Panorama

Sturm-Liveticker +++ 02:35 AKN stellt Zugbetrieb im Norden ein +++

Im Norden Deutschlands stellt die AKN Eisenbahn GmbH (AKN) ihren Betrieb auf den Linien A1, A2 und A3 ein. Betroffen seien die Strecken Neumünster - Hamburg-Hauptbahnhof, Ulzburg Süd - Norderstedt Mitte und Elmshorn - Ulzburg Süd, teilt die AKN mit. Wann der Betrieb wieder aufgenommen werde, sei unklar. Außerdem wurden zunächst am Freitagabend zwei S-Bahn-Strecken in Hamburg gesperrt. Umgestürzte Bäume behinderten den Verkehr. Dann schränkte die S-Bahn in der Stadt ihren weiteren Betrieb wegen der extremen Wetterlage massiv ein.

+++ 01:01 Zwei Tote bei Verkehrsunfällen in NRW +++
Bei Verkehrsunfällen während des Durchzugs von Sturmtief "Zeynep" sind im Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen am Sbend zwei Autofahrer ums Leben gekommen. Auf der Bundesstraße 54 bei Altenberge prallte ein Wagen gegen einen quer auf der Fahrbahn liegenden Baum, der während des Sturms umgestürzt war, wie ein Polizeisprecher mitteilt. Der 56-jährige Fahrer wurde im Auto eingeklemmt und reagierte den Angaben zufolge nicht auf Ansprachen. Er starb noch am Unfallort. Etwa zur selben Zeit war ein Mann mit seinem Wagen in Saerbeck unterwegs, als das Fahrzeug sich nach Angaben der Polizei überschlug. Der 33-Jährige sei am Unfallort gestorben. Vermutlich sei das Auto von einer Windböe erfasst worden, sagt ein Sprecher der Feuerwehr.

+++ 23:48 Straßensperrungen in Sachsen wegen umgestürzter Bäume +++
Der Sturm hat am Abend in Sachsen zahlreiche Bäume entwurzelt. Die Hindernisse blockieren laut Verkehrswarndienst etliche Straßen im Land. Unter anderem ist die Bundesstraße 92 nahe der tschechischen Grenze bei Schönberg, die Bundesstraße 180 bei Erdmannsdorf in Mittelsachsen und die Staatsstraße 261 nahe dem Thermalbad Wiesenbad gesperrt. Die Polizei ruft alle Autofahrer zu besonders vorsichtigem Fahren auf.

+++ 22:20 Rettungseinsätze wegen des Sturms nehmen zu +++
Die Zahl der sturmbedingten Rettungseinsätze der Feuerwehr nimmt zu. Die kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn meldete am Freitag zwischen 18.00 und 21.00 Uhr bereits 130 Einsätze. Derzeit klingele das Telefon alle zwei Minuten, twitterte die Leitstelle am Abend. Die Feuerwehr Hamburg verwies auf 103 Einsätze seit 17.00 Uhr und die Integrierten Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe verzeichnete bereits 110 Einsätze.

+++ 22:09 Gülletransporter kippt im Sturm in Graben +++
Ein 40-Tonner-Gülletransporter ist bei Westerstede im Landkreis Ammerland von einer Windböe erfasst worden und im Graben gelandet. Der voll beladene Lkw nahm nach Angaben der Polizei noch einige Bäume mit und kippte dann um. Der Fahrer kam mit Verletzungen ins Krankenhaus. Ein Teil der Gülle lief aus. Der größte Teil konnte in ein anderes Fahrzeug umgepumpt werden. Eine Reinigungsfirma kümmerte sich um die Arbeiten auf der Straße und im Graben. Schließlich konnte der Lkw geborgen werden.

+++ 21:54 Rund 130.000 Haushalte in Nordfrankreich ohne Strom +++
Nach heftigem Sturmwetter sind in Nordfrankreich am Freitagabend rund 130.000 Haushalte ohne Strom. Wie der Netzbetreiber Enedis mitteilt, rückten rund 700 Techniker mit schweren Fahrzeugen aus, um die Stromversorgung wieder herzustellen und Schäden am Leitungsnetz zu beheben. Der Wetterdienst hebt unterdessen die Unwetterwarnung für fünf Departements im Norden wieder auf.

+++ 21:38 U-Bahn Hamburg stellt oberirdischen Verkehr ein +++
Die U-Bahn Hamburg stellt wegen des Sturms ihren Betrieb auf allen oberirdischen Strecken von 21.30 Uhr an ein. Entsprechend fahren die U-Bahnen der Linie 1 nur zwischen Stephansplatz und Wandsbek Markt, wie die Hochbahn mitteilt. Die Linie 2 verkehre noch zwischen Christuskirche und Berliner Tor sowie Niendorf Nord bis Niendorf Markt, die U4 zwischen der Hafencity Universität und Jungfernstieg. Der Betrieb der Linie U3 werde ganz ein gestellt. Die Bahnen sollen frühestens um 7.00 Uhr am Samstag wieder fahren.

