Die Welt der Waffen basiert auf verschiedenen, oft widersprüchlichen Faktoren: Traditionelle Ängste, territoriale Gegebenheiten, Sicherung von Ressourcen, Machtstreben und wirtschaftliche Bedeutung treffen auf den Wunsch nach Frieden, Sicherheit und Gemeinschaft.Bild 1 von 28 | Foto: dpa
Das Zwischenergebnis im Spiel dieser Faktoren ist allerdings eindeutig.Bild 2 von 28 | Foto: picture-alliance/ dpa
Die Welt rüstet auf.Bild 3 von 28 | Foto: picture-alliance/ dpa
Das Friedensforschungsinstitut SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute) stellt fest, dass der weltweite Waffenhandel allein in den letzten fünf Jahren (Stand: Anfang 2010) um 22 Prozent zugelegt hat.Bild 4 von 28 | Foto: REUTERS
Basis für das Wachstum der tödlichen Maschinerie bleibt die uralte Rüstungslogik von der "Ausgewogenheit der Kräfte".Bild 5 von 28 | Foto: REUTERS
Das Beispiel teurer Kampfflugzeuge zeigt das - sie sind zurzeit enorm gefragt und machen 27 Prozent des Gesamtvolumens aus.Bild 6 von 28 | Foto: REUTERS
"Staaten mit entsprechenden Ressourcen haben erhebliche Mengen geordert. Die Reaktion von Rivalen aus der jeweiligen Region bestand dann darin, ebenfalls zu bestellen", sagt Paul Holtom, SIPRIS-Forschungschef zum Waffenhandel.Bild 7 von 28 | Foto: picture alliance / dpa
Den ersten Platz unter den Waffenexporteuren sichern sich weiterhin die USA.Bild 8 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Rund 30 Prozent der globalen Exporte kommen von dort.Bild 9 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Platz zwei geht an Russland. 40 Prozent seiner Rüstungseinnahmen stammen aus Verkäufen von Kampfjets.Bild 10 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Deutschland erreicht wieder Platz drei.Bild 11 von 28 | Foto: Copyright Bae Systems
Vor allem durch den Verkauf von U-Booten und gepanzerten Fahrzeugen konnten die hiesigen Export-Umsätze in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt werden.Bild 12 von 28 | Foto: dpa
Deutschland sichert sich damit einen Marktanteil von elf Prozent am weltweiten Waffengeschäft.Bild 13 von 28 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
Auf Deutschland folgen in der Top-Ten der Exporteure Frankreich, Großbritannien, Spanien, China, ...Bild 14 von 28 | Foto: picture-alliance/ dpa
... Israel, die Niederlande und Italien. Insgesamt weist SIPRI 44 Länder aus, die im Waffenexport mitmischen.Bild 15 von 28 | Foto: picture alliance / dpa
Und wo landet die ganze Tötungstechnik?Bild 16 von 28 | Foto: picture alliance / dpa
Indien - seit Jahrzehnten im Dauerkonflikt mit Pakistan - ist der größte Abnehmer.Bild 17 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Pakistan wiederum liegt auf dem sechsten Platz.Bild 18 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Dazwischen vor allem asiatische Länder. Malaysia etwa hat seine Rüstungsausgaben seit Beginn des neuen Jahrtausends um 722 Prozent erhöht.Bild 19 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Dieser Anstieg sei trotz des zunehmenden Selbstbewusstseins der asiatischen Länder "spektakulär", resümieren die Fachleute von SIPRI.Bild 20 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Auch Südkorea kauft seit Jahren kräftig ein.Bild 21 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Die Dauerkrise mit dem unberechenbaren Nordkorea verschlingt Milliardensummen.Bild 22 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Ausgerechnet das quasi bankrotte Griechenland erwirbt Waffen in großem Stil. Der vierte Platz geht an die Hellenen. Warum? Irrationalität spielt hier sicher eine große Rolle.Bild 23 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Deutschland ist einer der Hauptlieferanten für die Griechen. Millionenbeträge sind allerdings noch offen - und deutsche Unternehmen fürchten um ihr Geld. Ob dieser Umstand bei den EU-Verhandlungen um die Zukunft Griechenlands eine Rolle spielt?Bild 24 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Interessanterweise ist die Türkei - Griechenlands Erzfeind - Deutschlands Hauptabnehmer von Kriegsgerät. Innenpolitisch trägt das Land den Kurden-Konflikt zeitweise militärisch aus.Bild 25 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Unterm Strich bleibt dem SIPRI nur, vor einem weiteren Rüstungswettlauf zu warnen. So habe sich etwa der Waffenhandel in Südamerika, wo sozialistische und pro-amerikanische Staaten miteinander konkurrieren, massiv erhöht.Bild 26 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Afrika, der Nahe Osten und Südostasien sind für das Institut die "Spannungsgebiete", in denen Waffen eine immer größere Rolle spielen.Bild 27 von 28 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Die Welt scheint jedoch noch nicht bereit, aus der Spirale der Bewaffnung auszusteigen. Mächtig ist immer noch, wer gerüstet ist für einen Gewalt-Konflikt.Bild 28 von 28 | Foto: picture-alliance/ dpa