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87 Länder auf der Welt haben die Todesstrafe in ihren Gesetzen verankert. 54 von ihnen wenden sie auch heute noch tatsächlich an.
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87 Länder auf der Welt haben die Todesstrafe in ihren Gesetzen verankert. 54 von ihnen wenden sie auch heute noch tatsächlich an.

Bei den mindestens 1518 offiziell bestätigten Hinrichtungen im Jahr 2024 verließen sich die Henker im Wesentlichen auf wenige, oft angewendete Tötungsmethoden.
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Bei den mindestens 1518 offiziell bestätigten Hinrichtungen im Jahr 2024 verließen sich die Henker im Wesentlichen auf wenige, oft angewendete Tötungsmethoden.

Der elektrische Stuhl ist nicht mehr darunter. Die Methode war entwickelt worden, als man in den USA nach einer "humaneren" Form der Hinrichtung als das bis dato übliche Erhängen suchte.
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Der elektrische Stuhl ist nicht mehr darunter. Die Methode war entwickelt worden, als man in den USA nach einer "humaneren" Form der Hinrichtung als das bis dato übliche Erhängen suchte.

Ein Zahnarzt hatte zufällig beobachtet, wie ein Betrunkener einen Stromgenerator berührte und scheinbar sofort schmerzlos starb.
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Ein Zahnarzt hatte zufällig beobachtet, wie ein Betrunkener einen Stromgenerator berührte und scheinbar sofort schmerzlos starb.

Die erste Hinrichtung auf einem elektrischen Stuhl fand am 6. August 1890 im Staatsgefängnis von Auburn im US-Bundesstaat New York statt. (im Bild: Luftaufnahme des Gefängnisses von 1929)
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Die erste Hinrichtung auf einem elektrischen Stuhl fand am 6. August 1890 im Staatsgefängnis von Auburn im US-Bundesstaat New York statt. (im Bild: Luftaufnahme des Gefängnisses von 1929)

Doch das zeitweilig gängigste Tötungsmittel erwies sich als pannenanfällig. Immer wieder kam es bei den Hinrichtungen zu grauenhaften Szenen und quälend langen Sterbeprozessen.
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Doch das zeitweilig gängigste Tötungsmittel erwies sich als pannenanfällig. Immer wieder kam es bei den Hinrichtungen zu grauenhaften Szenen und quälend langen Sterbeprozessen.

Inzwischen kommt der elektrische Stuhl nicht mehr zum Einsatz, zuletzt wurde im Jahr 2020 im US-Bundesstaat Tennessee eine Person mit dieser Methode hingerichtet.
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Inzwischen kommt der elektrische Stuhl nicht mehr zum Einsatz, zuletzt wurde im Jahr 2020 im US-Bundesstaat Tennessee eine Person mit dieser Methode hingerichtet.

In den USA wurde das Verfahren ohnehin schon weitgehend durch die Giftinjektion abgelöst.
8 / 52 (Foto: picture alliance / Michael Graczyk/AP/dpa)

In den USA wurde das Verfahren ohnehin schon weitgehend durch die Giftinjektion abgelöst.

Schon seit dem 19. Jahrhundert wurde darüber nachgedacht, Todeskandidaten Gift zu verabreichen.
9 / 52 (Foto: picture alliance / AP Photo)

Schon seit dem 19. Jahrhundert wurde darüber nachgedacht, Todeskandidaten Gift zu verabreichen.

Die Methode schien billiger und schmerzloser zu sein als mögliche Alternativen.
10 / 52 (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Die Methode schien billiger und schmerzloser zu sein als mögliche Alternativen.

Nazi-Deutschland perfektionierte die Methode dann für die massenhafte systematische Ermordung von etwa 216.000 Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen.
11 / 52 (Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Nazi-Deutschland perfektionierte die Methode dann für die massenhafte systematische Ermordung von etwa 216.000 Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen.

1977 führte Oklahoma als erster US-Bundesstaat die tödliche Injektion als Hinrichtungsmethode ein.
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1977 führte Oklahoma als erster US-Bundesstaat die tödliche Injektion als Hinrichtungsmethode ein.

