Bilderserien
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Mischwesen gibt es seit Jahrtausenden in der bildenden Kunst, in Geschichten, Sagen und Zeichnungen. (Werkschau der australischen Künstlerin Patricia Piccinini in Halle/Saale)Bild 1 von 43 | Foto: IMAGO/Steffen Schellhorn
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Die der menschlichen Fantasie entsprungenen Exemplare wie das Einhorn, ...Bild 2 von 43 | Foto: IMAGO/H. Tschanz-Hofmann
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... die Sphinx oder auch ...Bild 3 von 43 | Foto: picture alliance / akg-images
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... die Meerjungfrau faszinieren mit den ihnen zugeschriebenen Besonderheiten aus zwei Welten. Tatsächlich bringt aber auch ...Bild 4 von 43 | Foto: picture alliance / Zoonar
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... die Natur solche Mix-Wesen hervor: sowohl im Tier- als auch ...Bild 5 von 43 | Foto: IMAGO/Panthermedia
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... im Pflanzenreich.Bild 6 von 43 | Foto: IMAGO/alimdi
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Das wohl bekannteste tierische Mischwesen ist das Maultier, auch als Mule bekannt. Es ist ein Mix aus Hauspferdestute und Hauseselhengst.Bild 7 von 43 | Foto: IMAGO/USA TODAY Network
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Wenn sich umgekehrt Eselstute und Pferdehengst paaren, heißt ihr Nachwuchs Maulesel.Bild 8 von 43 | Foto: picture alliance / blickwinkel/H. Schmidbauer
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Manchmal paaren sich auch Wild- und Haustiere erfolgreich. Ein Serval ist ein Wildtier, das als nicht domestizierbar gilt.Bild 9 von 43 | Foto: IMAGO/SuperStock
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Die Mischung aus einem afrikanischen Serval, einem asiatischen Leoparden und einer Hauskatze ist sehr selten und bringt eine sogenannte Ashera hervor.Bild 10 von 43 | Foto: REUTERS
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Sie wird wegen ihrer außerordentlichen Seltenheit auch als teuerste Katze der Welt bezeichnet.Bild 11 von 43 | Foto: REUTERS
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Dabei kann das 14 Kilogramm schwere Tier gar nicht wie eine gewöhnliche Hauskatze gehalten werden. Nicht nur in der Natur, ...Bild 12 von 43 | Foto: REUTERS
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... auch in Gefangenschaft kommt es zur Fortpflanzung zwischen verschiedenen Arten.Bild 13 von 43 | Foto: picture alliance / dpa
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Das sogenannte Tulu-Fohlen ist ein Beispiel dafür. Es ist nach der Paarung eines weiblichen Dromedars und eines männlichen Kamels entstanden.Bild 14 von 43 | Foto: IMAGO/David Breidert
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Da eine artenübergreifende Fortpflanzung nur selten vorkommt, ziehen solche Wesen, die als Hybriden bezeichnet werden, ...Bild 15 von 43 | Foto: IMAGO/ITAR-TASS
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... die Aufmerksamkeit von Fachleuten auf sich: Wie auch dieser Liger, der aus einer Löwin und einem Tiger, hervorging.Bild 16 von 43 | Foto: IMAGO/Depositphotos
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Aber auch Tierhalter und interessierte Personen sind von den Mischwesen fasziniert. Eine sogenannte Schiege ...Bild 17 von 43 | Foto: picture alliance / empics
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... erstaunte vor einigen Jahren einen irischen Farmer. Der kleine Bock erblickte auf einer Wiese, auf der Schafe und ein Ziegenbock gemeinsam grasten, das Licht der Welt.Bild 18 von 43 | Foto: picture alliance / dpa
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Da viele Hybride wie diese Kombination aus einem Zebra-Hengst und einer Pony-Stute die Theorie des klassischen Artenkonzepts aufheben, ...Bild 19 von 43 | Foto: REUTERS
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... gibt es bisher auch keine wissenschaftlichen Namen für sie. (Ferkel aus der Verbindung zwischen einem korsischen Haus- und einem Wildschwein)Bild 20 von 43 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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So werden die Tiere einfach als Wortmix aus ihren Eltern bezeichnet, wie dieses Zorse, das aus Zebra und Horse (Englisch für Pferd) entstand.Bild 21 von 43 | Foto: IMAGO/Dreamstime
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Als Zesel werden die Tiere bezeichnet, die das Ergebnis einer Liaison zwischen Zebra-Weibchen und Esel-Männchen sind. Es gibt ...Bild 22 von 43 | Foto: imago stock&people
