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Der Herrscher der Finsternis hat wieder zugeschlagen.
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Ridley Scott, Schöpfer so düsterer Epen wie "Blade Runner", "Gladiator", "Hannibal", "Black Hawk Down" und natürlich "Alien", kommt mit einem neuen Science-Fiction-Thriller in die Kinos.
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Der "Prometheus" aus dem Titel ist dabei ein Raumschiff, mit dem eine Forschergruppe in den Weiten des Weltraums die Ursprünge menschlichen Lebens aufspüren will.
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Natur- und Regisseur-gemäß tappen sie dabei ...
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... viel im Dunkeln herum.
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Und wenn zwischendurch doch mal das Licht angeht, ...
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... macht das nicht unbedingt schlauer - weder ...
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... den kühlen Androiden David (verkörpert vom deutsch-irischen Schauspieler Michael Fassbender) ...
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... noch Expeditionsleiterin Meredith Vickers (Charlize Theron). Sie ist zwar ein Menschenkind, scheint aber noch deutlich weniger Gefühle als der Roboter zu haben.
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Zwar kommt es zwischen ihr und dem Kommandanten der Prometheus einmal ziemlich unvermittelt zu so etwas wie einer verbalen Sexszene.
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Ansonsten gibt sie sich aber durchgängig egoistisch, nazistisch und kalt wie ein Fisch, ...
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... wenn sie nicht gerade bei der Rückkehr einer Erkundungstrupps an der Ladeluke steht und ein offenbar infiziertes Team-Mitglied ...
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... mit dem Flammenwerfer ...
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... abfackelt.
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Apropos Fackeln: Regisseur und Co-Produzent Scott sagt, er habe bei dem Streifen weniger auf computererzeugte, sondern eher auf "traditionelle" Spezialeffekte gesetzt.
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Tatsächlich sind die Filmbauten gigantisch, ...
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... die Szenenbilder beeindruckend ...
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... und überaus realistisch ...
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... bis ins Detail.
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Zum opulenten Augenschmaus ...
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... wird "Prometheus" dann aber doch nicht zuletzt ...
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... durch die aufwendigen ...
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... Tricks aus dem Computer, ...
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... die ein ums andere Mal wirken, ...
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... als seien sie nicht von dieser Welt.
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Leider muss man Letzteres ...
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... auch über die handelnden Personen sagen, die häufig klischeehaft ...
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... und grob geschnitzt wirken.
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Ausnahmen bilden allenfalls die beiden Hauptdarsteller Noomi Rapace (als Dr. Elisabeth Shaw) ...
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... und Logan Marshall-Green alias Charlie Holloway, denen das Drehbuch zumindest minimale Tiefe gewährt.
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Aber schließlich sind wir hier nicht im Charakterfach, ...
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... sondern beim Sci-Fi-Action-Popcorn-Kino - ...
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... mit massenhaft Anklängen an Captain Future, ...
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... Star Wars, ...
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... Cyberpunk, ...
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... Indiana Jones, ...
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... Stargate, ...
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... Titanic, ...
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... Mondbasis Alpha oder ...
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... Minority Report.
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Wer auf derlei Unterhaltung steht, kann sich zuversichtlich auf den Weg machen und wird ...
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... das 3D-Lichtspielhaus seines Vertrauens nach gut zwei Stunden gut gelaunt wieder verlassen.
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Ganz nebenbei wird er dabei auch die Vorgeschichte zur "Alien"-Reihe gesehen haben. Zumindest ...
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... war das mal so geplant. Im Laufe der Produktion habe sich jedoch herauskristallisiert, dass es sich doch um eine ganz eigenständige Geschichte handele, ...
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... berichtete Scott auf der Pressekonferenz zum Filmstart - auch wenn "Prometheus" die gleiche DNA wie "Alien" habe. (Bilder: 20th Century Fox)
Bedecke deinen Himmel, Zeus! Prometheus - Ridley Scotts "Alien"-Prequel
Mit Goethes Sturm-und-Drang-Gedicht hat Ridley Scotts neuer Kino-Knaller genauso wenig zu tun wie mit dem griechischen Titanen gleichen Namens: "Prometheus" ist ein Action-Spaß für Science-Fiction-Freunde, ziemlich düster, ohne allzu viel Tiefgang, aber mit spektakulären Effekten.
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