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Der Tag Lebenslange Haftstrafen für Mord südlich von Stockholm

Vier Männer sind in Schweden wegen der Beteiligung am Mord an einem mutmaßlichen früheren PKK-Mitglied zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden. Es habe sich um eine reine Hinrichtung einer unbewaffneten und ahnungslosen Person gehandelt, teilt das Amtsgericht Södertörn in Huddinge südlich von Stockholm mit. Drei der Verurteilten werden außerdem auf Lebenszeit aus Schweden ausgewiesen. Zwei weitere Angeklagte wurden freigesprochen. Alle sechs Männer haben ihre Beteiligung an der Tat abgestritten. Der 47-Jährige war im November 2021 in einem Wohngebiet in Huddinge erschossen worden. Schwedische Medien hatten daraufhin von Verbindungen zu der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und dem türkischen Staat berichtet.

Die Zeitung "Aftonbladet" bezeichnete das Opfer unter Berufung auf den Hauptzeugen als einen "PKK-Aussteiger", der vom türkischen Staat angeheuert worden sei, um andere Kurden in Schweden zu ermorden. Als ein solcher Auftragsmord gescheitert sei, habe sich der seit 2015 im Land lebende türkische Staatsbürger bedroht gefühlt und sei schließlich selbst von einem "Mordkommando" getötet worden.

Quelle: ntv.de

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