abschiebe-Vorwürfe gegen Türkei

Flüchtlingscamp in Kilis, nahe der syrischen Grenze.

Flüchtlingscamp in Kilis, nahe der syrischen Grenze.

(Foto: dpa)

Die EU-Kommission will die Vorwürfe von Amnesty International gegen die Türkei prüfen. "Wir nehmen die Anschuldigungen ernst", hieß es nun aus Brüssel. Die Menschenrechtsorganisation hatte berichtet, dass die Türkei syrische Flüchtlinge in ihr Heimatland abschiebe. Fast täglich würden bis zu 100 Menschen in das Bürgerkriegsland zurückgeschickt, darunter auch Kinder. Die Türkei ist laut Amnesty kein "sicherer Drittstaat" für Flüchtlinge.

15:18 Uhr

BlackBerry rutscht tief in die roten Zahlen

Einst war BlackBerry der führende Smartphone-Hersteller. Wegen des iPhones sind diese Zeiten längst vorbei und eine Neuausrichtung musste her. Das kanadische Unternehmen will sich also auf das Software-Geschäft konzentrieren. Doch so eine Umstellung kostet und so meldet Blackberry nun deutliche Verluste für das erste Quartal: Ein Minus von 238 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor war noch ein geringer Gewinn von 28 Millionen Dollar angefallen.

14:53 Uhr

Kölner Silvesternacht: Täter zu Geldstrafe verurteilt

Das Amtsgericht Köln hat nach den massenhaften Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht einen weiteren Mann wegen Diebstahls verurteilt.

  • Der 21-jährige Algerier hatte einer jungen Frau im Hauptbahnhof das Handy und 50 Euro aus der Handtasche gestohlen.
  • Deshalb muss er nun eine Strafe von 60 Tagessätzen zu je 8 Euro zahlen.
  • Den ursprünglichen Vorwurf aus der Anklage, wonach die Frau von mehreren Männern umzingelt worden sei, bestätigte diese im Zeugenstand nicht.
  • Das Gericht hatte schon drei Männer wegen Diebstahls verurteilt. Wegen sexueller Nötigung hat die Staatsanwaltschaft bisher nur eine Anklage erhoben.
14:29 Uhr

Lewis Hamilton muss kürzer treten

Hamilton ist ein großer Freund des "Teilens".

Hamilton ist ein großer Freund des "Teilens".

(Foto: AP)

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton ist der Social-Media-Freak unter den Piloten: Instagram, Facebook, Twitter und auch Snapchat - Hamilton ist dabei. Auch vor dem ersten Freien Training heute hielt er das Smartphone in der Hand, als er das Fahrerlager zum Großen Preis von Bahrain betrat. Hamilton versorgt seine Fans am liebsten immer und überall mit Infos. Nur gibt es da jetzt ein Problem: Denn er darf dort nicht mehr filmen. Ohne  Lizenz, wie sie die TV-Sender für viel Geld erwerben müssen, ist das verboten.

Wie das Training lief, erfahren Sie hier.

14:21 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leser,

mein Kollege Christian Herrmann hat den 1. April soweit unbeschadet überstanden und sich von keinem Scherzkeks reinlegen lassen. Ab jetzt übernimmt Heidi Ulrich. Ich versorge Sie hier bis zum späten Abend mit Neuigkeiten. Schönen guten Tag!

14:05 Uhr

Til Schweiger moderiert die Tagesschau ...

Til Schweiger in der Tagesschau? Einen Versuch als Aprilscherz war es wohl wert.

Til Schweiger in der Tagesschau? Einen Versuch als Aprilscherz war es wohl wert.