+++ 21:16 Baum stürzt in Hessen auf fahrendes Auto +++
Ein durch das Orkantief "Zeynep" entwurzelter Baum ist in Osthessen auf ein fahrendes Auto gestürzt und hat die Fahrerin leicht und den Beifahrer schwer verletzt. Das teilt das Polizeipräsidium in Fulda mit. Demnach waren die 24 Jahre alte Frau und der 26 Jahre alte Mann auf der A7 bei Haunetal-Wehrda unterwegs, als der etwa zehn Meter hohe Nadelbaum auf das Dach des Wagens fiel. Die Verletzten wurden in ein Krankenhaus gebracht. Am Wagen entstand demnach ein Schaden von etwa 10.000 Euro.

+++ 21:05 Baukran in Ostfriesland droht umzukippen - Häuser evakuiert +++
Weil ein Baukran in Aurich in Ostfriesland umzukippen drohte, werden dort zwei Einfamilienhäuser evakuiert. "Er drehte und neigte sich erheblich, wir mussten auch die Baufirma hinzuziehen", sagt ein Feuerwehrsprecher. Details zur Lage vor Ort nannte er zunächst nicht. Wegen des heftigen Sturms seien bis zum Abend im Kreis Aurich rund 70 Einsätze zu verzeichnen gewesen. Im Kreis Leer gab es mehr als 100 Einsätze, wie es hieß. Bäume seien auf Häuser gestürzt. Eine Eiche krachte in Aurich in ein Haus. Carports und Dächer mussten von den Einsatzkräften gesichert werden, sie drohten abzuwehen. Beim Technischen Hilfswerk (THW) in der Region im Nordwesten Niedersachsens herrschte Voralarm wegen des Orkans "Zeynep".

+++ 21:01 Berliner Feuerwehr bereitet sich auf stürmische Nacht vor +++
In der Hauptstadt stellt sich die Feuerwehr auf die zweite heftige Sturmnacht in rascher Folge ein. "Wir sind in intensiven Vorbereitungen auf die vor uns liegende Nacht", sagt der Berliner Landesbranddirektor Karsten Homrighausen in der RBB-Abendschau. Nur einen Tag nach dem Sturm vom Donnerstag stehen die Berliner Feuerwehrleute damit vor einer neuen Herausforderung, nachdem der einsatzstärkste Tag der vergangenen zehn Jahre hinter ihnen liegt, wie Homrighausen sagt. Insgesamt seien fast 2700 Einsätze am Donnerstag von 0.00 bis 24.00 Uhr bewältigt worden, so der Landesbranddirektor. "Das übertrifft sogar die Lagen, die wir Silvester hier in der Stadt vor der Corona-Pandemie hatten." Der Deutsche Wetterdienst rechnete damit, dass der Orkan "Zeynep" mit besonderer Kraft über die Nordhälfte Deutschlands zieht und dabei auch Teile Brandenburgs und Berlins erfasst. Für die Region gilt eine Unwetterwarnung für die Zeit von 20.00 Uhr bis 4.00 Uhr.

+++ 20:54 Zug fährt in NRW auf umgestürzte Bäume +++
In Krefeld fährt ein Zug auf umgestürzte Bäume, meldet der WDR. Verletzte gibt es keine. Die Fahrgäste müssen die Unfall-Bahn allerdings verlassen und einen Ersatzzug nehmen.

+++ 20:37 Teile Bremens werden wegen Hochwassergefahr evakuiert +++
Sturmtief Zeynep hält die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr in Bremen auf Trab. Aufgrund aktueller Hochwasserprognosen werden die Bereiche PaulinerMarsch, Stadtwerder und Rablinghauser Deich evakuiert, teilt die Polizei auf Twitter mit.

+++ 20:26 Sturm bläst Fahrzeuge in Thüringen von der Straße +++
Sturmböen des Orkantiefs "Zeynep" bringen in Thüringen Fahrzeuge nördlich von Erfurt zum Umkippen. Auf der Bundesstraße 4 bei Greußen im Kyffhäuserkreis sei ein Auto mit Anhänger regelrecht von der Straße geblasen worden, sagt ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale in Erfurt auf Anfrage. Bei Straußfurt sei ein Transporter vom Wind umgekippt worden. Menschen seien dabei nicht verletzt worden. In Südwestthüringen entwurzelte der Sturm an verschiedenen Orten Bäume, er riss Äste oder ganze Kronen ab. Teile einer Holzhütte seien durch die Luft geflogen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet, dass der Sturm erst in der Nacht seine volle Kraft erreicht. Für den Abend und die Nacht warnte der DWD etwa an der Nordsee vor extremen Orkanböen der Stärke 12 mit bis zu 160 Kilometern pro Stunde.

