Coronavirus-Liveticker+++ 16:18 Viele Menschen tragen freiwillig Masken beim Einkaufen +++
Trotz des weitgehenden Wegfalls der Maskenpflicht tragen etliche Bürger beim Einkaufen noch einen Mund-Nasen-Schutz. Das berichtet ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur etwa von einem verkaufsoffenen Sonntag in Gelsenkirchen. Viele Menschen trugen dabei weiterhin Maske - nicht nur in den Geschäften, sondern zum Teil auch auf der Straße. In Nordrhein-Westfalen sind mit dem heutigen Tag die allermeisten Maßnahmen weggefallen. Die Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen entfällt. Sie bleibt nur im öffentlichen Personennahverkehr, in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen sowie in staatlichen Einrichtungen zur gemeinsamen Unterbringung vieler Menschen bestehen.
+++ 15:29 DIVI: 2211 Covid-Patienten auf Intensivstationen +++
Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 2211 (Vortag: 2272) Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 847 davon und damit 32 weniger als am Vortag werden invasiv beatmet. Der Anteil der belegten Intensivbetten (19.888) sinkt auf 82,5 Prozent.
Wegen einer Coronavirus-Infektion des britischen Schauspielers und jahrelangen "James Bond"-Darstellers Daniel Craig muss sein gerade erst gestartetes neues Broadway-Stück "Macbeth" schon wieder pausieren. Ein Test bei dem 54-Jährigen sei positiv ausgefallen, teilen die Veranstalter bei Twitter mit. Zudem gebe es eine "limitierte Anzahl" weiterer Infektionen unter den Beteiligten.
+++ 14:32 Impfaktion zum Ferienstart an der A7 +++
Zum Start der Ferien in Niedersachsen hat es für Kurzentschlossene auf einem Autohof auf der Autobahn 7 im Landkreis Göttingen eine Impfaktion gegeben. Sie richtete sich in erster Linie an Urlaubsreisende und Fernfahrer aber auch an alle anderen Interessierten, wie die Stadt Göttingen mitteilt. Ein mobiles Impfteam der Johanniter baute am Vormittag seine Station an den Tischen eines Restaurants auf dem Autohof Lutterberg an der A7 auf. Vier Stunden lang wurden die Impfstoffe der Firmen Biontech und Novavax verabreicht.
+++ 13:54 Baden-Württembergs Finanzminister hat Corona +++
Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Der 38 Jahre alte Grünen-Politiker twittert heute: "Jetzt hat Corona auch mich erwischt. Mir geht's gut, dank Impfung habe ich einen milden Verlauf, auch wenn es mich für kurze Zeit echt umgehauen hat." Er habe sich zuhause isoliert und werde die nächsten Tage von dort arbeiten. "Passt bitte auf euch auf und tragt weiterhin Maske!" Das Virus greift auch in der Landesregierung um sich. Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Innenminister Thomas Strobl und Gesundheitsminister Manne Lucha hatten sich infiziert.
+++ 13:27 70.000 bayerische Schüler fehlen vom Unterricht +++
Rund 70.000 bayerische Schüler haben zuletzt den Präsenzunterricht wegen Corona verpasst. Das sind etwa 10.000 weniger als vor Wochenfrist, wie aus Zahlen des Kultusministeriums hervorgeht. Demnach waren Stand Freitag etwa 3,2 Prozent der rund 1,6 Millionen Schüler in Bayern wegen eines positiven Corona-Tests nicht im Unterricht, weitere 1,24 Prozent waren in Quarantäne. Beide Zahlen sanken im Vergleich zur Vorwoche. Zudem waren 290 Kitas - ebenfalls Stand Freitag - teilweise und 33 Einrichtungen gänzlich geschlossen, wie das Sozialministerium mitteilt. Allerdings verweist die Behörde darauf, dass zum Zeitpunkt der Erhebung noch von etwa sieben Prozent der Kitas keine Meldungen vorgelegen hätten.
+++ 12:54 Baden-Württemberg streicht Schultests nach Osterferien +++
In den Schulen in Baden-Württemberg sollen nach den Osterferien auch die regelmäßigen Corona-Tests wegfallen. Darauf haben sich die Spitzen von Grünen und CDU verständigt. Ab dem 25. April könnten sich aber noch Schüler und Lehrkräfte mit Symptomen gratis testen lassen, heißt es aus Koalitionskreisen. Vor kurzem waren die Tests schon von drei pro Schulwoche auf zwei reduziert worden. Zudem waren die sogenannten Wiedereintrittstestungen entfallen, also die Tests an fünf aufeinanderfolgenden Schultagen nach einem Infektionsfall.
