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Der Tag Merz droht Musk - "kann nicht unwidersprochen bleiben"

Friedrich Merz warnt Elon Musk, dass er Konsequenzen für die Unterstützung der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD) durch seine Social-Media-Plattform X zu befürchten hat. "Was in diesem Wahlkampf passiert ist, kann nicht unwidersprochen bleiben", sagt Merz dem Wall Street Journal. Der Parteichef machte deutlich, dass er Musks Agieren als Einmischung in die Wahl ansieht.

Merz rückt von dem Sprachbild ab, das die deutsche Politik in den letzten 20 Jahren beherrscht hat.

Merz rückt von dem Sprachbild ab, das die deutsche Politik in den letzten 20 Jahren beherrscht hat.

(Foto: picture alliance / Flashpic)

Der US-Milliardär hat auf X wiederholt dazu aufgerufen, bei der kommenden Bundestagswahl für die AfD zu stimmen, da diese das Land retten könne. Er führte auf der Plattform ein Gespräch mit der AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel und sprach später auf einer Wahlkampfveranstaltung, die live übertragen wurde.

"Es kann eine politische Antwort sein. Es kann eine rechtliche Antwort sein. Ich will das nach diesem Wahlkampf in Ruhe analysieren", sagt der Unions-Kanzlerkandidat. Seine Warnung, die er ruhig, aber streng in knappen, prägnanten Antworten vorträgt, markiert eine Abkehr von der sanfteren, diplomatischen Sprache, die die deutsche Politik in den letzten 20 Jahren beherrscht hat.

Quelle: ntv.de

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