+++ 20:12 "Zeynep" sorgt in Rheinland-Pfalz für zahlreiche Einsätze +++
Das Orkantief "Zeynep" hat auch in Rheinland-Pfalz seine Spuren hinterlassen. In der Landeshauptstadt Mainz sowie in den Landkreisen Mainz-Bingen und Alzey-Worms seien bis zum frühen Abend rund 40 unwetterbedingte Einsätze erfolgt, teilt die Feuerwehr in Mainz am Freitag mit. Die Feuerwehrleitstelle Mainz habe Unwetteralarm ausgelöst und sei personell aufgestockt worden, um die vielen Hilfeersuchen abarbeiten zu können. In mehreren Mainzer Stadtteilen brachen Äste ab und kippten Bäume um. In Mainz-Ebersheim fiel ein Schornstein vom Dach. Für das Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Trier sagte ein Sprecher, es seien "jede Menge Bäume" umgestürzt. In der Eifel fiel bei Daun ein Baum auf das Auto eines Mannes, der 57 Jahre alte Fahrer blieb unverletzt. Auch im Hochwald und an der Mosel seien Bäume umgestürzt, sagte der Sprecher. Von großen Schäden war zunächst nichts bekannt. In der Pfalz sagt ein Sprecher der Polizei in Kaiserslautern, es habe zunächst keine größeren Sachschäden in dem Gebiet gegeben. Ein Baum sei auf einen Strommast und ein Verkehrsschild gegen ein Auto gefallen. Des Weiteren seien durch den Sturm Bäume umgestürzt.

+++ 19:54 Mindestens zwei Sturm-Tote in England +++
Durch das heftige über Europa ziehende Sturmtief sind in England mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Im Norden Londons starb nach Angaben der Polizei eine junge Frau in einem Auto, nachdem ein Baum auf das Fahrzeug gestürzt war. Im Nordwesten Englands kam der örtlichen Polizei zufolge ein Mann ums Leben, nachdem Trümmerteile auf die Windschutzscheibe seines Fahrzeugs fielen. In Irland war zuvor ein Mann von einem Baum erschlagen worden.

+++ 19:37 A7 in Hamburg teilweise überspült +++
Starkregen als Vorbote des Orkantiefs "Zeynep" überflutet die Autobahn 7 in Hamburg südlich des Elbtunnels teilweise so stark, dass eine Spur gesperrt wird. Ehe das Wasser nicht abgepumpt worden sei, könne die Spur nicht genutzt werden, sagt ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale. Richtung Süden stünden nur zwei Tunnelfahrbahnen zur Verfügung, in Richtung Norden seien es drei. Laut NDR-Verkehrsinfo kamen die Autos zwischen Hamburg-Stellingen und dem Elbtunnel auf rund fünf Kilometern nur stockend voran.

+++ 19:06 Höchste Wetterwarnung in London ausgerufen +++
Millionen Menschen in der britischen Hauptstadt, dem Süden Englands sowie in Wales sind wegen stürmischen Wetters dazu aufgerufen, zuhause zu bleiben. Wie der britische Wetterdienst Met Office mitteilt, droht wegen umherfliegender Trümmerteile bei Sturmgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern Lebensgefahr. Zu rechnen sei mit abgedeckten Dächern, entwurzelten Bäumen und Störungen im Zug- und Schiffsverkehr. Menschen an der Küste wurden vor großen Wellen und Überschwemmungen gewarnt.

+++ 18:47 Ein Sturm-Todesopfer in Irland und Zehntausende ohne Strom +++
Im schweren Sturm ist in Irland ein Mann von einem umstürzenden Baum getroffen worden und ums Leben gekommen. Der Beschäftigte der Stadt Wexford, ein Mann in seinen Sechzigern, war draußen im Einsatz, als das Unglück passierte, wie die Polizei mitteilt. Das auch in Deutschland für Chaos sorgende Sturmtief, das in Großbritannien und Irland "Eustice" heißt, schnitt auf der irischen Insel rund 80.000 Haushalte und Betriebe von der Stromversorgung ab. Viele Straßen waren durch umgestürzte Bäume oder andere Schäden blockiert. Etliche Flüge von Dublin und Cork aus sowie Fährverbindungen wurden gestrichen. Am Leuchtturm Roches Point am Hafen von Cork wurden zeitweise Windgeschwindigkeiten von 137 Stundenkilometern gemessen.

+++ 18:33 Großer Baum begräbt zwei Autos unter sich - Kind leicht verletzt +++
Ein Baum ist in Hamburg im Sturm auf zwei parkende Autos gestürzt und hat ein Kind leicht verletzt. Es war mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, als der Baum umfiel, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Die Umgebung wurde gesperrt, Baum und Äste bedeckten eine Fläche von rund 200 Quadratmetern.

