Der TagSunak fliegt kurzes D-Day-Gedenken um die Ohren
Rishi Sunak tritt derzeit von einem Fettnäpfchen ins andere. Erst verkündet der britische Premierminister die Neuwahlen aus unerklärlichen Gründen ohne Regenschirm im strömenden Regen von London und liefert der britischen Klatschpresse für alle Zeiten unangenehmes Bildmaterial, Stichwort: begossener Pudel. Jetzt steht der britische Regierungschef unter Beschuss, weil er die Gedenkveranstaltungen für den sogenannten D-Day in Frankreich gestern für seinen Wahlkampf früher verlassen hat als andere Teilnehmer - und entschuldigt sich.
"Nach Abschluss der britischen Veranstaltung in der Normandie kehrte ich in das Vereinigte Königreich zurück. Rückblickend war es ein Fehler, nicht länger in Frankreich zu bleiben - und ich entschuldige mich dafür."
Der Schaden scheint jedoch angerichtet: "Er hat Schande über dieses Amt gebracht und unser Land im Stich gelassen", sagt Ed Davey, der Chef der oppositionellen Partei Liberal Democrats.
Am D-Day sind die westlichen Alliierten in der Normandie gelandet und haben vor 80 Jahren den Sieg über Nazi-Deutschland eingeleitet.
Sunak hatte an der britischen Veranstaltung teilgenommen, das internationale Gedenken mit US-Präsident Joe Biden aber für ein Fernsehinterview ausgelassen.