Der Gerichtsmediziner von Oklahoma, Jay Chapman, skizzierte dafür ein Vorgehen, das als Chapman-Protokoll bekannt wurde. Vielen anderen US-Bundesstaaten diente dieses Protokoll als Anleitung. Gegner der Todesstrafe lässt das technokratische Protokoll erschaudern.
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Der Gerichtsmediziner von Oklahoma, Jay Chapman, skizzierte dafür ein Vorgehen, das als Chapman-Protokoll bekannt wurde. Vielen anderen US-Bundesstaaten diente dieses Protokoll als Anleitung. Gegner der Todesstrafe lässt das technokratische Protokoll erschaudern.

Dem auf einer Liege festgeschnallten Todeskandidaten werden demnach zwei Venenzugänge gelegt, zwei deshalb, falls einer nicht richtig funktioniert.
14 / 52 (Foto: picture alliance / dpa)

Dem auf einer Liege festgeschnallten Todeskandidaten werden demnach zwei Venenzugänge gelegt, zwei deshalb, falls einer nicht richtig funktioniert.

Darüber werden nacheinander drei Medikamente injiziert - ein Schlafmittel, das den Verurteilten bewusstlos macht, ein Relaxans für die Muskellähmung ...
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Darüber werden nacheinander drei Medikamente injiziert - ein Schlafmittel, das den Verurteilten bewusstlos macht, ein Relaxans für die Muskellähmung ...

... und eine Überdosis Kaliumchlorid, die das Herz zum Stillstand bringt. Nach fünf bis zehn Minuten soll der Verurteilte tot sein.
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... und eine Überdosis Kaliumchlorid, die das Herz zum Stillstand bringt. Nach fünf bis zehn Minuten soll der Verurteilte tot sein.

In China, das ebenso wie Vietnam Hinrichtungen durch die Giftinjektion vollzieht, werden die tödlichen Substanzen in einer einzigen Spitze verabreicht.
17 / 52 (Foto: picture-alliance / dpa)

In China, das ebenso wie Vietnam Hinrichtungen durch die Giftinjektion vollzieht, werden die tödlichen Substanzen in einer einzigen Spitze verabreicht.

Um die Todesurteile möglichst schnell vollstrecken zu können, setzt China seit 2003 auf Hinrichtungsbusse.
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Um die Todesurteile möglichst schnell vollstrecken zu können, setzt China seit 2003 auf Hinrichtungsbusse.

Die wie Krankenwagen aussehenden Fahrzeuge haben im Inneren einen schalldicht isolierten Raum mit einer Liege, auf der der Todeskandidat festgeschnallt wird, bevor er auf Knopfdruck die tödliche Injektion bekommt.
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Die wie Krankenwagen aussehenden Fahrzeuge haben im Inneren einen schalldicht isolierten Raum mit einer Liege, auf der der Todeskandidat festgeschnallt wird, bevor er auf Knopfdruck die tödliche Injektion bekommt.

So sind die Exekutionen, die auch auf Video aufgezeichnet werden, schnell nach den Urteilen unabhängig von Gefängnissen und abseits großer Städte möglich.
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So sind die Exekutionen, die auch auf Video aufgezeichnet werden, schnell nach den Urteilen unabhängig von Gefängnissen und abseits großer Städte möglich.

Das Land hat sehr viele Straftatbestände, die mit der Todesstrafe geahndet werden können. Menschenrechtsorganisationen vermuten, dass es weit mehr als die offiziell bekannten etwa 6000 Hinrichtungen jedes Jahr gibt, mit denen China bereits weltweit Rekordhalter ist.
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Das Land hat sehr viele Straftatbestände, die mit der Todesstrafe geahndet werden können. Menschenrechtsorganisationen vermuten, dass es weit mehr als die offiziell bekannten etwa 6000 Hinrichtungen jedes Jahr gibt, mit denen China bereits weltweit Rekordhalter ist.

Nach Ansicht von Experten ermöglicht die Exekution durch Gift auch eine bessere Nutzung der Organe zur Organspende, wie es in China üblich ist. Seit 2008 hat Gift deshalb das bis dahin übliche Erschießen komplett abgelöst.
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Nach Ansicht von Experten ermöglicht die Exekution durch Gift auch eine bessere Nutzung der Organe zur Organspende, wie es in China üblich ist. Seit 2008 hat Gift deshalb das bis dahin übliche Erschießen komplett abgelöst.