+++ 18:30 Zwei Tote durch heftigen Sturm in Niederlanden +++
Der schwere Sturm hat in den Niederlanden mindestens zwei Menschen das Leben gekostet. In Amsterdam war ein Mensch am Freitagnachmittag von einem umstürzenden Baum erschlagen worden, wie die Feuerwehr mitteilte. In Diemen im Osten der Hauptstadt starb ein Mensch, nachdem ein Baum auf sein Auto gefallen war.

+++ 17:24 "Ylenia" kostet Versicherer wohl eine halbe Milliarde Euro +++
Der Wintersturm "Ylenia" könnte Deutschlands Versicherer eine halbe Milliarde Euro kosten. Das schätzt die auf Versicherungsmathematik spezialisierte Unternehmensberatung Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) in Köln. Nahezu alle Regionen Deutschlands seien von dem Sturm getroffen worden, teilen die Experten mit. Eine Schadensumme dieser Größe komme alle ein bis zwei Jahre vor."Weitere Länder wie Großbritannien, Dänemark und Polen sind zwar auch betroffen, die überwiegende Schadensumme in Europa dürfte aber aus Deutschland kommen", sagt Geschäftsführer Onnen Siems. "Wir schätzen den versicherten Schaden in Deutschland auf 500 Millionen Euro." Das bedeutet, dass der Gesamtschaden noch erheblich höher liegen könnte, da bei Unwettern in aller Regel nicht alle Schäden versichert sind.

+++ 17:10 Hamburger Feuerwehr warnt vor schwerer Sturmflut +++
Am Samstag könnte eine schwere Sturmflut die Hansestadt Hamburg treffen. Die Feuerwehr warnt vor einem möglichen Pegelstand von bis zu 5,40 Meter über Normalhöhe.

+++ 16:55 Lagermauer der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen teilweise eingestürzt +++
Das Sturmtief "Ylenia" bringt die historische Lagermauer in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Sachsenhausen in Oranienburg teilweise zum Einsturz. Betroffen seien auf etwa 200 Metern Länge Teile der rund 2,80 Meter hohen östlichen Lagermauer, die das dreieckige Häftlingslager des KZ Sachsenhausen umschloss, wie die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten mitteilt. Der Schaden lasse sich noch nicht beziffern, bewege sich aber nach Schätzungen eines Experten aus der Liegenschaftsabteilung der Stiftung vermutlich im sechsstelligen Bereich.

Die 1937 in Nazi-Deutschland errichtete, weitgehend original erhaltene Lagermauer war Teil der Sicherungsanlagen, die das Häftlingslager umgaben.

Die 1937 in Nazi-Deutschland errichtete, weitgehend original erhaltene Lagermauer war Teil der Sicherungsanlagen, die das Häftlingslager umgaben.

(Foto: dpa)

+++ 16:44 Bahn stellt Regionalverkehr in Schleswig-Holstein ein +++
Die Bahn stellt ihren Zugverkehr in Schleswig-Holstein am Freitagnachmittag sukzessive ein. Der Deutsche Wetterdienst habe seine Prognose zum Sturmtief "Zeynep" noch einmal deutlich verschärft, teilt die Bahn mit. Deshalb sei der Regionalverkehr ab 15.00 Uhr nach und nach eingestellt worden. Der Verkehr auf der Linie Westerland - Hamburg-Altona sollte möglichst bis 19 Uhr aufrecht erhalten werden. Die letzte Abfahrt von Westerland nach Husum sei für 18.52 Uhr geplant. Der Zugverkehr soll den Angaben zufolge am Sonnabend ab etwa 9.00 Uhr wieder aufgenommen werden.

+++ 16:42 Ast fällt auf Stromabnehmer - Wuppertaler Schwebebahn steht still +++
In Wuppertal legt der Sturm am Freitagnachmittag vorübergehend die Schwebebahn lahm. Ein Ast sei auf eine Bahn gefallen und habe sich im Stromabnehmer verklemmt, sagt ein Sprecher der Wuppertaler Stadtwerke (WSW). Die Fahrzeuge stehen den Angaben zufolge in den Stationen. Alle Fahrgäste hätten aussteigen können. Sobald der Ast beseitigt sei, solle der Betrieb wieder aufgenommen werden.

+++ 16:30 Sturm lässt Kirchturmspitze im englischen Wells umknicken +++
Der Sturm "Eunice" erzeugt extrem starke Winde und nicht alle Gebäude können diesen standhalten. In der englischen Ortschaft Wells sorgt eine kräftige Böe nun dafür, dass die Spitze der "St. Thomas"-Kirche einfach abknickt. Anwohner zeigen den Vorfall auf Twitter.

