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Der Tag Brooklyn Bridge wird 140 - eine echte deutsch-amerikanische Kooperation

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(Foto: dpa)

Die Brooklyn Bridge ist eines der berühmtesten Wahrzeichen von New York. Am 24. Mai wird die steinerne Brücke zwischen Brooklyn und Manhattan - über die der Legende nach schon mehr als 20 Elefanten gleichzeitig liefen, 140 Jahre alt - auch dank eines Ingenieurs aus Thüringen. Denn konzipiert wurde sie vom 1806 in Mühlhausen geborenen Ingenieur Johann August Roebling. Diese Brücke sei eine großartige Kombination aus deutscher Ingenieurskunst und amerikanischem Unternehmertum - eine echte deutsch-amerikanische Kooperation, ist man sich in New York sicher. Bei ihrer Eröffnung 1883 war die Brooklyn Bridge mit ihren neo-gotischen Brückenpfeilern, überspannt von einem malerischen Netz aus Stahlkabeln die erste Hängebrücke Amerikas, die längste der Welt - und galt sowohl als Wunderwerk der Technik als auch als Inspiration für Architekten, Künstler, Filmemacher und Poeten.

Dem in Deutschland geborenen und 1831 in die USA ausgewanderten Planer Roebling brachte die Brücke allerdings kein Glück: Bei Vermessungsarbeiten wurde einer seiner Füße zertrümmert, wenige Wochen darauf starb er an einem Wundstarrkrampf - lange bevor die 13 Jahre dauernden Bauarbeiten abgeschlossen waren. Sein Sohn Washington übernahm. Um die beiden Brückenpfeiler tief im Flussbett verankern zu können, experimentierte er mit bis dahin wenig erprobten Druckluftkammern. Daraufhin erkrankte er schwer an der Taucherkrankheit - und konnte die Baufortschritte nur noch per Fernglas vom Fenster seiner Wohnung in Brooklyn aus beobachten. Über die Baustelle wachte von da ab seine Frau Emily.

Quelle: ntv.de

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