Der TagSpahn: Neue Regierung muss die AfD halbieren

Union und AfD gleichauf - oder liegt die rechtsextreme Partei inzwischen sogar schon vor der Union in der Gunst der Wählerinnen und Wähler? Jüngste Umfragen legen das nahe und mischen die Union wohl ganz gut auf. Immerhin wollte der wahrscheinlich nächste Bundeskanzler Friedrich Merz die AfD bereits 2018 schon mal halbieren. Ursachensuche. Beschuldigungen. Forderungen. Da reiht sich auch CDU-Politiker Jens Spahn ein, der unter anderem für den Posten als Unionsfraktionsvorsitzender gehandelt wird. Und er gibt Merz' Ziel nochmal neu aus und sieht die künftige Bundesregierung in der Pflicht, den starken Zuspruch für die AfD deutlich einzudämmen. "Die gemeinsame Aufgabe von Union und SPD ist es, Probleme zu lösen und so die AfD zu halbieren", sagte der CDU-Politiker den "Westfälischen Nachrichten" laut Vorabbericht.
Wie das klappen soll? "Die größte Sorge der AfD ist, dass Deutschland gut regiert wird", sagte Spahn dem Bericht zufolge. Auf die nächsten vier Jahre komme es deswegen besonders an. "Das ist jetzt vielleicht der letzte Schuss der demokratischen Mitte."