(Foto: picture alliance / dpa)

Am 1. April foppen Behörden, Firmen, Medien oder Institutionen bekanntlich ja gerne die Öffentlichkeit mit merkwürdigen Meldungen. Oder sie versuchen es zumindest. Eine kurze Liste der heutigen Aprilscherze gibt es hier:

  • Die Notärzte des Roten Kreuzes in Bayern bringen ihre Patienten künftig per E-Bike ins Krankenhaus.
  • Für die Models der Berliner Erotik-Messe Venus gilt künftig ein Nacktverbot - wegen Erkältungsgefahr.
  • Flixbus bietet ab sofort Fahrten von Amsterdam, Berlin, Paris und Rom für 99 Euro nach New York an.
  • Für die Berliner Morgentoilette gelten laut Berliner Wasserbetrieben in Zukunft strikte Spülzeiten, wegen des furchtbaren Gullygestanks
  • Und die ARD nimmt Til Schweiger ins Tagesschau-Team auf.

Sie dürfen an dieser Stelle selbst entscheiden, wie lustig Sie diese Geschichten finden.

13:42 Uhr

Japaner dürfen erstmals Stromanbieter wechseln

Der Wechsel des Stromanbieters ist für uns selbstverständlich, in Japan blieb er Privathaushalten dagegen lange vorenthalten. Bis jetzt. Seit heute dürfen sowohl Privatpersonen als auch kleine Unternehmen frei entscheiden, von wem sie ihren Strom beziehen. Der kurze Überblick:

  • Bisher war der japanische Strommarkt dominiert von rund einem Dutzend großer Firmen.
  • Seit heute gibt es in Japan 270 unterschiedliche Anbieter.
  • 334.000 Stromkunden haben sich bereits für einen Anbieterwechsel registriert.
  • Wirtschaftsexperten schätzen den Markt auf 8,0 Billionen Yen, umgerechnet 63 Milliarden Euro.

Die japanische Regierung will mit der Öffnung des Marktes den Wettbewerb fördern. Nächstes Jahr soll auch der Gasmarkt liberalisiert werden.

13:23 Uhr

Parteispitzen wollen Kenia-Koalition für Sachsen-Anhalt

In "Fachkreisen" ist das Bündnis von CDU, SPD und Grünen auch als Afghanistan- oder als Kenia-Koalition bekannt.

In "Fachkreisen" ist das Bündnis von CDU, SPD und Grünen auch als Afghanistan- oder als Kenia-Koalition bekannt.

(Foto: REUTERS)

Nach den Landtagswahlen vom 13. März gibt es wohl auch in Sachsen-Anhalt eine Premiere: CDU, SPD und Grüne haben angekündigt, Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Die Gespräche zur Bildung einer schwarz-rot-grünen Regierung könnten schon am Montag beginnen, wenn die Parteitage von SPD und Grünen heute beziehungsweise morgen Abend zustimmen.

In Baden-Württemberg hatten Grüne und CDU am Vormittag bereits ihre Verhandlungen zur Bildung einer grün-schwarzen Regierung aufgenommen; in Rheinland-Pfalz kommt es wohl zur Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP.  

12:59 Uhr

Jugendliche greifen muslimische Mädchen an

In Bukarest sind anscheinend zwei 17-jährige Musliminnen angegriffen worden, weil sie Kopftücher getragen haben. Laut dem Verein "Islamische Schwestern" (Surori Musulmane) hat sich Folgendes zugetragen:

  • Eine Gruppe von fünf Jugendlichen habe den Mädchen auf offener Straße die Kopftücher heruntergerissen.
  • Anschließend hätten sie die Mädchen mit Schlägen auf den Kopf verletzt.
  • Die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen.
Nach Aussagen des Vereins haben die Mädchen keinen Ganzkörperschleier getragen, sondern moderne Kopftücher und Jeans.

Nach Aussagen des Vereins haben die Mädchen keinen Ganzkörperschleier getragen, sondern moderne Kopftücher und Jeans.

(Foto: picture alliance / dpa)

In Rumänien leben etwa 67.000 Muslime, mehr als 80 Prozent schon seit Jahrhunderten als ethnische Türken in der Schwarzmeer-Region. Bei den übrigen handelt es sich um Araber, die während des Kommunismus als Studenten nach Rumänien kamen. Der jüngste Flüchtlingsstrom betrifft Rumänien nicht.

