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Gestatten: Die Formel-1-Piloten für die Saison 2020. Die 20 Fahrer sind nach Barcelona gekommen, um ihre neuen Autos vorzuführen und zu testen, ...
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... denn dort finden die Testfahrten für die 71. Saison der Motorsport-Königsklasse statt. Vorher gibt's erstmal ein Gruppenfoto.
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Aber noch spannender als die neuen Renn-Overalls ist doch die Frage, mit welchem Arbeitsgerät Lewis Hamilton seinen siebten WM-Titel anstrebt.
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Mercedes trägt 2020 etwas mehr Rot, aber nur eines Sponsors wegen. Der W11 soll das fortführen, was seine Vorgänger angefangen haben.
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Und das ist eine beeindruckende Siegesserie: Sechs Jahre in Folge holte der deutsche Rennstall beide Titel. So dominant war in der langen F1-Historie noch kein Team.
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Nach der Vorstellung durfte Lewis Hamilton den W11 in Silverstone erstmals auf der Strecke testen, ...
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... in Barcelona fuhr dann Vizeweltmeister Valtteri Bottas die ersten Kilometer.
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Was ins Auge fällt: Die schlanke Front, die so manchen Beobachter an einen Entenschnabel erinnerte.
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Grundsätzlich aber bleibt Mercedes seinem Konzept treu, das neue Auto kommt ohne gravierende Änderungen zum Vorgänger daher.
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Was angesichts der Dominanz wenig verwundert. Seit Beginn der Hybrid-Ära 2014 hat Mercedes 89 von 121 Rennen gewonnen.
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Diese Siegesserie beenden würde gerne das Team, das schon allein anhand seiner unverkennbaren Farbe erkannt wird: Ferrari.
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Denn da stritten sich Sebastian Vettel und Charles Leclerc mehr um den Führungsanspruch im eigenen Haus, statt Hamilton und Bottas anzugreifen. Das soll sich 2020 ändern.
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Der SF1000 soll die verkorkste Vorsaison vergessen machen. Der Nachfolger des SF 90 heißt deshalb so, weil die Scuderia in diesem Jahr ihr 1000. Formel-1-Rennen bestreitet.
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Sebastian Vettel zeigte sich bei der Präsentation des neuen Autos zuversichtlich. Für ihn geht es allerdings um viel - denn sein Vertrag läuft am Ende der Saison aus.
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Die erste Ausfahrt in Barcelona gehörte Charles Leclerc. Allerdings nicht als Voraussehung für die Saison, sondern einfach, weil Vettel sich nicht fit fühlte.
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Ferrari hat nach eigenen Aussagen ein aggressives Auto gebaut. Das ist allerdings auch notwendig, wenn ...
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... erstmals seit Kimi Räikkönen 2007 wieder die Fahrer-WM in Italien gefeiert werden soll.
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Den Fahrer-Titel hat aber auch dieser Mann im Blick: Max Verstappen. 22 Jahre alt, aber schon mit fünf kompletten F1-Saisons im Rücken.
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2019 siegte er drei Mal - mit dem RB16 dürfen es gerne mehr werden. Als WM-Dritter fuhr Verstappen sein bisher bestes Ergebnis ein.
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2020 soll es weiter nach vorne gehen. Dafür gab es eine neu gestaltete Frontpartie, die schmaler ist als bei den Vorgängern.
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Im Heck ist der RB16 schmal gebaut, die platzsparende Motor-Konstruktion ist fast schon Tradition beim österreichischen Rennstall.
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Wichtig wird: Um auch als Konstrukteur vorne mitzumischen, reicht Verstappen alleine nicht. Auch sein Teamkollege Alex Albon muss regelmäßig reichlich Punkte einfahren.
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McLaren war 2019 "Best of the rest", hinter den drei Großen. Das ist auch das Ziel für 2020.
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Auffällig ist erneut vor allem die Farbgebung: Das McLaren-Orange sticht ins Auge.
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Beim Test in Barcelona kam dann sogar noch ein wenig Grün dazu - um zu testen, ob die Luft auch wirklich so um das Auto strömt, wie es die Ingenieure erwarten.
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Mit Lando Norris und Carlos Sainz haben die Briten eine starke Fahrerpaarung, in Barcelona durfte der Spanier im MCL35 zuerst auf die Strecke.
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Auch McLaren setzt auch eine schmale Nase. Und hofft, nach Carlos Sainz' drittem Platz in Brasilien im Vorjahr auch 2020 wieder aufs Podium zu fahren.
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Noch etwas geheimnisvoll präsentiert sich das Renault-Team. Bei der Vorstellung und auch beim Test blieb die "richtige" Lackierung des RS20 noch offen. Stattdessen dominierte die Farbe Schwarz.
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Neu im Renault sitzt Esteban Ocon. Der Franzose löst Nico Hülkenberg, dessen F1-Karriere so ihr (vorläufiges?) Ende fand.
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Ocon durfte auch die ersten Kilometer im RS20 zurücklegen, während Teamkollege Daniel Ricciardo noch etwas warten musste.
