Busunglück in Argentinien13 Insassen sterben bei Frontalkollision

In Argentinien sind zwei Busse frontal aufeinander geprallt. Mehrere Menschen kommen ums Leben, es gibt viele Verletzte. Der Unfall ereignet sich auf gerader Strecke und bei gutem Wetter. Die Unfallursache gibt deswegen noch Rätsel auf.
Bei einem schweren Busunglück im Osten von Argentinien sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. 34 weitere Menschen wurden verletzt, als zwei vollbesetzte Busse am Freitag nahe der Stadt Rosario frontal zusammenstießen und in einen Graben stürzten, wie die Behörden mitteilten. Die Unfallursache war zunächst unklar.
Das Unglück ereignete sich auf gerader Strecke gegen Mittag bei gutem Wetter. "Wir wissen nicht, ob es menschliches Versagen oder ein technischer Fehler war", sagte der Staatsanwalt Walter Jurado. Das Busunternehmen Monticas betonte, die beiden verunglückten Busse seien erst wenige Jahre alt und regelmäßig gewartet worden. Die beiden Busfahrer starben bei dem Unfall. Von den 34 Verletzten, die in vier Krankenhäuser gebracht wurden, waren zwei junge Frauen Ärzten zufolge schwer verletzt.
Die Polizei beschlagnahmte die Fahrtenschreiber der beiden Busse, unter anderem um herauszufinden, ob die Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Überlebende berichteten, dass ein lautes Geräusch zu hören gewesen sei, bevor einer der beiden Busse plötzlich die Fahrbahn wechselte. Eine Vermutung ist daher auch, dass ein Reifen geplatzt sein könnte.