12:40 Uhr

Merkel hält Trauerrede für Westerwelle

Das Verhältnis von Merkel und Westerwelle galt als sehr freundschaftlich und gut.

Das Verhältnis von Merkel und Westerwelle galt als sehr freundschaftlich und gut.

(Foto: imago/CommonLens)

Bundeskanzlerin Angela Merkel reist morgen nach Köln zur Beerdigung des früheren Außenministers und FDP-Chefs Guido Westerwelle. Sie werde bei der Trauerfeier eine kurze Ansprache halten, kündigte der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter an.

Westerwelle war am 18. März im Alter von 54 Jahren an den Folgen seiner Leukämie-Erkrankung gestorben. Von 2009 bis 2013 war er unter Merkel Außenminister und anfangs auch Vizekanzler.

12:26 Uhr

Arbeiten am Brüsseler Flughafen etliche IS-Anhänger?

Diese Meldung ist wahrlich besorgniserregend: Laut belgischen Medien arbeiten am Flughafen Brüssel-Zaventem mindestens 50 IS-Anhänger. Die Flughafenpolizei warnt demnach in einem offenen Brief, dass sie in der Gepäckabfertigung, bei Reinigungsdiensten und in den Flughafenshops angestellt seien. Einige sollen vor den Anschlägen am 22. März die Sicherheitsvorkehrungen ausspioniert haben und sogar die Sicherheitsanforderungen erfüllen, um ein Cockpit betreten zu dürfen.

12:05 Uhr

Erdogan verteidigt seine Medien-Schelte

Es gibt Neues zum Thema "Erdogan" und "Medien". Auf CNN hat der türkische Präsident mehr Fairness seitens der Journalisten eingefordert. Hier die Kernaussagen seines Interviews mit Christiane Amanpour:

  • "Es ist nicht in Ordnung, ein Thema in einer Karikatur bis zur Unkenntlichkeit zu verbiegen."
  • "Es muss Grenzen geben, auch für Satire."
  • "Die Medien sollten Kritik nicht mit Beleidigungen und Diffamierung verwechseln."
  • "Die Türkei führt keinen Krieg gegen die Medien. Wir haben nie etwas getan, um die Medienfreiheit einzuschränken."

Anlass für das Interview war natürlich die NDR-Satire "extra 3". Nach der Ausstrahlung von "Erdowie, Erdowo, Erdogan" hatte die türkische Regierung bekanntlich den deutschen Botschafter in Ankara, Martin Erdmann, einbestellt und die Löschung des Videos verlangt. Einen neuen Zwischenfall gab es gestern: Vor einer Rede Erdogans in Washington sollen Sicherheitskräfte Reporter attackiert haben.

12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

 

11:34 Uhr

Sorge um Olympia: Schweinegrippe grassiert in Brasilien

Ob das mit den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro eine gute Idee war? Nachdem bereits das Zika-Virus in Brasilien für Sorgen bei Zuschauern und Athleten sorgt, ist jetzt auch noch die Schweinegrippe ausgebrochen.

Das olympische Segelrevier in Rio gleicht einer Kloake.

Das olympische Segelrevier in Rio gleicht einer Kloake.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das brasilianische Gesundheitsministerium teilte mit, in weniger als zwei Monaten seien 46 Menschen durch Typ A des H1N1-Virus ums Leben gekommen und damit zehnmal so viele wie im ganzen vergangenen Jahr. Bis Mitte März wurden allein dieses Jahr bereits 305 Krankheitsfälle gemeldet. Der erste Todesfall in Rio durch die Schweinegrippe wurde gestern bestätigt.

Die Spiele von Rio beginnen am 5. August. Für das Problem "Zika-Virus" gibt es inzwischen eine Warn-App; wie die brasilianische Regierung mit der Schweinegrippe umgeht, ist dagegen noch unklar. Für Proteste sorgt außerdem immer noch das olympische Segelrevier, in dem erst vor kurzem ein abgetrennter Arm gefunden wurde. 