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Auffällig: Auch Renault setzt auf die schmale Nase.
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Deutlich breiter ist die Front beim AT01 - dem ersten Auto von AlphaTauri.
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So heißt Toro Rosso seit dieser Saison. Die Fahrer sind daher durchaus bekannt: Pierre Gasly und ...
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Daniel Kwjat, der die ersten Testrunden absolvierte. Neu ist vor allem die Farbe, statt Blau dominiert nun Weiß beim kleineren der beiden Red-Bull-Teams.
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Teamchef Franz Tost peilt mit dem Rennstall, für den Sebastian Vettel 2008 den bis heute einzigen Sieg einfuhr, Platz fünf in der Konstrukteurs-WM an.
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Das wäre eine Position weiter vorne als 2019, als die Scuderia zwei Mal aufs Podium fuhr.
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Der neue Name soll ein Neustart für den Rennstall sein, es herrsche laut Tost "extreme Aufbruchstimmung".
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Die wohl auffälligste Farbgebung im Formel-1-Grid gehört Racing Point. Auch 2020 ist das leuchtende Rosa die beherrschende Farbe.
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Die Fahrerpaarung im RP20 ist die gleiche, die auch schon den RP19 pilotierte: Lance Stroll ...
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... und Sergio Perez haben die Aufgabe, sich von WM-Platz sieben im Vorjahr zu verbessern.
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Der Mexikaner drehte auch die ersten Runden im RP20, der dem Mercedes-Design des vergangenen Jahres durchaus ähnelt.
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Perez war 2019 der Punktelieferant für Racing Point, sammelte 52 der insgesamt 73 Zähler. Stroll muss zeigen, dass er mit seinem erfahrenen Teamkollegen mithalten kann.
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Auch bei Alfa Romeo dominierte der erfahrenere Pilot. Und viel mehr Erfahrung als Kimi Räikkönen hat in der F1-Historie niemand. Der Schweizer Rennstall überraschte ...
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... mit einer aufregenden Lackierung in Schlangenhaut-Optik bei der ersten Ausfahrt in Italien, ...
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... zu den Tests in Spanien allerdings erfolgte die Rückkehr zu Rot und Weiß.
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Während Antonio Giovinazzi versuchen wird, die Lücke zu Räikkönen zu schließen, ist der Ersatz- und Testfahrer neu dabei: Robert Kubica ...
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... wechselte von Williams zu Alfa Romeo und ...
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... war in Barcelona der erste Pilot, der das Gaspedal des C39 durchdrückte.
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Es ist der Klassiker der Formel-1-Fotos: Neues Auto, die Fahrer sitzen auf die Reifen. Hier im Bild: Der VF-20 von Haas. Links sitzt Romain Grosjean, rechts sein Teamkollege ...
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... Kevin Magnussen. Nach der enttäuschenden Vorsaison will der US-Rennstall 2020 vieles, vermutlich sogar alles besser machen.
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Der VF-20 ähnelt dem SF90, der Ferrari im Vorjahr nicht so viel Erfolg brachte wie erhofft.
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Neu ist die Lackierung.
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Statt Schwarz-Gold gibt es nun Rot, Schwarz und Weiß.
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Dieses Bild ist ein Fortschritt: Denn 2019 hatte Williams massive Probleme, sein Auto überhaupt zu Testfahrten auf die Strecke zu bringen. Der FW43 ist aber rechtzeitig fertig. somit konnte ...
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... George Russell gleich wichtige Daten sammeln, damit er und Teamkollege Nicholas Latifi mehr als nur einen mickrigen Punkt wie im Vojahr einfahren.
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Der FW43 des britischen Traditionsteams hat neben Weiß und Blau nun auch deutlich mehr Rot an Bord.
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In den sozialen Netzwerken gab es angesichts der Farbwahl nicht ganz ernst gemeinte Spekulationen, der Williams ähnle einer Zahnpasta-Tube.
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Den Briten wird es herzlich egal sein: Hauptsache, der FW43 fährt und das so viel wie möglich.
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Denn der Saisonstart in Melbourne ist näher als gedacht: Am 15. März startet in Australien das erste von 22 Saisonrennen. Der für den 19. April geplante China-GP ist wegen des Coronavirus vorerst unbestimmt verschoben.
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Ohnehin geht es für die Formel-1-Teams darum, ihr Auto für Melbourne in Form zu bringen. Damit sie nicht früh abseits der Strecke stranden so wie das Medical Car in diesem Bild aus dem Jahr 2003. (tsi)
Neue Boliden für Vettel & Co Die Formel 1 setzt auf schmale Nasen
Der Trend geht zur verschlankten Front: Mit neuen Autos startet die Formel 1 am 15. März in die Saison. Seriensieger Lewis Hamilton fährt mit ein bisschen Rot, Ferrari setzt für Sebastian Vettel auf Aggressivität. Red Bull verbessert Altbewährtes, während ein neuer Teamname auf sich aufmerksam macht.
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