Panorama

Leiche in Wald bei Göttingen 15-Jährige tot aufgefunden - Polizei nimmt Frau fest

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Die Leiche wurde im Reinhäuser Wald gefunden. (Archivbild)

Die Leiche wurde im Reinhäuser Wald gefunden. (Archivbild)

(Foto: Swen Pförtner/dpa)

Anfang der Woche stoßen Spaziergänger in einem Wald bei Göttingen auf die Leiche einer Jugendlichen. Die Polizei schließt zunächst ein Fremdverschulden aus. Nun nehmen Ermittler eine Frau fest. Ihr wird Totschlag vorgeworfen.

Überraschende Wende nach dem Leichenfund in einem Wald bei Göttingen: Im Fall einer tot aufgefundenen 15-Jährigen ist eine Frau wegen des Verdachts des Totschlags verhaftet worden. Gegen die 23-Jährige bestehe der dringende Tatverdacht, die Schülerin getötet zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Die Frau aus der Samtgemeinde Gieboldehausen sei einem Haftrichter des Amtsgerichts Göttingen vorgeführt worden. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen Flucht- und Verdunklungsgefahr. Weitere Details wollen die Strafverfolger aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen. Oberstaatsanwalt Andreas Buick sagte auf Anfrage nur, dass es neue Erkenntnisse gebe, die zunächst nicht absehbar gewesen seien.

Am vergangenen Montag hatte die Polizei Göttingen über den Leichenfund in dem Wald südöstlich von Göttingen informiert. Spaziergänger hatten den Körper der jungen Frau am Morgen im Reinhäuser Wald entdeckt. Alarmierte Rettungskräfte konnten den Angaben nach nur noch den Tod der Frau feststellen. Den genauen Fundort teilte die Polizei nicht mit. Laut einem Bericht des "Göttinger Tageblattes" liegt er zwischen Gelliehausen und Appenrode. In dem Gebiet befindet sich unter anderem eine Burgruine.

Zu den weiteren Umständen machten die Beamten damals auch aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben. Am Montagabend gab die Polizei dann bekannt, dass sie eine Fremdeinwirkung ausschließe. Eine in der Göttinger Rechtsmedizin durchgeführte Untersuchung habe keine Hinweise darauf gegeben. Nur wenige Tage später erfolgte nun die Festnahme der Verdächtigen.

Quelle: ntv.de, jpe/dpa

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