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Bis vor 20 Jahren war der Lago Peñuelas in Zentralchile die Hauptwasserquelle für die Stadt Valparaíso ...Bild 1 von 25 | Foto: REUTERS
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... und fasste genug Wasser für 38.000 Schwimmbecken olympischer Größe. Heute gibt es nur noch Wasser für zwei Becken.Bild 2 von 25 | Foto: REUTERS
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Eine riesige Fläche ausgetrockneter und rissiger Erde, die einst das Bett des Stausees war, ...Bild 3 von 25 | Foto: REUTERS
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... ist mit Fischskeletten übersät.Bild 4 von 25 | Foto: REUTERS
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Tiere suchen verzweifelt nach Wasser.Bild 5 von 25 | Foto: REUTERS
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Das Land an der Pazifikküste Südamerikas leidet seit inzwischen 13 Jahren an einer historischen Dürreperiode. Die Niederschlagsmengen sind dramatisch zurückgegangen.Bild 6 von 25 | Foto: REUTERS
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Früher war das Schmelzwasser des Schnees in den Anden eine wichtig Wasserquelle für die Frühjahr- und Sommermonate. Aber höhere Lufttemperaturen haben dazu geführt, dass der Schnee sich nicht mehr verdichtet, schneller schmilzt oder direkt verdunstet.Bild 7 von 25 | Foto: REUTERS
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Die Dürre hat die Minenproduktion des weltgrößten Kupferproduzenten beeinträchtigt, Spannungen wegen der Wassernutzung für Landwirtschaft und Lithiumgewinnung geschürt und die Hauptstadt Santiago dazu veranlasst, beispiellose Pläne für mögliche Wasserrationierungen zu treffen.Bild 8 von 25 | Foto: REUTERS
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"Wir müssen Gott anflehen, dass er uns Wasser schickt", sagt Amanda Carrasco. Die 54-Jährige wohnt in der Nähe des Peñuelas-Stausees und erinnert sich daran, wie sie in dem Gewässer nach den einheimischen Pejerrey fischte.Bild 9 von 25 | Foto: REUTERS
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"Ich habe es noch nie so gesehen. Es gab schon mal weniger Wasser, aber nicht so wie jetzt."Bild 10 von 25 | Foto: REUTERS
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Der Stausee brauche Niederschläge, die früher im Winter zuverlässig fielen, jetzt aber auf einem Rekord-Tiefstand seien, so Jose Luis Murillo, Geschäftsführer eines Wasserversorgers in Valparaíso: ...Bild 11 von 25 | Foto: REUTERS
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... "Im Grunde ist das, was wir jetzt haben, nur eine Pfütze". Die Stadt sei inzwischen auf Wasser aus den Flüssen angewiesen.Bild 12 von 25 | Foto: REUTERS
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Studien haben herausgefunden, dass hinter dem Problem eine globale Verschiebung der Klimamuster steht, die die natürlichen Wetterzyklen verschärft.Bild 13 von 25 | Foto: REUTERS
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Normalerweise entladen Tiefdruckstürme aus dem Pazifik im Winter Niederschläge über Chile. Dadurch werden die Grundwasserspeicher aufgefüllt und die Anden mit Schnee bedeckt.Bild 14 von 25 | Foto: REUTERS
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Doch die natürliche Erwärmung des Meeres vor der chilenischen Küste, die die Stürme abhält, hat sich laut einer Studie über Ozeanerwärmung und Niederschlagsdefizite durch den Anstieg der globalen Meerestemperatur verstärkt.Bild 15 von 25 | Foto: REUTERS
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Eine Analyse von Baumringen, die 400 Jahre zurückreichen, habe gezeigt, wie selten eine Dürre wie die derzeitige verkomme, sagte Duncan Christie, Forscher am Center for Climate and Resilience Research in Chile. Sie sei in Bezug auf Dauer und Intensität einzigartig.Bild 16 von 25 | Foto: REUTERS
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Das bedeute, dass die Anden - die Christie als "Wassertürme" des Landes bezeichnet - keine Chance hätten, sich zu regenerieren. Auch das führe dazu, dass bei der Schneeschmelze im Frühjahr viel weniger Wasser zur Verfügung stehe, um Grundwasserspeicher, Flüsse und Reservoirs aufzufüllen.Bild 17 von 25 | Foto: REUTERS
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Eine 2019 im International Journal of Climatology veröffentlichte Studie analysiert die chilenische Dürre von 2010 bis 2018 und fand heraus, dass sie sich in Zukunft durch veränderte Wetterereignisse abschwächen könnte.Bild 18 von 25 | Foto: REUTERS
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Viel hänge aber davon ab, wie sich die menschengemachten Emissionen auf das Klima auswirken werden.Bild 19 von 25 | Foto: REUTERS
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Segundo Aballay hofft auf eine schnelle Linderung der Dürre. "Wenn es dieses Jahr nicht regnet, haben wir nichts mehr zu tun", sagt der Tierzüchter aus dem chilenischen Dorf Montenegro: ...Bild 20 von 25 | Foto: REUTERS
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... "Die Tiere werden immer schwächer und sterben."Bild 21 von 25 | Foto: REUTERS
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Allerdings sagen chilenische Forscherinnen und Forscher auf der Grundlage mathematischer Modelle und historischer Daten voraus, dass das Land in den nächsten 30 Jahren 30 Prozent weniger Wasser haben wird.Bild 22 von 25 | Foto: REUTERS
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"Was wir heute als Dürre bezeichnen, wird zur Normalität werden", kommentiert Bauingenieur und Wasserspezialist Miguel Lagos.Bild 23 von 25 | Foto: REUTERS
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An der Laguna de Aculeo, einem weiteren ausgetrockneten See südlich von Santiago, erinnert sich der örtliche Campingplatzbetreiber Francisco Martinez an Hunderte von Menschen, die in die Gegend kamen, um Kajak zu fahren oder zu schwimmen.Bild 24 von 25 | Foto: REUTERS
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Heute liegen rostige Molen und alte Boote in der kargen Landschaft. Wie unheimliche Inseln inmitten des einstigen Wassers erheben sie sich aus dem Staub. "Jetzt gibt es kein Wasser mehr", sagt Martinez, "es ist eine Wüste". (kse/rts)Bild 25 von 25 | Foto: REUTERS

Seit 13 Jahren DürreChilenische Seen verwandeln sich in Wüsten

21.07.2022, 07:03 Uhr

Seit 13 Jahren leidet Chile unter extremer Dürre. Viele Seen des Landes trocknen aus, der Lago Peñuelas ist inzwischen nicht viel mehr als "eine Pfütze". Die Wasserversorgung ist gefährdet und viele Tierzüchter wissen nicht mehr weiter, ihnen sterben die Tiere weg.