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... aber auch weitere Bezeichnungen. Zebresel, Zedonk oder Zonkey tauchen immer mal wieder auf.Bild 23 von 43 | Foto: imago stock&people
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Hybride gehen nach Sex zwischen nah verwandten Arten hervor.Bild 24 von 43 | Foto: imago stock&people
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Nicht immer sind sie sofort zu erkennen. Bei dieser Fuchshündin, die in Brasilien entdeckt wurde, hat erst ein DNA-Test Klarheit gebracht.Bild 25 von 43 | Foto: Flavia Ferrari
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Manche Biologen vertreten die These, dass die Hybridisierung in der Natur ein wichtiger Teil der Evolution ist.Bild 26 von 43 | Foto: IMAGO/ITAR-TASS
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Obwohl viele Hybride sich nicht weitervermehren kann, könnte die Hybridisierung dennoch neue, für die Entwicklungsgeschichte hilfreiche Gene fördern.Bild 27 von 43 | Foto: IMAGO/SNA
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Andererseits gibt es auch Stimmen, die das direkte Eingreifen des Menschen bei der Schaffung von Hybriden kritisch sehen. (Eine Hündin tritt als Ersatz-Mutter für Liger-Babys ein.)Bild 28 von 43 | Foto: picture alliance / dpa
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Auch Liger kommen nicht in freier Wildbahn vor. Sie werden durch die Verpaarung von Tigern und Löwen in Gefangenschaft gezielt gezüchtet und ...Bild 29 von 43
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... sind in Zoos und Zirkussen echte Attraktionen. Die Tiere werden oftmals um einiges schwerer und größer als ihre Eltern. Das bringt für sie nicht nur Vorteile.Bild 30 von 43 | Foto: IMAGO/Funke Foto Services
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Oder die Hybriden werden besonders klein, wie "Moularinos“, eine Kreuzung aus einem Shetlandpony und einem griechischen Esel. Das Hengstfohlen war mit einer Größe von nur 59 Zentimetern und einem Gewicht von 45 Kilogramm ein besonders kleines Exemplar.Bild 31 von 43 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Ein besonders trauriges Beispiel für die Folgen des Klimawandels ist der Pizzly oder Golar, ein Hybrid aus ...Bild 32 von 43 | Foto: imago images/alimdi
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... Polar- beziehungsweise Eisbär und ...Bild 33 von 43 | Foto: picture alliance / Anadolu
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... Grizzly. Forschende gehen davon aus, dass es in Zukunft ...Bild 34 von 43 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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... immer häufiger zu Pizzlys kommen wird. Denn durch die fortwährend steigenden Temperaturen kommt es zu einer Überschneidung der Jagdgebiete von Eisbären und Grizzlys.Bild 35 von 43 | Foto: IMAGO/Pond5 Images
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Und es scheint so, dass die Bären nicht, wie von Fachleuten erwartet, um ihr Territorium kämpfen, sondern ...Bild 36 von 43 | Foto: REUTERS
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... sich dagegen aufeinander einlassen.Bild 37 von 43 | Foto: picture alliance / dpa
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Obwohl das Paarungsverhalten bei Eis- und Grizzlybären sehr unterschiedlich ist, gingen Fachleute lange davon aus ...Bild 38 von 43 | Foto: imago stock&people
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... dass die Paarung zwischen beiden Arten unwahrscheinlich ist. Doch DNA-Analysen zeigen ein anderes Bild.Bild 39 von 43 | Foto: imago images/UIG
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Ob die Mischung der beiden Bärenarten ein Überlebensvorteil für die Nachkommen und ein sinnvoller Evolutionsschritt ist, wird sich herausstellen.Bild 40 von 43 | Foto: imago images/UIG
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Doch schon jetzt sind Nachkommen, wie diese beiden Hybrid-Jungstörche in einem Nest bei Uelzen, die das Ergebnis aus der Verbindung zwischen einem Schwarzstorch und seiner Weißstörchin sind, ...Bild 41 von 43 | Foto: picture alliance/dpa/Arne Torkler
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... oder das Cama, das mithilfe künstlicher Befruchtung durch Veterinäre aus dem Sperma eines Kamels und der Eizelle eines Lamas entstand, ...Bild 42 von 43
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... kleine Wunder. (Text: Jana Zeh)Bild 43 von 43 | Foto: REUTERS

Schiegen, Liger und KamaWenn tierische Fortpflanzung Artengrenzen durchbricht

04.09.2024, 11:34 Uhr

Wenn sich zwei Tiere unterschiedlicher Arten paaren, entsteht seltener Nachwuchs. Dieser wird als Hybrid bezeichnet. Artenübergreifende Junge gelten als Laune der Natur. Manche Fachleute sehen das aber anders.