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Fassungslos stehen die Menschen in der türkischen Provinz Van vor den Trümmern ihrer Häuser.
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Ein Erdbeben richtet im Osten des Landes schwere Schäden an.
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Das Beben der Stärke 7,2 ereignet sich unweit der Grenze zum Iran. Am stärksten betroffen ist die Stadt Ercis.
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Teilweise mit bloßen Händen versuchen Helfer, Opfer aus eingestürzten Gebäuden zu befreien.
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Es fehlt an schwerem Gerät, um Eingeschlossene zu befreien.
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Zwar kommen viele Menschen mit leichten Verletzungen und einem Schrecken davon, ...
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... doch die Rettungskräfte stoßen immer wieder auf Leichen.
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Nach offiziellen Angaben liegt die Zahl der geborgenen Toten zurzeit bei 217.
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Mehr als 1000 Menschen werden verletzt.
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Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan reist sofort in das Katastrophengebiet.
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Ihm bietet sich ein Bild der Zerstörung.
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Jedes dritte Haus in Ercis ist zerstört oder beschädigt.
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Der Ministerpräsident verspricht schnelle Hilfe für die Betroffenen: "Wir werden keinen Bürger in der Kälte lassen."
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(Foto: dpa)
Viele Überlebende verbringen die Nacht in Zelten.
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In Ercis werden eilig zwei provisorische Krankenhäuser errichtet.
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Während mehr als 20 stärkere Nachbeben in der Nacht die Region nicht zur Ruhe kommen lassen, ...
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... suchen die Rettungskräfte unter schwierigen Bedinungen weiter nach Überlebenden.
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Hilferufe dringen aus den zerstörten Gebäuden.
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(Foto: REUTERS)
Mittlerweile ist Verstärkung eingetroffen: Der Krisenstab der Regierung schickt 1200 Rettungshelfer und Notärzte in die Provinz.
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Bagger und Kräne erleichtern den Rettungsteams die Arbeit.
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Auch Einheiten der Armee befinden sich im Einsatz.
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(Foto: dpa)
Geschichten über spektakuläre Rettungsaktionen machen die Runde und geben Hoffnung.
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Ein 19-Jähriger kann mit seinem Handy um Hilfe rufen. Die Retter kommen rechtzeitig und bringen den Mann mit Beinverletzungen in ein Krankenhaus.
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Noch ist unklar, wie viele Menschen unter den Trümmern liegen.
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(Foto: dpa)
Die Behörden in Istanbul rechnen mit bis zu 1000 Todesopfern. (mit dpa/AFP)
Eine ganze Provinz in Trümmern Schweres Erdbeben trifft die Türkei
Ein Erdbeben der Stärke 7,2 hinterlässt im Osten der Türkei schwere Verwüstungen. In der Stadt Ercis steht kaum noch ein Stein auf dem anderen, jedes dritte Haus ist beschädigt. Unter den Trümmern finden die Rettungskräfte über 200 Tote, rund 1000 Menschen werden verletzt. Fieberhaft suchen die Bergungsteams weiter nach Überlebenden.
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