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Der Sport-Tag Chemnitzer FC stellt Strafanzeige gegen Unbekannt

Der Chemnitzer FC hat nach der umstrittenen Trauerbekundung für einen toten ehemaligen rechtsextremen Fan Strafanzeige gestellt. Das teilte der Fußball-Regionalligist mit.

  • "Nach Aussagen der zuständigen Mitarbeiter 'drohten massive Ausschreitungen'", betonte nun Klaus Siemon, der Insolvenzverwalter des Chemnitzer FC. "Dieser Umstand begründet zumindest den Anfangsverdacht für eine schwerwiegende Nötigung, der von den zuständigen Ermittlungsbehörden aufzuklären ist. In der Sache ist damit ein schwerer Landfriedensbruch gemäß Paragraf 125 StGB angedroht worden, was für die Verantwortlichen des CFC nicht hinnehmbar ist", erklärte Siemon.
  • Die Anzeige richtet sich "gegen Unbekannt wegen aller in Betracht kommenden Delikte". Der Verein sicherte den Ermittlungsbehörden vollständige Unterstützung zu.
  • Vor der Partie am Samstag gegen die VSG Altglienicke (4:4) hatte es eine Trauerbekundung für den gestorbenen Thomas Haller gegeben. Dabei wurde auf Video-Leinwand dessen Porträt eingeblendet, zudem wurde eine Art Schweigeminute abgehalten, ein schwarzes Kreuz und ein Transparent waren ausgerollt worden, wie TV-Bilder zeigen. Zudem hatten schwarz gekleidete Fans in der Südkurve eine Pyro-Show in Rot und Weiß gezündet.

Quelle: ntv.de

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