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Das Sturmtief "Dennis" hinterlässt an der irischen Küste ungewöhnlich großes Treibgut: ...Bild 1 von 23 | Foto: dpa
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Nach dem Abflauen des Wintersturms entdeckt ein Anwohner nahe der Ortschaft Ballycotton ein mysteriöses Wrack.Bild 2 von 23 | Foto: REUTERS
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In den Klippen bei Ballycotton hängt ein verschollener Frachter. Wind und Wellen schlagen gegen das verlassene Geisterschiff.Bild 3 von 23 | Foto: dpa
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Der Fundort liegt im County Cork im Süden der irischen Insel. Die örtliche Verwaltung warnt davor, sich dem havarierten Stahlkoloss zu nähern.Bild 4 von 23 | Foto: ntv.de / mmo
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Das Wrack sei instabil, heißt es, und das Betreten des fraglichen Küstenabschnitts sehr gefährlich. Zudem ist noch unklar, was genau sich an Bord des 77 Meter langen Frachters befindet.Bild 5 von 23 | Foto: © Irish Coast Guard / Garda Cósta na hÉireann
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Vom Hubschrauber aus nehmen Seenotretter der irischen Küstenwache (Archivbild) das gestrandete Schiff in Augenschein.Bild 6 von 23 | Foto: REUTERS
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Wie sich kurz darauf herausstellt, handelt es sich um die seit Herbst 2018 vermisste "MV Alta", ein hochseetaugliches Frachtschiff, das zuletzt unter der Flagge Tansanias fuhr.Bild 7 von 23 | Foto: © U.S. Coast Guard photo by Petty Officer 2nd Class Christopher Domitrovich (CC BY-NC-SA)
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Satellitenbilder der Nasa zeigen - hier eine Aufnahme vom vergangenen Samstag -, wie das Sturmtief "Dennis" das ruder- und antriebslose Schiff mit orkanstarkem Südwind gegen die irische Küste drücken konnte.Bild 8 von 23 | Foto: © Nasa, NOAA
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Für die "Alta" (hier eine Aufnahme der US-Küstenwoche aus dem September 2018) geht damit eine fast eineinhalbjähirge Irrfahrt zu Ende: ...Bild 9 von 23 | Foto: © U.S. Coast Guard photo by Air Station Elizabeth City (CC BY-NC-SA)
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Das Schiff, das mit seinen beiden Bordkränen auch kleine Inselhäfen anlaufen kann, wurde zuvor das letzte Mal im Herbst 2019 gesichtet: Ohne Licht, ohne Antrieb, ohne irgendein Lebenszeichen an Bord.Bild 10 von 23 | Foto: © Royal Navy
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Damals näherte sich das britische Eispatrouillenschiff "HMS Protector" (Archivbild) der beschädigten, aber noch immer schwimmfähigen "Alta".Bild 11 von 23 | Foto: © Royal Navy
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Aufnahmen von Bord des Spezialschiffs der britischen Marine aus zeigen die treibende "Alta" im September 2019 an einer nicht näher bezeichneten Position im Atlantik.Bild 12 von 23 | Foto: © Royal Navy
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Da niemand an Bord Hilfe benötigt und die "Alta" keine akute Gefahr darstellt, lassen die britischen Seeleute das Geisterschiff auf dem offenen Ozean zurück.Bild 13 von 23 | Foto: © Royal Navy
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Zu diesem Zeitpunkt ist die "Alta" schon fast ein ganzes Jahr lang ohne jede Menschenseele an Bord allein auf dem Atlantik unterwegs. Wie konnte es so weit kommen?Bild 14 von 23 | Foto: © U.S. Coast Guard photo by Ens. Samantha Penate (CC BY-NC-SA)
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Die Geschichte ist schnell zusammengefasst. Mitte September 2018 erreichte die Küstenwache ein Notruf: Der Antrieb der "Alta" sei ausgefallen, heißt es über Funk. Die zehnköpfige Besatzung versuche das Problem mit Bordmitteln zu lösen.Bild 15 von 23 | Foto: U.S. Coast Guard photo by Petty Officer 2nd Class Diana Honings (CC BY-NC-SA)
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Damals liegt das Schiff rund 2000 Kilometer südöstlich von Bermuda mitten im Atlantik. Bis zum ursprünglich geplanten Zielhafen in Haiti ist die "Alta" noch rund 2400 Kilometer entfernt.Bild 16 von 23 | Foto: ntv.de / mmo
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Als die Verpflegung an Bord knapp wird, schickt die US-Küstenwache extra eine ihrer viermotorigen Transportmaschine vom Typ C-130 "Hercules" in den Langstrecken-Hilfseinsatz.Bild 17 von 23 | Foto: © U.S. Coast Guard photo by Auxiliarist Drew Herman (CC BY-NC-SA)
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Von der Basis im US-Bundesstaat South Carolina aus fliegt die Maschine mit Zwischenstopp auf Puerto Rico weit aufs offene Meer hinaus, um über der "Alta" Lebensmittel abzuwerfen. Hier ein Videostandbild von der Aktion.Bild 18 von 23 | Foto: © U.S. Coast Guard photo by Air Station Elizabeth City (CC BY-NC-SA)
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Doch als ein Hurrikan aufzieht, rät die US-Küstenwache zur Evakuierung: Die Besatzung der "Alta" gibt ihr Schiff auf und wird vom Seenotrettungskutter "USCG Confidence" gerettet.Bild 19 von 23 | Foto: © U.S. Coast Guard photo by Petty Officer 3rd Class Joshua Martinez (CC BY-NC-SA)
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Die Odyssee der Seeleute nimmt ein glückliches Ende: Erleichtert lässt sich die Besatzung der "Alta", kurz bevor sie von Bord geht, mit ihren Rettern fotografieren.Bild 20 von 23 | Foto: © U.S. Coast Guard photo by Cmdr. Todd Behney (CC BY-NC-SA)
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Die Verantwortung für die Bergung, heißt es damals, liegt beim Schiffseigner. Pläne, den mitten im Ozean treibenden Frachter abzuschleppen, schlagen jedoch fehl. Wie durch ein Wunder geht die "Alta" nicht unter.Bild 21 von 23 | Foto: © U.S. Coast Guard photo by Cmdr. Todd Behney (CC BY-NC-SA)
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Letztlich könnte die spektakuläre, rund 5000 Kilometer lange ungesicherte Irrfahrt für den Eigentümer doch noch teuer werden: Das Schiff strandet knapp 18 Monate nach der Evakuierung an der irischen Küste.Bild 22 von 23 | Foto: © Maltrópa (CC BY-SA)
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Wie es mit dem Wrack der "Alta" dort weitergeht, ist noch unklar. (mmo)Bild 23 von 23 | Foto: © Irish Coast Guard

Geisterschiff strandet in IrlandDie letzte Reise der verschollenen "MV Alta"

18.02.2020, 12:42 Uhr

Stürmisches Ende einer spektakulären Irrfahrt: Rund eineinhalb Jahre nach der gescheiterten Atlantiküberfahrt strandet die fast 80 Meter lange "MV Alta" leer und verlassen in den südirischen Klippen. Rund 5000 Kilometer weit trieb das Geisterschiff allein über den Ozean.