11:09 Uhr

Rohwedder-Attentat jährt sich zum 25. Mal

Wir machen eine kurze Zeitreise 25 Jahre zurück: Am 1. April 1991 hat die RAF ihren letzten Mord begangen. Das Opfer war der deutsche Manager und SPD-Politiker Detlev Rohwedder. Kurz vor Mitternacht traf ihn eine Kugel in den Rücken, als er in seiner Düsseldorfer Villa von seinem Schreibtisch aufstand. Die wichtigsten Stationen in seinem Leben:

  • Von 1969 bis 1978 ist Rohwedder Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium in Bonn.
  • 1979 wird er an die Spitze des Dortmunder Stahlkonzerns Hoesch berufen.
  • Nach dem Mauerfall bestimmt ihn der Ministerrat der DDR 1990 zum Vorsitzenden der Treuhandanstalt. In dieser Funktion muss er 800 DDR-Betriebe abwickeln. Zu diesem Zeitpunkt gilt Rohwedder als einer der mächtigsten Männer der wiedervereinigten Republik.

Alle Infos zu dem Attentat finden Sie auch noch einmal in der Bilderserie.

10:53 Uhr

Amazon will mit Audi, BMW und Daimler arbeiten

Audi, BMW und Daimler hatten "Here" 2015 für 2,5 Milliarden Euro von Nokia übernommen.

Audi, BMW und Daimler hatten "Here" 2015 für 2,5 Milliarden Euro von Nokia übernommen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Bahnt sich da eine Mega-Partnerschaft an? Angeblich will Amazon beim "Here"-Kartendienst von Audi, BMW und Daimler einsteigen. Es gebe aber auch noch andere Interessenten, heißt es aus gut informierten "Kreisen". 

Die Autobauer wollten das Gerücht nicht kommentieren. Sie erinnerten aber daran, von Anfang an betont zu haben, für weitere Partner offen zu sein. Auch Amazon wollten keinen Kommentar abgeben. Mit dem Kartendienst wollen sie in ferner Zukunft selbstfahrende Fahrzeuge navigieren.

10:26 Uhr

Viele Masern-Fälle: Gröhe kritisiert Impfgegner

2464 Fälle von Masern hat das Robert-Koch-Institut letztes Jahr laut "Bild"-Zeitung gezählt. Das wäre die höchste Zahl seit 2002. Die meisten Masern-Fälle gab es demnach in Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe macht dafür vor allem Impfgegner verantwortlich: Wer seinem Kind den Impfschutz verweigere, gefährde nicht nur das eigene Kind, sondern alle, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden könnten. Er setzt auf das neue Präventionsgesetz, das seit Jahresanfang gilt.

Das Gesetz sieht verpflichtende Impfberatungen vor. Davon ist künftig auch der Kita-Platz abhängig.

10:02 Uhr

Schnee überrascht Hessen und Thüringen

Der Schneefall setzte kurz nach Mitternacht ein und sorgte so für eine ordentliche Überraschung - zum Beispiel in Erfurt.

Der Schneefall setzte kurz nach Mitternacht ein und sorgte so für eine ordentliche Überraschung - zum Beispiel in Erfurt.

(Foto: imago/pictureteam)

"April, April, der macht was er will", lautet die bekannte Bauernregel. Die Menschen in Hessen und Thüringen haben das gerade wieder zu spüren bekommen: Sie sind heute früh in einer wunderschönen Winterlandschaft aufgestanden. 13 Zentimeter Neuschnee waren es zum Beispiel in Erfurt.

Für Autofahrer war der Start in den Tag nicht ganz so angenehm, viele hatten bereits Sommerreifen aufgezogen. Der Schnee und eine Sperrung sorgten auf der A5 in Nord- und Osthessen dadurch für lange Staus. Bei Alsfeld war ein Lkw-Fahrer in zwei andere Lastwagen gerutscht. Der Fahrer kam schwer verletzt ins Krankenhaus.

