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Sie scheuen keine Höhen ...
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... und keinen Gegner, ...
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... müssen belastbar sein ...
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... und vollen Einsatz zeigen.
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Seit 40 Jahren kämpfen die GSG-9-Beamten gegen den Terror.
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Was friedlich beginnt, endet mit einem Blutbad: Während der Olympischen Sommerspiele 1972 dringen palästinensische Terroristen ins Olympische Dorf …
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… und nehmen elf Sportler der israelischen Mannschaft als Geiseln. Die Mitglieder der Terrororganisation "Schwarzer September" wollen so Gefangene in Israel freipressen.
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Als die Polizei die Geiseln befreien will, sterben alle Geiseln sowie fünf Terroristen und ein Polizist. Die Sicherheitsbehörden sind nicht auf einen solchen Einsatz vorbereitet und begehen zahlreiche Fehler.
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Die Idee der GSG 9 ist geboren, der Grenzschutzgruppe 9. Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher (r.) beauftragt Ulrich Wegener (l.), Oberstleutnant im Bundesgrenzschutz, ...
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... Wegener (l.) soll eine Einheit aufstellen, die es mit Terrorismus und schwerster Gewaltkriminalität aufnehmen kann. Ein halbes Jahr nach dem Attentat ist die neue Truppe einsatzbereit.
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Schon bald muss die GSG 9 sich beweisen: Terroristen aus dem Libanon entführen 1977 die Lufthansa-Maschine Landshut mit 86 Passagieren an Bord.
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In der somalischen Hauptstadt Mogadischu kann die GSG 9 die Landshut stürmen.
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Staatsminister Hans-Jürgen Wischnewski (l.) berichtet noch in derselben Nacht Bundeskanzler Helmut Schmidt vom Erfolg der neuen Einheit.
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Drei der vier Geiselnehmer sterben. Dagegen überleben nahezu alle Geiseln die Entführung unversehrt. Stewardess Gabriele Dillmann wird leicht verletzt.
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Pilot Jürgen Schumann überlebt das Attentat nicht. Mit einem Kopfschuss richtet ein Entführer ihn vor den Augen der anderen Geiseln hin.
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Für seinen Einsatz in Mogadischu bekommt Ulrich Wegener das Bundesverdienstkreuz verliehen, ...
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... ebenso seine 62 Mann starke Truppe, die die Landshut befreit hat.
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Wegener wird zum Leitenden Polizeidirektor befördert. Mogadischu macht die GSG 9 berühmt, obwohl die meisten ihrer Einsätze nicht öffentlich stattfinden.
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Ein weiterer medienträchtiger Einsatz folgt 1982: Die GSG 9 kann die RAF-Terroristinnen Adelheid Schulz und Brigitte Mohnhaupt (v.l.) festnehmen.
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Als die Beamten 1993 Brigitte Hogefeld und Wolfgang Grams festnehmen wollen, ebenfalls RAF-Terroristen, kommt mit Michael Newrzella der erste GSG9-Beamte bei einem Einsatz ums Leben.
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Während die GSG 9 ihren Kollegen betrauert, ...
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... ruft der Tod von RAF-Mitglied Grams Anhänger der RAF auf den Plan. Sie demonstrieren gegen die Art der polizeilichen Ermittlungen, ...
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... Hogefeld wirft dem Gericht später "manipulative und tendenziöse Zeugenbefragung" vor.
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Zwei weitere Kollegen muss die GSG 9-Elite 2004 betrauern, die deutsche Botschaft im Irak meldet die beiden als vermisst.
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Tobias Retterath und Thomas Hafenecker (Foto) sind als Personenschützer an der Botschaft in Bagdad stationiert, als sie von irakischen Rebellen getötet werden.
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Gleich mit 150 Beamten rückt die GSG 9 2008 nach Ägypten aus, als dort unter anderen fünf deutsche Urlauber entführt werden.
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Gemeinsam mit sechs weiteren Touristen und acht Ägyptern werden die Deutschen in der Wüste entführt und dann verschleppt. Die GSG 9 will sie befreien, ...
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... doch bevor sie handeln kann, lassen die Entführer ihre Geiseln frei. Die Einheit heißt die deutschen Urlauber in Berlin willkommen.
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Noch mehr Beamte schickt die GSG 9 ein Jahr später zur Befreiung der Hansa Stavanger. Das deutsche Frachtschiff wird vor der somalischen Küste entführt, ...
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... die 200 Beamten kommen vor Ort aber nicht zum Einsatz, da die Bundesregierung eine Befreiungsaktion zu gefährlich hält. Sie zieht eine Lösegeldzahlung vor, ...
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... mit der sie die Besatzung der Hansa Stavanger schließlich befreien kann.
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Das Frachtschiff kommt sicher im Hafen von Mombasa in Kenia an.
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In ihrer Ausbildung lernen die GSG9-Beamten, mit gefährlichen Situationen umzugehen, wie Geiselnahmen, Sprengstoffanschlägen, Attentaten auf Personen.
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Aber auch Tauchen, Schießen oder Sprengstoffentschärfen gehört zu den Aufgaben eines Antiterrorkämpfers.
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Heute, 40 Jahre nach der Gründung, sind 250 Beamte für die GSG 9 im Einsatz, ...
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... allerdings nicht mehr unter dem Kommando von Mogadischu-Held Ulrich Wegener. Der 83-Jährige feiert sicherlich trotzdem gern mit.
40 Jahre GSG 9 Die Anti-Terror-Einheit
Seit vier Jahrzehnten kämpfen sie Geiseln, Flugzeuge und Frachtschiffe frei: Die Antiterroreinheit GSG 9 soll Deutschland vor schwerer Gewaltkriminalität und Terror schützen. Dafür rückt die Truppe auch mal mit 250 Mann nach Somalia aus.
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