+++ 16:19 Hessische Landesbahn stellt Verkehr teilweise ein +++
Wegen des bevorstehenden Sturms stellt die Hessische Landesbahn (HLB) den Zugverkehr aus Sicherheitsgründen teilweise ein. Betroffen waren nach Darstellung einer Sprecherin die Linien RB 12, 15, 29, 45, 52, 90, 92, 93, 99, 96 und 98. Auf den übrigen Linien mussten sich Reisende den Angaben zufolge auf Verzögerungen und Verspätungen einstellen. "Sofern die Situation es erlaubt, sollen die Züge ab Samstagvormittag wieder regulär rollen", sagt die Sprecherin in Frankfurt. Für Nord- und Mittelhessen gibt der Deutsche Wetterdienst in Offenbach entsprechende Unwetterwarnungen (Stufe 3) heraus. In Südhessen wird zunächst lediglich vor "markantem Wetter" gewarnt (Stufe 2). Denn nach Einschätzung der Meteorologen dürfte "Zeynep" in Hessen weniger stark wüten als "Ylenia" in der Nacht zum Donnerstag.

+++ 16:04 Hamburger Elbchaussee bleibt länger gesperrt +++
Die Sperrung der Sieberlingstraße an der Kreuzung zur Elbchaussee in Hamburg muss bis Mittwoch (23. Februar) verlängert werden. Das andauernde Sturmtief verzögert die Bauarbeiten, wie der Hamburger Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer mitteilt. Ursprünglich sollte die Sieberlingstraße ab Samstag wieder befahrbar sein. Nun ist die Zufahrt für den Durchgangs-, Liefer- und Radverkehr weiterhin von beiden Seiten nicht möglich. Für Fußgänger bleibt der Kreuzungsbereich zugänglich. Die bereits bestehende Busumleitung der Linie X21 wird beibehalten. Zudem wird die Bushaltestelle Teufelsbrück (Fähre) um etwa 150 Meter verlegt.

+++ 15:37 Wackelige Landeanflüge auf London werden zum Youtube-Hit +++
Seit mehr als fünf Stunden sendet der Youtube-Kanal "Big Jet TV" live, wie Flugzeuge den Londoner Flughafen Heathrow ansteuern. Durch den Sturm in Großbritannien wird das Landemanöver zu einer wackeligen Angelegenheit. Neben dem hörbaren Sturm wird jede Landung auch kommentiert. Das scheint viele Menschen zu faszinieren. Zwischenzeitlich kommt der Kanal auf mehr als 100.000 Live-Zuschauer.

+++ 15:12 Sturm deckt Dach von O2-Arena in London ab +++
Der Sturm trifft auch andere Länder: In Großbritannien deckt das Sturmtief - dort "Eunice" genannt - das Dach der O2-Arena in London ab. Die heutige Show von den "Fugees" wird daher abgesagt.

20.000 Fans passen sonst in die O2-Arena.

20.000 Fans passen sonst in die O2-Arena.

(Foto: REUTERS)

+++ 15:03 Neubrandenburg schließt Friedhöfe wegen Orkantief +++
Wegen des angekündigten Orkantiefs "Zeynep" schließt die Stadt Neubrandenburg erneut die Friedhöfe. Bis Montagnachmittag sind Besuche auf dem Neuen Friedhof an der Oststadt und auf dem Waldfriedhof Carlshöhe nicht möglich, teilt die Stadt mit. Beisetzungen sollen nach bisherigem Stand noch stattfinden, könnten aber bei größeren Baumschäden am Samstag ebenfalls noch abgesagt werden. Auf den Friedhöfen waren bei einem starken Sturm Ende Januar mehr als 70 Bäume umgestürzt und etliche Gräber verwüstet worden. Die Beseitigung der Schäden dauerte mehrere Wochen.

+++ 14:49 Bislang nur wenige Flugausfälle am Hamburger Flughafen +++
Am Flughafen Hamburg sind am Freitag bislang nur wenige geplante Flüge abgesagt worden. So seien zunächst ein Abflug nach Amsterdam, eine Ankunft aus Frankfurt sowie eine Ankunft aus München gestrichen worden, sagt eine Flughafensprecherin am Freitag in Hamburg. Ob diese Flüge wegen des Sturm ausfallen oder die Absagen andere Gründe haben, konnte sie nicht sagen. Zunächst waren für Freitag 100 Ankünfte und 98 Abflüge geplant. Es sei durchaus möglich, dass noch weitere Flüge gestrichen werden.

+++ 14:11 VW stoppt Produktion im Werk Emden +++
Wegen des herannahenden Orkantiefs setzt Volkswagen die Produktion in seinem Emder Werk vorerst aus. Eine VW-Sprecherin bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Emder Zeitung" am Freitagmittag. Demnach fallen die Spät- und die Nachtschicht aus. Die Beschäftigten werden aufgerufen, zuhause zu bleiben. Dies passiere aus Vorsicht, sagt die VW-Sprecherin. Es gehe darum, die Beschäftigten von ihrem Weg von und zum Werk vor dem Unwetter zu schützen. Am Samstag sollte zudem die Frühschicht mit der Arbeit etwas später beginnen. Wie viele Arbeiterinnen und Arbeiter betroffen sind, war nicht bekannt. Bei VW in Emden arbeiten insgesamt rund 9000 Menschen.