09:38 Uhr

Integrationskosten der Länder verdoppeln sich

Die Bundesländer rechnen dieses Jahr anscheinend mit deutlich höheren Kosten für die Integration von Flüchtlingen. Das "Handelsblatt" berichtet, dass sie in ihren Haushalten für diesen Posten doppelt so viel Geld eingeplant hätten wie 2015. Das habe eine Anfrage in den Staatskanzleien der Länder ergeben. Demnach beläuft sich die Summe in den Etats insgesamt auf 16,7 Milliarden Euro. Die Meldung im Überblick:

  • Der größte Teil der Summe ist für die Unterbringung sowie für Sprach- und Integrationskurse von bereits in Deutschland lebenden Flüchtlingen vorgesehen.
  • Die stark zurückgegangene Flüchtlingszahl in den letzten Wochen ändert damit nur wenig am Finanzbedarf.
  • Weil die Länder die Kosten größtenteils allein tragen, fordern sie eine größere Beteiligung des Bundes.
09:23 Uhr

Apple streicht Osram von der Zulieferer-Liste

Schlechtere Nachrichten gibt es aus dem Hause Osram: der Leuchtmittelhersteller gehört nicht mehr zu den Top-Zulieferern von Apple. Der US-Konzern hat Osram aus der neuen Liste der 200 wichtigsten Zulieferer gestrichen und durch den niederländischen Konkurrenten Philips ersetzt.

Auf der Liste der Apple-Zulieferer befindet sich das "Who's who" der Elektronikbranche. Wer es rauf schafft, steht für Qualität. Vorbörslich verlor die Osram-Aktie durch die Mitteilung dann auch 3 Prozent an Wert.

Für Osram ist die Nachrichten dennoch weniger schlimm als angenommen: Auch ohne Nennung können Unternehmen zu den Zulieferern von Apple gehören. Außerdem betrachtet die Zuliefererliste lediglich das Jahr 2015.

09:15 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

 

08:55 Uhr

Beyoncé stellt eigene Modelinie vor

Aus der Elektronikbranche machen wir den Schwenk zur Mode: Beyoncé bringt mit "Ivy Park" ihre eigene Modekollektion auf den Markt. Ab 14. April gibt es die Sachen bei der britischen Kette Topshop zu kaufen.

Vorgestellt hat die 34-Jährige die Kollektion in einem zweiminütigen Video. Der Inhalt in Kurzfassung: Regen, durchtrainierte Frauenkörper und die Geschichte, wie ihr Vater sie zum Joggen mitgenommen hat.   

08:38 Uhr

Smartphones bescheren Huawei dicken Gewinn

Wir machen weiter in China: Huawei hat  letztes Jahr ordentlich Gewinn gemacht. Unter anderem wegen seiner beliebten Smartphones steigerte der Telekommunikationsriese seinen Nettogewinn um satte 33 Prozent auf 36,9 Milliarden Yuan - das sind 5,02 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent auf umgerechnet 53,73 Milliarden Euro.

Huawei hatte letztes Jahr als erstes chinesisches Unternehmen mehr als 100 Millionen Smartphones verkauft. Der Konzern ist damit nach Apple und Samsung der drittgrößte Anbieter.

Mehr lesen Sie hier.

08:09 Uhr

Airport München übernimmt Flughafen in Honduras

Auch der Münchner Flughafen hat sich auf der Suche nach neuen Einnahmequellen ins Ausland begeben: Die Flughafengesellschaft betreibt künftig den neuen Hauptstadtflughafen von Honduras, Palmerola. Die Regierung des mittelamerikanischen Staates, die Baufirma EMCO und Vertreter des Münchner Flughafens haben die Verträge gestern unterzeichnet. Der Flughafen Palmerola im Überblick, er soll …

  • … 163 Millionen US-Dollar kosten.
  • … eine Kapazität für 1,5 Millionen Passagiere jährlich haben.
  • … 65 Kilometer nordwestlich von der Hauptstadt Tegucigalpa entstehen.

