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Es gibt kaum einen Künstler, der so umstritten ist wie Damien Hirst: ...Bild 1 von 28 | Foto: dpa
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... Ein Schaf als Ganzkörperquerschnitt, eingelegt in bläuliches Formaldehyd ("Away from the Flock/Divided)", ...Bild 2 von 28 | Foto: dpa
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... ein ebenso konserviertes Kalb mit vergoldeten Hufen ("False Idol"): Kritiker finden das geschmacklos.Bild 3 von 28 | Foto: picture alliance / dpa
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Auch seinen Skulpturen wie "Hymn" ...Bild 4 von 28 | Foto: REUTERS
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... oder "Verity" (im englischen Ilfracombe, wo er lebt) können viele nichts abgewinnen. Aber das macht nichts, ...Bild 5 von 28 | Foto: REUTERS
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... denn es ist Kunst. Damien Hirst ist wohl der bekannteste zeitgenössische Künstler Großbritanniens neben Banksy. Am 7. Juni 2015 feiert er seinen 50. Geburtstag.Bild 6 von 28 | Foto: dpa
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Tote Tiere in Formaldehyd sind für ihn eine Art Markenzeichen. ("'Death Explained")Bild 7 von 28 | Foto: dpa
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Mit einem eingelegten Hai hat er ein Symbol für die Young British Artists (YBA) oder Britart geschaffen, der von Kunstsammler Charles Saatchi geförderten und in den 90ern dominanten Kunstbewegung Großbritanniens.Bild 8 von 28 | Foto: dpa
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Der Marketing-Professor Don Thompson machte es mit seinem Buch "The $12 Million Stuffed Shark" (Der ausgestopfte 12-Millionen-Dollar-Hai) auch zu einem Symbol für den absurden modernen Kunstmarkt. (Das Hai-Werk entstand im Auftrag Saatchis, der es 2004 für 6,5 Millionen Pfund - eben 12 Millionen Dollar - verkaufte.)Bild 9 von 28 | Foto: dpa
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Aber Hirst hat nicht nur Tiere eingelegt, sondern auch aufgeklebt, so wie hier ...Bild 10 von 28 | Foto: dpa
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... und hier Schmetterlinge. Und er hat ...Bild 11 von 28 | Foto: AP
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... lustig-bunte Kunstwerke geschaffen, wie hier das "Spot Painting" von 1986.Bild 12 von 28 | Foto: AP
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Das kann er auch größer.Bild 13 von 28 | Foto: REUTERS
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Das "Spot Painting"-Motiv verwendete Hirst dann auch beim Cover des Albums von"Thirty Seconds To Mars", erschienen im Mai 2013.Bild 14 von 28 | Foto: CMS
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Hirsts irisch-katholische Mutter bemühte sich nach seiner Darstellung sehr um eine strenge Erziehung, hatte damit aber wenig Erfolg. (Hirst vor "Doorways to the Kingdom of Heaven", auch aus Schmetterlingen)Bild 15 von 28 | Foto: AP
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Immerhin weckte der Katholizismus aber Hirsts Kunstinteresse: "All die Bilder von gehäuteten Aposteln und gefolterten Heiligen zu sehen, war eine ziemlich starke Einführung", sagte er dem "Guardian" einmal.Bild 16 von 28 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Eine erste Ausstellung 1988 mit Mitstudenten, "Freeze", war ein voller Erfolg und war der Beginn seiner Karriere. Werke rund um Tod und Vergänglichkeit, etwa ein verwesender Kuhkopf im Glaskasten ...Bild 17 von 28 | Foto: REUTERS
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... oder eine eingelegte, aufgeschnittene Kuh mit Kalb (im Bild, "Mother and Child Divided") auf der Biennale von Venedig 1993 brachten Schlagzeilen und bescherten ihm den Turner-Preis sowie den finanziell einträglichen Ruf eines Enfant terrible der Szene.Bild 18 von 28 | Foto: AP
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Plagiatsvorwürfe wegen seines diamantbesetzen Totenkopfs oder die Tatsache, dass sein berühmter Hai vergammelte und ersetzt werden musste, schadeten ihm nicht.Bild 19 von 28 | Foto: dpa
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Eine Auktion bei Sotheby's im Herbst 2008 machte 140 Millionen Euro Umsatz - unter anderem, weil Hirst mal wieder ein Tabu brach, seine Galerie umging und direkt verkaufte.Bild 20 von 28 | Foto: REUTERS
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Pünktlich zum Ausbruch der internationalen Finanzkrise nannte er die Preise auf dem Kunstmarkt dann "unrealistisch". ("Trinity - Pharmacology, Physiology, Pathology")Bild 21 von 28 | Foto: AP
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Manche Kollegen und Experten halten Hirst für reichlich überschätzt. ("The Dream")Bild 22 von 28 | Foto: dpa
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Er habe die britische Kunst um 100 Jahre zurückgeworfen, befand kürzlich Mary Moore, die Tochter des 1986 gestorbenen Bildhauers Henry Moore (im Bild beide 1968).Bild 23 von 28 | Foto: imago/ZUMA/Keystone
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Turner-Preis-Gewinner Grayson Perry (hier vor seinem eigenen Werk "The Walthamstow Tapestry") nannte Hirsts Arbeit einmal "abgedroschen und schäbig".Bild 24 von 28 | Foto: REUTERS
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Sein Credo sei "Geld um des Geldes Willen", er sei nur noch ein Geschäftsmann, urteilte der "Guardian" anlässlich einer Ausstellung im Februar 2015. "Er ist kein Künstler mehr." ("Beautiful Spread Your Wings, Open Your Mind Painting")Bild 25 von 28 | Foto: REUTERS
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Denn seine Kritik am Kunstbetrieb hält Hirst nicht davon ab, an diesem reichlich zu verdienen. Die "Sunday Times" schätzte sein Vermögen im April 2015 auf 215 Millionen Pfund (301 Mio Euro). ("Twelve Pills" bei einer Auktion)Bild 26 von 28 | Foto: imago/ZUMA Press
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Demnach hat er sich kürzlich ein Haus mit 18 Schlafzimmern in bester Londoner Lage für knapp 40 Millionen Pfund geleistet. Oft wird der Brite als der "reichste lebende Künstler" bezeichnet.Bild 27 von 28 | Foto: REUTERS
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Und Hirst ist gut beschäftigt: Noch in diesem Jahr soll eine Galerie öffnen, in der er Werke aus seiner Sammlung ausstellen will. Der Eintritt soll frei sein. Immerhin. (abe/dpa)Bild 28 von 28 | Foto: REUTERS

Schädel, tote Tiere und dicke BrieftascheDamien Hirst spaltet die Kunstwelt

07.06.2015, 13:28 Uhr

Fliegen auf dem Kuhkopf oder Diamanten auf dem Totenschädel: Der Brite Damien Hirst ist weltberühmt, wird viel kritisiert und dürfte einer der reichsten Künstler überhaupt sein. Ob seine konservierten toten Tiere und Totenköpfe aber die Kunst vorangebracht haben, ist heftig umstritten.