+++ 13:36 "Zeynep" beeinträchtigt mancherorts Schulbetrieb +++
Die Sturmlage nimmt in einigen Regionen Einfluss auf den Schulunterricht. So teilt der Landkreis Goslar in Niedersachsen mit, dass die Schüler und Schülerinnen nicht überall befördert werden könnten. Deshalb ist dort der Präsenzunterricht in allen allgemein- und berufsbildenden Schulen abgesagt. Aus Hamburg heißt es, Sorgeberechtigte könnten selbstständig entscheiden, ob ihr Kind zu Hause bleibe. Im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW soll ab Mittag die Schule ausfallen. In Bochum werden Eltern aufgefordert, ihre Kinder früher abzuholen.

+++ 13:19 Bahn stellt auch Fernverkehr im Norden ein +++
Die Deutsche Bahn stellt auch den Fernverkehr in Norddeutschland wegen des Sturmtiefs ab sofort schrittweise ein. Für den Rest des Tages führen dann keine Fernzüge mehr nördlich von Dortmund, Hannover und Berlin, teilt das Unternehmen mit.

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(Foto: Deutsche Bahn)

+++ 13:05 Sylt stoppt Zugverkehr mit dem Festland +++
Die Nordseeinsel Sylt stellt den Verkehr zum Festland ein. Das teilt der zuständige Transportservice DB Sylt Shuttle auf seiner Facebookseite mit. Das letzte Shuttle soll um 14.30 Uhr von Westerland aus die Insel verlassen. Morgen früh soll der Verkehr voraussichtlich wieder aufgenommen werden. Zu dieser Entscheidung sei man in Rücksprache mit Meteorologen gekommen, heißt es.

+++ 12:50 Hamburger U-Bahn-Verkehr eingeschränkt +++
Fahrgäste der Hamburger U-Bahn-Linien 2 und 4 müssen wegen des Sturms erneut Wartezeiten in Kauf nehmen: Zwischen Berliner Tor und Horner Rennbahn (U2) sowie zwischen Jungfernstieg und Billstedt (U4) stehen die Bahnen derzeit still, wie die Hochbahn in Hamburg mitteilt. Grund dafür ist, dass zwischen Burgstraße und Hammer Kirche ein Baum auf die Gleise zu stürzen droht. Auf den Streckenabschnitten ist den Angaben zufolge ein Ersatzverkehr bis Taxen und Bussen eingerichtet.

+++ 12:28 Deutscher Wetterdienst: Lebensgefahr durch Sturmschäden an Nordsee +++
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor extremen Orkanböen an der Nordsee bis zu 160 Kilometer pro Stunde ab heutigen Freitagnachmittag. In den Frühstunden des Samstags soll der Sturm wieder nachlassen. Der DWD warnt vor Lebensgefahr durch Sturmschäden wie umstürzende Bäume und herabstürzende Gegenstände. Türen und Fester sollen geschlossen und Gegenstände im Freien gesichert werden. Menschen sollen den Aufenthalt im Freien meiden und auf jeden Fall Abstand zu Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen halten. Der DWD rät, Autofahrten zu vermeiden und Fahrzeuge nach Möglichkeit in Garagen abzustellen.

+++ 12:06 Unwetterwarnungen auch in Frankreich und den Niederlanden +++
Frankreich und die Niederlande bereiten sich auf den aufziehenden Sturm vor. In Frankreich hat der Wetterdienst eine Unwetterwarnung für fünf Departements im Norden erlassen. Es drohten Windgeschwindigkeiten bis zu 140 Kilometer pro Stunde und bis zu vier Meter hohe Wellen an der Küste, teilt der Wetterdienst mit. In den Niederlanden gilt für weite Teile des Landes die schwerste Stufe des Wetteralarms, Code Rot. Der Wetterdienst KNMI warntvor "gefährlichen Situationen" durch sehr schwere Windstöße mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometer pro Stunde.

+++ 11:43 Teile des Bahn-Fernverkehrs sollen stillgelegt werden +++
Auch der Fernverkehr der Deutschen Bahn soll zumindest im Norden Deutschlands nach und nach eingstellt werden. Das teilt ein Unternehmenssprecher mit. Betroffen sind demnach die Verbindungen von Hamburg aus in Richtung Berlin, Hannover und Köln. Auch auf der Ost-West-Strecke zwischen Köln über Hannover nach Berlin soll der ICE- und IC-Verkehr den Angaben zufolge eingestellt werden.

+++ 11:14 Bahn stellt Regionalverkehr in Norddeutschland schrittweise ein +++
Die Deutsche Bahn stoppt sukzessive den Verkehr in Norddeutschland. Der Deutsche Wetterdienst warne insbesondere im Norden und in der Mitte Deutschlands ab Nachmittag vor Unwetter mit extremen Orkanböen und orkanartigen Böen, heißt es zur Begründung. Deshalb werde das Unternehmen "zum Schutz der Reisenden und der Mitarbeitenden den Regionalverkehr in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Teilen von NRW im Tagesverlauf nach und nach einstellen".