Einige Länder wählen aber weiterhin die Hinrichtung durch Erschießen, unter anderem Afghanistan, Belarus, Kuwait, Nordkorea, Somalia und Jemen.
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Einige Länder wählen aber weiterhin die Hinrichtung durch Erschießen, unter anderem Afghanistan, Belarus, Kuwait, Nordkorea, Somalia und Jemen.

Die US-Bundesstaaten Idaho, Utah und South Carolina stellen es Todeskandidaten zur Wahl, wenn kein Gift zur Verfügung steht.
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Die US-Bundesstaaten Idaho, Utah und South Carolina stellen es Todeskandidaten zur Wahl, wenn kein Gift zur Verfügung steht.

Offizielle Erschießungen werden häufig von mehreren Schützen durchgeführt, damit der individuelle Schütze weniger Schuldgefühle hat. (Im Bild: Ein von einem Schnellgericht verurteilter deutscher Offizier wird während des Zweiten Weltkrieges von amerikanischen Soldaten exekutiert.)
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Offizielle Erschießungen werden häufig von mehreren Schützen durchgeführt, damit der individuelle Schütze weniger Schuldgefühle hat. (Im Bild: Ein von einem Schnellgericht verurteilter deutscher Offizier wird während des Zweiten Weltkrieges von amerikanischen Soldaten exekutiert.)

Eine besondere Art ist der Genickschuss, wie ihn Belarus bis heute anwendet. Auch in der DDR war der "Unerwartete Nahschuss" von 1968 bis zur gesetzlichen Abschaffung der Todesstrafe im Jahr 1987 die einzige Hinrichtungsmethode. (Im Bild: Vorbereitungen der Hinrichtung eines deutschen Offiziers durch amerikanische Soldaten während des Zweiten Weltkriegs.)
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Eine besondere Art ist der Genickschuss, wie ihn Belarus bis heute anwendet. Auch in der DDR war der "Unerwartete Nahschuss" von 1968 bis zur gesetzlichen Abschaffung der Todesstrafe im Jahr 1987 die einzige Hinrichtungsmethode. (Im Bild: Vorbereitungen der Hinrichtung eines deutschen Offiziers durch amerikanische Soldaten während des Zweiten Weltkriegs.)

In den USA werden die Todeskandidaten auf einem Stuhl festgeschnallt, der Kopf ist mit einer Kapuze bedeckt. In Utah kennzeichnet eine Zielscheibe das Herz.
27 / 52 (Foto: ASSOCIATED PRESS)

In den USA werden die Todeskandidaten auf einem Stuhl festgeschnallt, der Kopf ist mit einer Kapuze bedeckt. In Utah kennzeichnet eine Zielscheibe das Herz.

Der Todeskandidat hat die Möglichkeit, letzte Worte zu sprechen. Dann feuert das aus fünf Personen bestehende Erschießungskommando.
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Der Todeskandidat hat die Möglichkeit, letzte Worte zu sprechen. Dann feuert das aus fünf Personen bestehende Erschießungskommando.

Nur vier der Gewehre sind mit scharfer Munition geladen, damit die Schützen nicht wissen, wer von ihnen einen tödlichen Schuss abgegeben hat. Sandsäcke fangen das Blut ab.
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Nur vier der Gewehre sind mit scharfer Munition geladen, damit die Schützen nicht wissen, wer von ihnen einen tödlichen Schuss abgegeben hat. Sandsäcke fangen das Blut ab.

Im März 2025 wird in South Carolina Brad Sigmon durch ein dreiköpfiges Hinrichtungskommando erschossen. Er hatte sich gegen die Giftspritze entschieden, weil er ein qualvolles Sterben befürchtete.
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Im März 2025 wird in South Carolina Brad Sigmon durch ein dreiköpfiges Hinrichtungskommando erschossen. Er hatte sich gegen die Giftspritze entschieden, weil er ein qualvolles Sterben befürchtete.

Die Getroffenen sterben an einer Herzbeuteltamponade, an Pneumothorax, Hämatothorax, an einem Schock, durch Verbluten oder an einer totalen Depolarisation der Hirnnerven.
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Die Getroffenen sterben an einer Herzbeuteltamponade, an Pneumothorax, Hämatothorax, an einem Schock, durch Verbluten oder an einer totalen Depolarisation der Hirnnerven.

