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Mindestens 135 Tote und Tausende Verletzte, brennende Schiffe und Lagerhallen, verwüstete Gebäude und Straßen: ...
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Mindestens 135 Tote und Tausende Verletzte, brennende Schiffe und Lagerhallen, verwüstete Gebäude und Straßen: ...

... Zwei gewaltige Explosionen im Hafen von Beirut haben immense Zerstörungen angerichtet.
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... Zwei gewaltige Explosionen im Hafen von Beirut haben immense Zerstörungen angerichtet.

Die Ursache der Explosionen ist weiterhin unklar. Laut Ministerpräsident Hasan Diab waren 2750 Tonnen Ammoniumnitrat detoniert.
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Die Ursache der Explosionen ist weiterhin unklar. Laut Ministerpräsident Hasan Diab waren 2750 Tonnen Ammoniumnitrat detoniert.

Das Material sei seit sechs Jahren ohne Vorsichtsmaßnahmen in einem Lagerhaus untergebracht gewesen.
4 / 18 (Foto: picture alliance/dpa)

Das Material sei seit sechs Jahren ohne Vorsichtsmaßnahmen in einem Lagerhaus untergebracht gewesen.

Der Sicherheitschef der Regierung, Abbas Ibrahim, sagte, das Ammoniumnitrat sei seinerzeit beschlagnahmt worden.
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Der Sicherheitschef der Regierung, Abbas Ibrahim, sagte, das Ammoniumnitrat sei seinerzeit beschlagnahmt worden.

Weshalb das Ammoniumnitrat explodierte, ist unklar. Die Substanz kann zur Herstellung von Sprengstoff verwendet werden.
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Weshalb das Ammoniumnitrat explodierte, ist unklar. Die Substanz kann zur Herstellung von Sprengstoff verwendet werden.

US-Präsident Donald Trump bezweifelt, dass es sich um ein Unglück handelt. Er sprach von einem "furchtbaren Angriff" mit einer "Art von Bombe". Er berief sich dabei auf Angaben von US-Generälen.
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US-Präsident Donald Trump bezweifelt, dass es sich um ein Unglück handelt. Er sprach von einem "furchtbaren Angriff" mit einer "Art von Bombe". Er berief sich dabei auf Angaben von US-Generälen.

Weder vom Pentagon noch den libanesischen Behörden kamen jedoch irgendwelche öffentlichen Hinweise darauf, dass es sich um einen Anschlag gehandelt haben könnte.
8 / 18 (Foto: imago images/ZUMA Wire)

Weder vom Pentagon noch den libanesischen Behörden kamen jedoch irgendwelche öffentlichen Hinweise darauf, dass es sich um einen Anschlag gehandelt haben könnte.

Die zweite der beiden Explosionen war besonders gewaltig. Sie sandte einen riesigen orangefarbenen Feuerball in den Himmel.
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Die zweite der beiden Explosionen war besonders gewaltig. Sie sandte einen riesigen orangefarbenen Feuerball in den Himmel.

Darauf folgte eine Schockwelle von der Wucht eines Tornados. Der Hafen lag in Schutt und Asche, Hunderte Meter weit entfernt kippten Autos um und zerbarsten Fensterscheiben.
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Darauf folgte eine Schockwelle von der Wucht eines Tornados. Der Hafen lag in Schutt und Asche, Hunderte Meter weit entfernt kippten Autos um und zerbarsten Fensterscheiben.

Die Detonationen waren im gesamten Land zu hören - und auch im 240 Kilometer entfernten Nikosia auf der Mittelmeerinsel Zypern.
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Die Detonationen waren im gesamten Land zu hören - und auch im 240 Kilometer entfernten Nikosia auf der Mittelmeerinsel Zypern.

Große Teile des Hafens und der umliegenden Stadtgebiete wurden verwüstet. Auf Bildern waren unter Trümmern eingeklemmte Menschen zu sehen.
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Große Teile des Hafens und der umliegenden Stadtgebiete wurden verwüstet. Auf Bildern waren unter Trümmern eingeklemmte Menschen zu sehen.

Blutüberströmte Menschen torkelten durch die Straßen.
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Blutüberströmte Menschen torkelten durch die Straßen.

Die ohnehin schon durch die Corona-Pandemie überlasteten Krankenhäuser der Stadt waren durch die Einlieferungen der Verletzten komplett überfordert.
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Die ohnehin schon durch die Corona-Pandemie überlasteten Krankenhäuser der Stadt waren durch die Einlieferungen der Verletzten komplett überfordert.

"Es ist eine Katastrophe im wahrsten Sinne des Wortes", sagte Gesundheitsminister Hamad Hassan beim Besuch eines Hospitals.
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"Es ist eine Katastrophe im wahrsten Sinne des Wortes", sagte Gesundheitsminister Hamad Hassan beim Besuch eines Hospitals.

Der Oberste Verteidigungsrat des Landes erklärte die Stadt zur "Katastrophenzone". Im Großraum Beirut leben 2,4 Millionen Menschen.
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Der Oberste Verteidigungsrat des Landes erklärte die Stadt zur "Katastrophenzone". Im Großraum Beirut leben 2,4 Millionen Menschen.

Noch Stunden nach den Explosionen kreisten Hubschrauber über der Gegend, um gegen die Flammen anzukämpfen.
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Noch Stunden nach den Explosionen kreisten Hubschrauber über der Gegend, um gegen die Flammen anzukämpfen.

Rettungskräfte durchkämmten die ganze Nacht hindurch die Trümmer auf der Suche nach Toten und Verletzten.
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Rettungskräfte durchkämmten die ganze Nacht hindurch die Trümmer auf der Suche nach Toten und Verletzten.

Mittwoch, 05. August 2020

Schwere Detonationen in Beirut Mindestens 135 Tote, über 5000 Verletzte

Im Hafen von Beirut ereignen sich am Dienstag zwei gewaltige Detonationen. Die Ursache dafür ist noch unklar, die Konsequenzen sind für jedermann sichtbar: Mindestens 100 Menschen sterben, mehr als 5000 weitere werden verletzt.
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