+++ 11:05 Bahn rät, Reisen am Freitag vorzuziehen +++
Angesichts des bevorstehenden Sturmtiefs rät die Deutsche Bahn Fahrgästen, ihre für den späten Freitagnachmittag geplanten Reisen möglichst vorzuziehen. "Es ist ab den Nachmittagsstunden mit erheblichen Beeinträchtigungen des Bahnbetriebs zu rechnen", teilt das Unternehmen mit. Dann erreiche die nächste Sturmfront Deutschland. Ob, wann und wo der Betrieb gegebenenfalls eingestellt wird, wurde noch nicht bekannt gegeben. Bei dem neuen Sturmtief sei mit teilweise deutlich höheren Windgeschwindigkeiten zu rechnen als am Donnerstag bei Orkantief "Ylenia", heißt es.

+++ 10:51 "Zeynep" soll gegen Mitternacht Nordseeküste treffen +++
Der für die Nacht zu Samstag vorhergesagte Orkan erreicht nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gegen Mitternacht die Nordseeküste. Dort werden demnach Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometer pro Stunde erwartet. In der zweiten Nachthälfte trifft "Zeynep" auf die Ostseeküste und lässt dann allmählich nach. "Damit ist die Unwettergefahr erst einmal gebannt", sagt ein DWD-Meteorologe. Trotzdem bleibt es laut DWD aber mindestens bis zum Montag in Deutschland stürmisch. "Es kehrt einfach keine Ruhe ein", sagt der Meteorologe. Zu dem stürmischen Wetter geselle sich ein ungemütlicher Mix aus Regen und Graupelschauern. Oberhalb von 400 Metern fällt vielerorts Schnee, in den Alpen halten die Schneefälle auch länger an.

+++ 10:30 Hamburger Fischmarkt steht wieder unter Wasser +++
Nach dem Sturm am Donnerstag wurde am frühen Freitagmorgen erneut der Fischmarkt im Hamburger Stadtteil Altona überspült. Am Messpunkt St.Pauli erreichte der Wasserstand laut Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) 1,49 Meter über dem mittleren Hochwasser - einen Zentimeter unter der Grenze für Sturmfluten. Für Samstag rechnet das BSH mit Wasserständen von bis zu drei Metern über dem mittleren Hochwasser, das entspricht einer schweren Sturmflut. Der Höchstwert soll voraussichtlich am frühen Samstagmorgen erreicht werden.

+++ 10:05 "Stattliche Buche" stürzt auf Hühnerstall +++
Tierisches Glück: Ein Baum ist während des Sturms "Ylenia" auf einen Hühnerstall gestürzt - die Hühner blieben allerdings unverletzt. Die "stattliche Buche" habe den Stall in Dortmund mit ihrer "riesigen Krone" unter sich begraben, teilte die Feuerwehr mit. Einsatzkräfte kämpften sich demnach am Donnerstag durch die Äste zu den sieben Hühnern durch. Mit Hilfe eines Nachbarn und der Feuerwehr habe die Besitzerin die Tiere in einen anderen Stall umsiedeln können. Für die Hühner sei es ein ereignisreicher Tag gewesen: "Vor lauter Aufregung legte eines der Hühner sogar ein Ei."

+++ 09:18 Britischer Wetterdienst warnt vor Lebensgefahr durch umherfliegende Trümmerteile +++
Millionen Menschen in der britischen Hauptstadt London, dem Süden Englands sowie in Wales sind am Freitag wegen stürmischen Wetters dazu aufgerufen, zu Hause zu bleiben. Wie der britische Wetterdienst Met Office mitteilt, droht wegen umherfliegender Trümmerteile bei Sturmgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometer pro Stunde Lebensgefahr. Zu rechnen sei mit abgedeckten Dächern, entwurzelten Bäumen und Störungen im Zug- und Schiffsverkehr. Menschen an der Küste wurden vor großen Wellen und Überschwemmungen gewarnt. Großbritannien bereitet sich auf das Eintreffen von Sturmtief "Eunice" vor, das in Deutschland "Zeynep" getauft wurde. Der BBC zufolge könnte es sich um einen der schwersten Stürme in dem Land seit Jahrzehnten handeln.

