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1127 Tote und 2438 Verletzte ...
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... hat der Einsturz des achtstöckigen Hauses in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka am 24. April 2013 gefordert.
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Den Helfern, die immer tiefer in das zerstörte Haus vordrangen ...
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... offenbarte sich ein verheerendes Bild.
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Die meisten Verschütteten konnten nur noch tot geborgen werden.
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Tausende Menschen lagen unter den Trümmern.
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(Foto: AP)
Auch die Tochter dieser Frau lag irgendwo in den Ruinen des "Rana Plaza".
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Die Arbeiter hatten das illegal errichtete Gebäude nach dem Besitzer Sohel Rana benannt.
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(Foto: dpa)
Ursprünglich sollte das Haus nur vier Stockwerke haben, aber ...
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(Foto: dpa)
... die Textilfabrikanten rissen sich geradezu um den billigen Mietraum, ...
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(Foto: REUTERS)
... also wurden noch einmal vier Stockwerke angebaut - mit unzureichend tragenden Wänden.
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(Foto: REUTERS)
Immer wieder kommt es in dem Land, ...
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(Foto: REUTERS)
... dessen Textilindustrie boomt und sein wichtigster Wirtschaftszweig ist, ...
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... wegen Missachtung von Sicherheitsvorschriften zu Katastrophen.
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Bereits im November 2012 starben bei einem Fabrikbrand 112 Menschen.
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Uns trifft dabei eine Mitschuld.
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(Foto: Reuters)
Europäische und US-amerikanische Kunden sind es gewohnt, ihre Kleidung zu Discountpreisen zu kaufen.
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(Foto: Reuters)
Firmen wie Primark, H&M, C&A oder kik unterbieten sich gegenseitig bei dem Versuch, immer billiger zu werden ...
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... und geben diesen Druck an die Produzenten weiter.
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In den Trümmern fanden sich noch die Überreste der Billigkollektionen.
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Diese Hose war offensichtlich für den britischen Markt bestimmt und sollte nur 14 Pfund kosten.
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Allem Preisdumping zum Trotz, ...
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... die Frauen, die diese Kleidung herstellen, könnten sie sich selbst nie leisten.
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(Foto: REUTERS)
Im Durchschnitt verdient eine Arbeiterin in Bangladesch etwa 24 Dollar ...
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... im Monat.
Billig-Textilfabriken in Bangladesch Die marode Nähstube der Welt
Während sie die Kleidung für europäische und US-amerikanische Modemarken nähen, bricht im April 2013 über Tausenden Arbeitern ein Haus zusammen. Über 1000 sterben, mehr als 2000 werden verletzt. Es ist die dritte Katastrophe dieser Art in Bangladesch - innerhalb weniger Monate.
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