Eine der ältesten Hinrichtungsarten und bis heute praktiziert ist das Erhängen.
32 / 52 (Foto: picture-alliance / akg-images / Cameraphoto)

Eine der ältesten Hinrichtungsarten und bis heute praktiziert ist das Erhängen.

Das Wort Henker für die Person, die die Hinrichtung vollzieht, stammt von dieser Methode ab. Die Tötung geschieht durch das Zusammenschnüren des Halses oder Brechen des Genicks mittels einer Schlinge und unter Nutzung des Körpergewichts des Todeskandidaten.
33 / 52 (Foto: picture alliance / Photoshot)

Das Wort Henker für die Person, die die Hinrichtung vollzieht, stammt von dieser Methode ab. Die Tötung geschieht durch das Zusammenschnüren des Halses oder Brechen des Genicks mittels einer Schlinge und unter Nutzung des Körpergewichts des Todeskandidaten.

Die Methode wird bis heute in Bangladesch, Ägypten, Iran, Japan, Myanmar, Singapur, Südsudan, Syrien und Irak angewendet.
34 / 52 (Foto: picture alliance / abaca)

Die Methode wird bis heute in Bangladesch, Ägypten, Iran, Japan, Myanmar, Singapur, Südsudan, Syrien und Irak angewendet.

Auch der frühere irakische Diktator Saddam Hussein wurde gehängt.
35 / 52 (Foto: picture alliance / epa/EPA/Al-ir)

Auch der frühere irakische Diktator Saddam Hussein wurde gehängt.

In Japan ist Erhängen seit 1882 die einzige Hinrichtungsmethode. In einer speziellen Exekutionszelle gibt es eine Falltür, auf die sich der Verurteilte stellen muss.
36 / 52 (Foto: picture alliance / dpa)

In Japan ist Erhängen seit 1882 die einzige Hinrichtungsmethode. In einer speziellen Exekutionszelle gibt es eine Falltür, auf die sich der Verurteilte stellen muss.

Menschenrechtsorganisationen und ausländische Regierungen kritisieren, dass die Delinquenten oft erst kurz vor Hinrichtung davon erfahren, die Angehörigen sogar häufig erst danach.
37 / 52 (Foto: REUTERS)

Menschenrechtsorganisationen und ausländische Regierungen kritisieren, dass die Delinquenten oft erst kurz vor Hinrichtung davon erfahren, die Angehörigen sogar häufig erst danach.

Im Iran wurden 2024 mindestens 972 Menschen hingerichtet, meist in Gefängnissen. Das Regime lässt aber auch immer wieder öffentlich töten.
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Im Iran wurden 2024 mindestens 972 Menschen hingerichtet, meist in Gefängnissen. Das Regime lässt aber auch immer wieder öffentlich töten.

Die Verurteilten werden in vielen Fällen mit einer Schlinge um den Hals langsam an einem Kran in die Höhe gezogen.
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Die Verurteilten werden in vielen Fällen mit einer Schlinge um den Hals langsam an einem Kran in die Höhe gezogen.

Der Todeskampf dauert Menschenrechtsaktivisten zufolge meist mehrere Minuten.
40 / 52 (Foto: picture alliance / akg-images)

Der Todeskampf dauert Menschenrechtsaktivisten zufolge meist mehrere Minuten.

Dagegen kann eine Enthauptung, bei der der Kopf vom Rumpf getrennt wird, nur wenige Sekunden in Anspruch nehmen.
41 / 52 (Foto: picture alliance / abaca)

Dagegen kann eine Enthauptung, bei der der Kopf vom Rumpf getrennt wird, nur wenige Sekunden in Anspruch nehmen.

In der Geschichte wurden dafür lange Schwerter verwendet, ...
42 / 52 (Foto: picture alliance / akg-images)

In der Geschichte wurden dafür lange Schwerter verwendet, ...

... später auch das Henkersbeil. Beides war entweder wegen der Unerfahrenheit oder der Nervosität des Henkers häufig eine Tortur für die Verurteilten.
43 / 52 (Foto: picture-alliance / dpa)

... später auch das Henkersbeil. Beides war entweder wegen der Unerfahrenheit oder der Nervosität des Henkers häufig eine Tortur für die Verurteilten.

