Der TagLukaschenko: Merkels Nawalny-Erklärung ist eine Fälschung
Ist die Vermutung der russischen Geheimdienste, der Westen könne hinter der Vergiftung von Nawlany stehen, an Absurdität nicht zu überbieten? Anscheinend doch.
Bei einem Treffen mit dem russischen Ministerpräsidenten Michail Mischustin erzählte der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko von einem "abgefangenen" Gespräch zwischen Warschau und Berlin, das angeblich vor der gestrigen Erklärung der Bundekanzlerin Merkel zur Vergiftung Nawlanys stattfand. Darin "heißt es eindeutig, dass dies eine Fälschung ist, es gab keine Vergiftung von Nawalny", so Lukaschenko. Demnach soll eine Gruppe von "Spezialisten" für Merkel "Fakten und vielleicht auch Aussagen vorbereitet haben".
Und wozu haben sie das getan? Darauf gab es im Telefonat laut Lukaschenko eine Antwort: "Um Putin davon abzuhalten, seine Nase in die Angelegenheiten von Belarus zu stecken".