Der Flughafen Palmerola soll den bisherigen Hauptstadtflughafen von Honduras ersetzen, den Toncontin International, der mitten in Tegucigalpa liegt. Weil er außerdem von hohen Bergen umgeben und die Landebahn besonders kurz ist, gilt er als einer der gefährlichsten der Welt. Den Beweis finden Sie in folgendem Video.

07:48 Uhr

Wollen Inder bei ThyssenKrupp einsteigen?

Der indische Konzern Tata Steel will angeblich bei der europäischen Stahlsparte von ThyssenKrupp einsteigen. Die "Rheinische Post" berichtet, die Gespräche seien weit fortgeschritten. Es würden mehrere Varianten diskutiert.

Thyssenkrupp
Thyssenkrupp 9,40

Um eine Übernahme soll es sich allerdings nicht handeln, sondern eher um ein "Joint Venture", also eine Kooperation. Tate Steel will sich demnach aber die Option offenhalten, die Anteile an ThyssenKrupp gegebenenfalls auszubauen.

Die Stahlsparte hatte dem Essener Unternehmen in den letzten Jahren wie der gesamten Branche zunehmend Probleme bereitet. Ursachen sind Überkapazitäten, Preisdruck und Billigimporte aus China.

07:30 Uhr

Jugendliche dürfen keine E-Zigaretten mehr kaufen

Die meisten von Ihnen haben es sicherlich schon gehört, hier noch einmal eine Erinnerung: Mit dem 1. April sind einige Gesetzesänderungen in Kraft getreten. So dürfen elektronische Zigaretten nicht länger an Jugendliche verkauft werden. E-Zigaretten waren bisher von dem Verbot ausgenommen, weil sie keinen Tabak enthalten. Außerdem erhalten Häusle-Bauer ab sofort höhere Kredite, wenn sich nachhaltig und energieeffizient bauen.´

07:11 Uhr

Erdbeben erschüttert Japan

Die Erdbebenkarte der USGS.

Die Erdbebenkarte der USGS.

(Foto: dpa)

Ein Erdbeben der Stärke 6 hat am Freitag den Südwesten Japans erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS etwa 350 Kilometer südwestlich von Tokio in knapp zehn Kilometern Tiefe im Pazifischen Ozean. Berichte über Schäden oder Verletzte gibt es bislang aber noch nicht, es wurden lediglich einige Hochgeschwindigkeitszüge vorübergehend gestoppt. Auch eine Tsunami-Warnung wurde nicht herausgegeben.

07:02 Uhr

Tesla stellt "Model 3" vor

Wir bleiben gleich bei Visionären in den USA: In Hawthorne bei Los Angeles hat Tesla am frühen Morgen unserer Zeit sein erstes Elektroauto für den Massenmarkt vorgestellt, das "Model 3". Der Mittelklassewagen soll ab Ende 2017 ausgeliefert werden und 35.000 Dollar kosten, umgerechnet 31.000 Euro. Hier ein paar Fakten  im Überblick:

  • In der Basisvariante hat das "Model 3" eine Reichweite von 345 Kilometern pro Batterieladung.
  • Es beschleunigt in 6 Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde, das sind knapp 97 km/h.
  • In den ersten 24 Stunden gab es 115.000 Vorbestellungen!
  • Um die Kosten zu decken, mussten alle Käufer eine Anzahlung von 1000 US-Dollar leisten.
Das "Model 3" ist das erste Auto von Tesla für den Massenmarkt. Die Oberklasselimousine "Model S" und der SUV "Model X" kosten mehr als doppelt so viel.

Das "Model 3" ist das erste Auto von Tesla für den Massenmarkt. Die Oberklasselimousine "Model S" und der SUV "Model X" kosten mehr als doppelt so viel.