Die nach ihrem Befürworter, dem französischen Arzt Joseph-Ignace Guillotin, benannte Guillotine, sollte die Qualen der Hinrichtung begrenzen und die Abläufe rationalisieren.
44 / 52 (Foto: picture alliance / akg-images)

Die nach ihrem Befürworter, dem französischen Arzt Joseph-Ignace Guillotin, benannte Guillotine, sollte die Qualen der Hinrichtung begrenzen und die Abläufe rationalisieren.

Der Kopf der zu tötenden Person wird fixiert, dann fällt das Fallbeil herab. Der letzte Mensch, der in Frankreich durch die Guillotine starb, war am 10. September 1977 der Mörder und Zuhälter Hamida Djandoubi.
45 / 52 (Foto: picture alliance / brandstaetter images/Votava)

Der Kopf der zu tötenden Person wird fixiert, dann fällt das Fallbeil herab. Der letzte Mensch, der in Frankreich durch die Guillotine starb, war am 10. September 1977 der Mörder und Zuhälter Hamida Djandoubi.

In der DDR wurden von 1950 bis 1960 in Dresden und bis 1968 in Leipzig Todesstrafen auf diese Weise vollstreckt. Der offizielle Name der Guillotine in der DDR lautete "Fallschwertmaschine".
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In der DDR wurden von 1950 bis 1960 in Dresden und bis 1968 in Leipzig Todesstrafen auf diese Weise vollstreckt. Der offizielle Name der Guillotine in der DDR lautete "Fallschwertmaschine".

Das einzige Land der Welt, das heute noch Delinquenten durch Enthaupten tötet, ist Saudi-Arabien. Insgesamt gab es in dem Land 2024 mindestens 345 Exekutionen.
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Das einzige Land der Welt, das heute noch Delinquenten durch Enthaupten tötet, ist Saudi-Arabien. Insgesamt gab es in dem Land 2024 mindestens 345 Exekutionen.

Die Todeskandidaten werden gefesselt und mit verbundenen Augen enthauptet. (im Bild: Darstellung bei einer Protestaktion gegen die Todesstrafe)
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Die Todeskandidaten werden gefesselt und mit verbundenen Augen enthauptet. (im Bild: Darstellung bei einer Protestaktion gegen die Todesstrafe)

Für die USA zählt Amnesty International 25 vollstreckte Todesurteile im Jahr 2024. Der US-Bundesstaat Alabama schrieb 2024 mit der Einführung einer weiteren Hinrichtunsgsmethode Geschichte - der sogenannten Stickstoffhypoxie.
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Für die USA zählt Amnesty International 25 vollstreckte Todesurteile im Jahr 2024. Der US-Bundesstaat Alabama schrieb 2024 mit der Einführung einer weiteren Hinrichtunsgsmethode Geschichte - der sogenannten Stickstoffhypoxie.

Bei der Prozedur bekommt eine Person über eine Gesichtsmaske Stickstoff zugeführt. Die Folge ist der Tod durch Sauerstoffmangel.
50 / 52 (Foto: ASSOCIATED PRESS)

Bei der Prozedur bekommt eine Person über eine Gesichtsmaske Stickstoff zugeführt. Die Folge ist der Tod durch Sauerstoffmangel.

Kenneth Smith ist der erste Mensch, der am 26. Januar 2024 auf diese Weise hingerichtet wird.
51 / 52 (Foto: AP)

Kenneth Smith ist der erste Mensch, der am 26. Januar 2024 auf diese Weise hingerichtet wird.

Die EU lehnt die Todesstrafe grundsätzlich ab, die UN fordert einen Stopp aller Hinrichtungen, unabhängig von der Methode. Und Menschenrechtler und -rechtlerinnen kämpfen weiter dafür, dass die Todesstrafe überall abgeschafft wird. (sba)
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Die EU lehnt die Todesstrafe grundsätzlich ab, die UN fordert einen Stopp aller Hinrichtungen, unabhängig von der Methode. Und Menschenrechtler und -rechtlerinnen kämpfen weiter dafür, dass die Todesstrafe überall abgeschafft wird. (sba)

Dienstag, 08. April 2025

Erhängen, erschießen, enthaupten Neuer Höchststand an weltweiten Hinrichtungen

Viele Länder auf der ganzen Welt haben die Todesstrafe bereits abgeschafft, doch 2024 ist die Zahl der Hinrichtungen so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr. Für die abscheuliche Praxis wählen die Staaten verschiedene Methoden.
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