Bilderserien
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Es ist ein faszinierendes und auch ein bisschen gespenstisches Schauspiel, das im spanischen Galicien derzeit zu beobachten ist: ...Bild 1 von 32 | Foto: AP
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… Aus dem Lindoso-Stausee tauchen die braunen Ruinen des Geisterdorfes Aceredo auf.Bild 2 von 32 | Foto: REUTERS
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Der Ort war 1992 geflutet worden, als im Norden von Portugal nahe der spanischen Grenze die Talsperre Alto Lindoso gebaut wurde.Bild 3 von 32 | Foto: AP
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Dadurch staute sich der Fluss Lima zu einem See und Aceredo verschwand vollständig im Wasser.Bild 4 von 32 | Foto: REUTERS
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Die 160 Einwohnerinnen und Einwohner des kleinen Ortes waren zuvor umgesiedelt worden.Bild 5 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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Dass die Dächer der Häuser im Sommer immer mal wieder aus dem Wasser hervorschauen, ist seit drei Jahrzehnten normal.Bild 6 von 32 | Foto: REUTERS
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In besonders trockenen Jahren kann es auch vorkommen, dass sich ganze Teile von Aceredo aus dem See erheben.Bild 7 von 32 | Foto: REUTERS
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Aber komplett ist das Dorf nie wieder aufgetaucht. Bis jetzt.Bild 8 von 32 | Foto: REUTERS
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Weil es in den vergangenen Wochen extrem wenig geregnet hat, ist der Pegel des Stausees stark gefallen.Bild 9 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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Aktuell sollen sich in dem See nur noch 15 Prozent der ursprünglichen Wassermenge befinden.Bild 10 von 32 | Foto: REUTERS
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Neben der anhaltenden Dürre macht María del Carmen Yáñez für den niedrigen Wasserstand auch die "aggressive Ausbeutung" durch den portugiesischen Energieversorger und Betreiber des Talsperre-Kraftwerks verantwortlich.Bild 11 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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Die Bürgermeisterin der Gemeinde Lobios, zu der Aceredo gehörte, sieht mit Sorge, dass das Geisterdorf mitten in der sonst nassen Wintersaison frei liegt.Bild 12 von 32 | Foto: REUTERS
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Für Lost-Place-begeisterte Menschen hingegen ist das auferstandene Aceredo eine Attraktion.Bild 13 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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Sie halten den seltenen Anblick auf Fotos fest ...Bild 14 von 32 | Foto: picture alliance / abaca
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... und hinterlassen ihre Botschaften an den verdreckten Wänden der Gebäude.Bild 15 von 32 | Foto: picture alliance / abaca
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Auch ehemalige Bewohner wandern, vielleicht ein wenig wehmütig, durch die schlammigen Überreste ihrer früheren Siedlung.Bild 16 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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Sie alle sehen Szenen der Vergangenheit …Bild 17 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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… mit einem ganz eigenen, morbiden Reiz.Bild 18 von 32 | Foto: REUTERS
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In einem der ehemals 70 Häuser baumelt eine Glühbirne von der Decke, …Bild 19 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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… in einem anderen stehen noch letzte Bierkisten auf dem Boden.Bild 20 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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Die Besucher entdecken auch Gräber ...Bild 21 von 32 | Foto: AP
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... und mitten in dem ehemaligen Ort wartet eine Überraschung auf sie: Dort funktioniert noch ein alter Trinkwasserbrunnen.Bild 22 von 32 | Foto: picture alliance / abaca
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Nur ein einziges Gebäude ist Anfang der 90er-Jahre übrigens gerettet worden: die Kirche. Sie wurde abgetragen und Stein für Stein an anderer Stelle wieder errichtet.Bild 23 von 32 | Foto: REUTERS
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Auf Luftaufnahmen wirken die Häusergerippe besonders eindrucksvoll ...Bild 24 von 32 | Foto: REUTERS
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... und auch die terrassenartigen Flächen an den Hängen sind noch gut zu erkennen. Hier bauten die Bewohner bis zur Flutung des Ortes Orangen und Weinreben an.Bild 25 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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Aceredo bietet aber nicht nur einen faszinierenden Blick in eine 30 Jahre zurückliegende Vergangenheit. Bild 26 von 32 | Foto: REUTERS
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Das auferstandene Dorf weist auch in die Zukunft und auf ein menschengemachtes Problem.Bild 27 von 32 | Foto: REUTERS
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Denn dass Teile von Portugal und Spanien derzeit unter einer extremen Dürre leiden, ist ungewöhnlich - und eine der Folgen des Klimawandels. Bild 28 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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Normalerweise regnet es im Winter in der Region sehr häufig. Aktuell aber ist es so trocken, dass schon jetzt nicht mehr genug Wasser für Landwirtschaft und Stromerzeugung zur Verfügung steht.Bild 29 von 32 | Foto: REUTERS
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Auch für die kommenden Wochen ist kaum Niederschlag vorhergesagt.Bild 30 von 32 | Foto: picture alliance / abaca
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Aceredo wird also vermutlich noch eine ganze Weile aus dem Wasser ragen - ...Bild 31 von 32 | Foto: picture alliance / abaca
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... - als Touristenmagnet und Mahnung. (kse)Bild 32 von 32 | Foto: picture alliance / abaca

Dürre gibt Aceredo freiSpanisches Geisterdorf taucht aus Stausee auf

20.02.2022, 08:14 Uhr

1992 wurde Aceredo im Nordwesten Spaniens planmäßig geflutet. Im Sommer schauen immer wieder die Hausdächer aus dem Wasser. Jetzt, mitten im Winter, ist das Geisterdorf plötzlich wieder komplett da und lockt Scharen von Schaulustigen an. Doch der Ort ist mehr als nur ein Touristenmagnet.