+++ 09:03 Bahnverkehr läuft großteils wieder - "Zeynep" könnte wieder für Ausfälle sorgen +++
Nach dem Sturm "Ylenia" ist der Großteil der Strecken im Bahnverkehr wieder befahrbar. Insbesondere zwischen Berlin und Hamburg sowie zwischen Berlin und Nordrhein-Westfalen sind laut Bahn wieder Fernverkehrszüge unterwegs. Dennoch komme es weiterhin aufgrund von gesperrten Streckenabschnitten im Fernverkehr zu Einschränkungen. Auf der Strecke nördlich von Berlin Richtung Ostseeküste und nördlich von Hamburg und Münster sowie den internationalen Verbindungen von Frankfurt/Main und Berlin nach Amsterdam würden noch keine ICE und IC-Züge fahren. Im Regionalverkehr habe sich der Verkehr weitgehend normalisiert. Ab Nachmittag geht der Deutsche Wetterdienst von einer weiteren Sturmfront mit teils noch höheren Windgeschwindigkeiten aus. Mit erneuten Einschränkungen sei deshalb zu rechnen.

+++ 08:03 Feuerwehr warnt vor "Zeynep": Am besten alles reinholen +++
Um Schäden und Unfälle durch den herannahenden Sturm "Zeynep" zu vermeiden, sollten Bürgerinnen und Bürger entsprechende Vorbereitungen treffen. "Alles, was auf der Terrasse ist, was nicht niet- und nagelfest ist, am besten reinholen, in die Garage stellen", sagt Christopher Rehnert, Leiter der Feuerwehr Lüdenscheid, im ARD-"Morgenmagazin". Blumenkästen oder andere Gegenstände sollten von Balkonen entfernt werden. Von Spaziergängen rät Rehnert derzeit ab. Vor allem sollte man nach einem heftigen Sturm Ausflüge in den Wald meiden, da dort abgebrochene Äste herunterfallen könnten. "Die Stunden und die Tage danach können immer noch gefährlich sein."

+++ 07:35 Ostfriesische Inseln bereiten sich auf Orkanböen vor +++
Von Nachmittag an soll der Wind im Nordwesten wieder merklich auffrischen und seinen Höhepunkt am Abend und in der ersten Nachthälfte zum Samstag erreichen, heißt es beim Deutschen Wetterdienst (DWD). Insbesondere auf den Ostfriesischen Inseln und an exponierten Lagen seien extreme Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 120 Kilometer pro Stunde zu erwarten, sagt eine DWD-Meteorologin. Für das Binnenland rechnet der Wetterdienst erneut mit orkanartigen Böen und Orkanböen der Stärke 11 und 12. So ist besonders auf Wangerooge die Angst vor den Fluten groß. Wenn der Wasserpegel der Sturmflut auf etwa 2,25 Meter steigen sollte, würde das den Verlust des kompletten Hauptstrandes bedeuten. Die Fluttore sollten geschlossen werden, um eine Katastrophe zu verhindern.

+++ 05:57 Schulunterricht in manchen Regionen beeinträchtigt +++
Weiten Teilen Deutschlands droht heute schon der nächste Sturm. Zwischen Nordsee und Hochrhein soll der Wind am Vormittag zunehmen, vom Nachmittag an beginnt dann die nächste schwere Sturmlage - von West nach Ost ausgreifend. Mancherorts dürfte wieder der Schulunterricht beeinträchtigt sein oder ganz ausfallen. Wie der Landkreis Goslar in Niedersachsen mitteilt, können Schüler nicht überall befördert werden, deshalb wird dort der Präsenzunterricht in allen allgemein- und berufsbildenden Schulen abgesagt. In Hamburg können Sorgeberechtigte selbstständig entscheiden, ob ihr Kind zu Hause bleibt.

+++ 02:23 Zwei Stromausfälle im Norden +++
Orkantief "Ylenia" hat an den Stromleitungen von Schleswig-Holstein Netz nur zwei kleine Ausfälle verursacht. Wie der Netzbetreiber mitteilt, waren in den Kreisen Plön und Herzogtum Lauenburg jeweils Freileitungen betroffen, weil Äste in die Leitungen geweht waren. Deshalb habe es in der Nacht auf Donnerstag eher kurze Stromausfälle von maximal knapp eineinhalb Stunden gegeben. Der überwiegende Teil aller Nieder- und Mittelspannungsleitungen mit einer Gesamtlänge von rund 46.000 Kilometern liege mittlerweile in der Erde, gibt das Unternehmen an.

+++ 01:32 Rostock: Dänemark-Fähre fällt wieder aus +++
Wegen des angekündigten Sturms sagt das Unternehmen Scandlines erneut Fährverbindungen zwischen Rostock und dem dänischen Gedser ab. Die Abfahrt von Rostock an diesem Donnerstag um 20.15 Uhr sowie die Abfahrt von Gedser um 22.30 Uhr entfielen, wie das Unternehmen mitteilte. Übrige Fahrten würden wie geplant durchgeführt. Alternativ empfahl Scandlines, die Überfahrtsmöglichkeit von Puttgarden nach Rødby zu nutzen. Scandlines hatte wetterbedingt bereits Verbindungen für den Zeitraum von Mittwochabend bis Donnerstagfrüh abgesagt.

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Quelle: ntv.de, jpe/mbe/dpa/AFP

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