Fast ein Jahr sitzt ein Arzt nach dem Auffliegen eines Transplantationsskandals in Göttingen in Untersuchungshaft. Letztlich wird er freigesprochen. Weil er deswegen aber einen gut dotierten Job im Ausland verpasst, erhält er nun fast 1,2 Millionen Euro Schadenersatz.
Wegen Ruhestörung sucht die Polizei in Göttingen wiederholt einen jungen Mann in seiner Wohnung auf. Als der die Beamten beschimpft, schlägt einer der Polizisten zu. Ein Video von dem Vorfall kursiert im Netz - und entfacht erneut die Diskussion über Polizeigewalt.
Die Tat ist grausam: Im September 2019 übergießt ein Mann seine Ex-Freundin mit Benzin und zündet sie an, später ersticht er sie - und tötet eine zu Hilfe geeilte Kollegin. Für diesen Gewaltausbruch muss der 53-Jährige nun lange ins Gefängnis.
Mit Benzin übergossen, angezündet und erstochen: Aus Wut und Eifersucht soll ein 53-Jähriger seine Ex-Freundin und ihre Kollegin auf offener Straße ermordet haben. Vor Gericht gesteht er seine Tat. Erinnern könne er sich allerdings nicht. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft.
Nur vier positive Ergebnisse bei 600 Zweittests: Der Corona-Ausbruch in einem Göttinger Wohnkomplex scheint unter Kontrolle. Die einwöchige Quarantäne endet damit für Hunderte Bewohner. Einlasskontrollen und eine kostenlose Versorgung mit Lebensmitteln soll es aber vorerst weiterhin geben.
Die Stimmung der Bewohner kippt vor einem unter Quarantäne stehenden Hochhaus in Göttingen. 300 Polizisten müssen ausrücken. Acht von ihnen werden verletzt, drei können ihren Dienst vorerst nicht antreten. Nun wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
700 Bewohner dürfen seit Tagen ein Hochhaus in Göttingen nicht mehr verlassen. Die Quarantänemaßnahmen sorgen nun für deutlichen Missmut. Dabei sollen Bewohner versucht haben, über Zäune zu steigen und auch Polizisten wurden verletzt.
Erneut kommt es in Göttingen zu einem Corona-Ausbruch. Die Stadt reagiert und stellt ein Hochhaus mit knapp 700 Bewohnern unter Quarantäne. Zuvor waren etwa 100 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Es ist bereits das zweite Hochhaus, das betroffen ist.
Das Iduna-Zentrum in Göttingen hat als Corona-Hotspot traurige Berühmtheit erlangt. Als es vor 45 Jahren eröffnet wurde, war es als Prestige-Bau gedacht. Doch der Hochhauskomplex ist längst ein Problemfall - in vielerlei Hinsicht.
Nach dem Corona-Ausbruch in Göttingen bleiben die Schulen länger geschlossen als geplant. Statt am Montag zu öffnen, wird der Präsenzunterricht für eine weitere Woche ausgesetzt. Derweil werden weitere Infektionen mit Sars-CoV-2 gemeldet.
Bei privaten Familienfeiern in Göttingen infizieren sich 120 Personen mit dem Coronavirus. Unter ihnen sind auch 39 Schulkinder. Ihre Klassenkameraden müssen nun die kommenden zwei Wochen vorsorglich in Quarantäne verbringen.
Sie sind "unglaublich sauer": Wegen des Göttinger Corona-Ausbruchs müssen diese Woche alle Schulen schließen - und Schulleiter und Eltern äußern ihr Unverständnis für die verantwortlichen Regelbrecher. Aber nicht nur für Schüler hat der Fall Konsequenzen.