Abschied von der großen Bühne: Neue Jobs für SPD-Minister
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Heidemarie Wieczorek-Zeul war elf Jahre lang Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Nun muss sich die 66-Jährige von der Macht verabschieden. Bundespräsident Horst Köhler überreichte der "Roten Heidi" und ...Bild 1 von 16 | Foto: picture-alliance/ dpa
... allen anderen Ministern in einer feierlichen Stunde im Schloss Bellevue ihre Entlassungsurkunden.Bild 2 von 16 | Foto: dpa
Während die Ministerinnen und Minister von CDU und CSU alle auch der neuen schwarz-gelben Bundesregierung angehören - wenn auch teilweise in anderen Ressorts - bereiten sich die bisherigen SPD-Bundesminister auf neue Aufgaben vor.Bild 3 von 16 | Foto: dpa
Der gescheiterte Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier ist neuer Chef der arg dezimierten Bundestagsfraktion und führt nun die Opposition im Bundestag. Vor allem aber muss der 53-Jährige versuchen, die unterschiedlichen Flügel seiner Fraktion auf eine Linie zu bringen. Bild 4 von 16 | Foto: dpa
Die Zahl der Abgeordneten schrumpfte nach der Wahl von 222 auf 146. Bild 5 von 16 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Als Konsequenz aus dem Debakel verzichtet Steinmeier auch auf seinen Posten als SPD-Vize.Bild 6 von 16 | Foto: REUTERS
Auf den bisherigen Bundesumweltminister wartet viel Arbeit: Sigmar Gabriel soll als neuer SPD-Chef den Niedergang der Partei aufhalten und eine Wende zum Besseren einleiten. Bild 7 von 16 | Foto: dpa
Der 50-Jährige tritt Mitte November die Nachfolge von Franz Müntefering an. Dann will die Partei zunächst das desaströse Wahlergebnis aufarbeiten, das viele Genossen auf eigene Reformprojekte wie Hartz IV zurückführen. Im Bundestag gehört der Niedersachse zu den wenigen SPD-Abgeordneten mit Direktmandat.Bild 8 von 16 | Foto: picture-alliance/ dpa
Ex-Arbeitsminister Olaf Scholz soll Gabriels Stellvertreter werden. Zudem steuert der 51-Jährige mit dem SPD-Vorsitz in Hamburg ein zweites hohes Parteiamt an – und lauert im Wartestand auf mehr. Bild 9 von 16 | Foto: picture-alliance/ dpa
Seinen Hut nimmt hingegen Peer Steinbrück. Als einfacher Abgeordneter wird der bisherige Bundesfinanzminister künftig dem Parlament angehören. Er wollte keinen Posten in der Fraktionsführung und auch sein Amt als Parteivize gibt Steinbrück ab, um Platz für Jüngere zu machen. Bild 10 von 16 | Foto: dpa
Das ist ein beachtlicher Verzicht, denn während der Krise hatte sich Steinbrück als Politmanager auch international viel Ansehen erworben. Wie es beruflich weitergeht, wollte Steinbrück noch nicht verraten. "Die Spekulationen, es gebe fantastische Angebote aus der Wirtschaft, sind alle Schall und Rauch." Bild 11 von 16 | Foto: REUTERS
Auch die wegen der Nutzung ihres Dienstwagens im Spanien-Urlaub politisch angeschlagene Ex-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt muss ihren Posten aufgeben. Bild 12 von 16 | Foto: dpa
Schmidt will nun ihr Mandat im Bundestag wahrnehmen und sich von der SPD auch in Ausschüsse entsenden lassen – keinesfalls aber in den Gesundheitsausschuss, wie sie verkünden ließ.Bild 13 von 16 | Foto: AP
Die 55-Jährige wird sich nach sieben Jahren als Ministerin auch im Bundestag auf ihrem Fachgebiet betätigen: Sie ist die neue Justiziarin der SPD-Bundestagsfraktion.Bild 14 von 16 | Foto: REUTERS
Als einfacher Abgeordneter macht Wolfgang Tiefensee weiter. Der bisherige Verkehrsminister und Beauftragter für die neuen Bundesländer kam nur noch über die Landesliste wieder in den Bundestag. Bild 15 von 16 | Foto: REUTERS
Neben seiner Tätigkeit als Abgeordneter will sich der 54-Jährige künftig wieder mehr in seiner sächsischen Heimat engagieren. Die SPD habe ein so bitteres Ergebnis bekommen, dass vor Ort jetzt "Graswurzel- und Kärrnerarbeit" nötig sei.Bild 16 von 16 | Foto: dpa
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