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Die Grenze nach Mazedonien ist dicht. In dem kleinen griechischen Ort Idomeni harren nach Schätzungen mehr als 6000 Migranten aus.
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Unter katastrophalen Bedingungen lassen Flüchtlinge sich dort nieder, wo gerade Platz ist.
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Sie trotzen den widrigen Bedingungen und teils eiskalten Temperaturen ...
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... und stellen sich in den frühen Morgenstunden an, um die Grenze vielleicht doch zu passieren.
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Denn seit es die Kontingentregelung gibt, lässt Mazedonien nur rund 300 Menschen pro Tag durch - dem Großteil bleibt die Weiterreise verwehrt.
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Die Menschen haben nur einen Wunsch: "Öffnet die Grenzen", steht auf ihren Schildern.
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Die hoffnungslose Situation vieler Flüchtlinge hinterlässt Spuren.
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Hunderte sind auf den Autobahnen unterwegs ...
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... oder protestieren, indem sie die Bahngleise nahe Idomeni blockieren.
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Auch am Grenzübergang eskaliert die Lage.
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Auslöser ist nach Medienberichten das Gerücht, Mazedonien habe seine Grenzen wieder geöffnet.
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(Foto: REUTERS)
"Öffnet die Grenzen, öffnet die Grenzen" rufen die frustrierten Menschen immer wieder.
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Es gibt kaum noch ein Halten: Wo früher ein Zaun stand, ...
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(Foto: AP)
... rennen nun Flüchtlinge über die frei gewordene Grenze.
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Dann greift auch die griechische Polizei ein, die sich zunächst zurückgehalten hatte.
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Tänengas und Schallkanonen werden eingesetzt.
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(Foto: AP)
Das Gas hüllt die Menschen - ...
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(Foto: imago/ZUMA Press)
... inklusive dieses Kamerateams - in dichte Nebelwolken.
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Verzweifelt versuchen die Menschen zu fliehen.
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Mitten im Geschehen befinden sich Kinder ...
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... und Frauen, die sichtbar gezeichnet sind vom Einsatz der Polizei.
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Menschen robben durch Zäune, ...
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(Foto: imago/ZUMA Press)
... was schlimme Verletzungen zur Folge hat.
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(Foto: imago/ZUMA Press)
Die Grenze ist irgendwann trotzdem wieder dicht.
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(Foto: imago/ZUMA Press)
Für die Flüchtlinge in Idomeni aber bleibt das Ziel: Sie wollen den Grenzort so schnell wie möglich hinter sich lassen. (jgu)
Polizei reagiert mit Tränengas Flüchtlinge stürmen Grenze in Idomeni
Seit Tagen harren Tausende Menschen im griechisch-mazedonischen Grenzort Idomeni aus, weil sie nicht weiterkommen. In ihrer Verzweiflung stürmen die Flüchtlinge den Grenzübergang: Die Polizei reagiert mit Tränengas und drängt die Menschen zurück.
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