(Foto: AP)

Die willigen Käufer stammen übrigens nicht nur aus den USA, sondern auch aus Deutschland. Mein Kollege Holger Preiss hat gestern das Tesla-Geschäft am Berliner Ku'damm besucht, auch dort gab es eine lange Schlange - wohlgemerkt, bevor das "Model 3" vorgestellt wurde. Hier können Sie die Geschichte noch einmal nachlesen. Und hier finden Sie alles Wichtige zur Präsentation.

06:37 Uhr

Apple feiert 40. Geburtstag

Der erste Mac - Steve Jobs stellte ihn 1984 der Öffentlichkeit vor.

Der erste Mac - Steve Jobs stellte ihn 1984 der Öffentlichkeit vor.

(Foto: dpa)

Wir starten in "Der Tag" mit einer Geburtstagsmeldung: Apple wird heute 40 Jahre alt. Am 1. April 1976 haben Steve Jobs und Steve Wozniak die Firma gemeinsam mit ihrem Bekannten Ronald Wayne gegründet und mit ihren Ideen die Elektronikwelt revolutioniert. Und Apple nebenbei noch zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt gemacht. Herzlichen Glückwunsch!

06:26 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leser,

wir schreiben den 1. April 2016, den Tag der Witzbolde. Ich werde heute also besonders wachsam sein, um keinen Scherzkeks auf den Leim zu gehen. Sollten Sie selbst einen Aprilscherz planen, drücke ich natürlich die Daumen, dass er gelingt. Davon abgesehen, beschäftigen uns heute folgende Themen:  

  • In Köln beginnt ein weiterer Prozess im Zusammenhang mit den Übergriffen der                      Silvesternacht. Dem angeklagten Algerier wird vorgeworfen, gemeinsam mit anderen Männern eine Frau umstellt und ihr dann Geld und Handy gestohlen zu haben.
  • In Stuttgart treffen sich Grüne und CDU zu einem ersten Vorbereitungsgespräch für ihre Koalitionsverhandlungen. Es wäre das erste grün-schwarze Bündnis Deutschlands.
  • Das griechische Parlament stimmt über die Abschiebung von Flüchtlingen in die Türkei ab. In der Dringlichkeitssitzung entscheiden die Abgeordneten über ein Gesetz, das die Umsetzung des EU-Flüchtlingspakts ermöglichen soll.
  • Am Rande des Atomgipfels in Washington sind mehrere bilaterale Gespräche geplant. Unter anderen trifft sich US-Präsident Obama mit seinem türkischen Amtskollegen Erdogan.
  • Nach der Länderspielpause wird wieder in der Bundesliga Fußball gespielt. Zum Auftakt des 28. Spieltags empfängt Bayer Leverkusen den VfL Wolfsburg.

Also dann, auf in den letzten Arbeitstag der Woche. Ich bin Christian Herrmann und begrüße Sie herzlich bei "Der Tag". Viel Spaß!

06:10 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

Heute bleibt es im Norden sonnig, in der Mitte und im Süden fällt vormittags noch Regen, im Bergland Schnee. Nachmittags wird es dann aber auch hier freundlicher. Die Temperaturen kühlen aber auch im Süden deutlich ab und liegen nur noch zwischen 7 Grad im Bergland und maximal 15 Grad im Rheinland sowie im Chiemgau. Am Wochenende gibt es nach Auflösung örtlicher Frühnebelfeder viel Sonnenschein. Dabei sind am Samstag schon verbreitet 16 bis 22, am Sonntag dann 17 bis 23 Grad zu erwarten. An der Küste sind es 10 bis 14 Grad. Sonntag werden die Wolken zwar etwas zahlreicher, das Schauer- und Gewitterrisiko ist vorerst aber noch klein.Last but not least noch ein kleiner Rückblick auf den inzwischen ja beendeten März: zu wenig Sonne, dennoch zu trocken und etwas wärmer als der Durchschnitts-März. In diesem Sinne: genießen Sie das deutschlandweit erste, schöne Frühlingswochenende und machen Sie das Beste daraus. Bis Montag.

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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