+++ 12:19 Experte: Masken in Innenräumen sind weiter sinnvoll +++
In weiten Teilen Deutschlands fallen an diesem Wochenende fast alle Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus. Im NDR Info Interview mahnt der Wissenschaftler Dirk Brockmann trotzdem zur Vorsicht: Es sei unklar, ob und wie das Infektionsgeschehen beeinflusst wird, wenn nun viele Menschen in Innenräumen - etwa in Restaurants oder Geschäften - keine Masken mehr tragen. Aus seiner Sicht bietet das Tragen von Masken in Innenräumen weiter einen sehr effektiven Schutz. Dass Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg die Hotspot-Regelung nutzen und an den bisher bestehenden Regelungen zunächst weiter festhalten, hält Brockmann für "absolut richtig". Gerade bei den aktuell noch hohen Fallzahlen sei "Vorsicht eine gute Strategie".
+++ 11:44 Positiver Pandemie-Effekt: Weniger Wohnungseinbrüche +++
Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im zweiten Jahr der Corona-Pandemie laut einem Medienbericht bundesweit um 27,7 Prozent auf 54.236 Fälle zurückgegangen. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik für 2021 hervor, wie die "Welt am Sonntag" berichtet. Bundesinnenministerin Nancy Faeser will die Statistik am Dienstag vorstellen. Die Aufklärungsquote der Einbrüche rangierte demnach bei 19,5 Prozent. Auch 2020 war die Zahl der Wohnungseinbrüche gesunken (minus 13,9 Prozent). Ein Grund für den Rückgang der Fälle: Es gab wegen Corona weniger Gelegenheiten, denn viele Menschen waren zu Hause und arbeiteten von dort. Außerdem hätten Banden nicht so wie sonst durchs Land ziehen können, heißt es weiter. Einen Großteil der unaufgeklärten Einbrüche rechne die Polizei immer noch "reisenden Tätern" zu, berichtete die Zeitung.
+++ 11:00 Niedersachsen übermittelt nur noch werktags Daten ans RKI +++
In Niedersachsen werden ab sofort an Wochenenden und Feiertagen keine Corona-Neuinfektionen mehr an das Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelt, wie das Landesgesundheitsministerium mitteilt. Die bislang in der Pandemie seit zwei Jahren praktizierte durchgehende Übermittlung von Meldefällen sei nicht mehr erforderlich und entfalle ab sofort, so das Ministerium. Die Regelung sei im Infektionsschutzgesetz vorgeschrieben. Die Zahl der Neuinfektionen soll stattdessen nun am Montag gesammelt übermittelt werden. Das RKI veröffentlicht diese Werte dann am Dienstag. Auf den Wert der Sieben-Tage-Inzidenz hat die Änderung laut Ministerium keine Auswirkung.
+++ 10:23 Berlins Inzidenz sinkt weiter - bundesweit niedrigster Wert +++
Bei der Inzidenz hält der rückläufige Trend in Berlin an. So wurden in den vergangenen sieben Tagen 872,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner registriert, wie aus den aktuellen Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Am Samstag lag der Wert noch bei 889, am Freitag bei 916 und an den Tagen davor zum Teil deutlich über 1000. Damit hat Berlin nach wie vor mit Abstand die niedrigste Inzidenz aller Bundesländer. Auch in den Stadtstaaten Bremen und Hamburg liegt sie deutlich höher.
+++ 09:48 Dobrindt hält Ende fast aller Maßnahmen für verfrüht +++
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hält den weitgehenden Wegfall der staatlichen Corona-Auflagen wie 2G, 3G oder Maskenpflicht für falsch. "In einer Zeit mit sehr hohen Infektionszahlen ist es verfrüht, fast alle Schutzmaßnahmen zu beenden", sagt der Chef der CSU-Abgeordneten im Bundestag. Er hätte sich ein Festhalten an der Maskenpflicht zum Beispiel beim Einkaufen gewünscht. Dobrindt appelliert an die Bürger, sich weiter mit einer Maske gegen das Coronavirus zu schützen - und zwar nicht nur dort, wo es weiter vorgeschrieben ist wie in Bussen und Bahnen.
+++ 09:20 China meldet Höchstwert bei Neuinfektionen +++
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist in China auf einen Höchstwert gestiegen. Heute meldete die nationale Gesundheitskommission 13.146 lokale Infektionen. Der Großteil der Fälle (11.691) verläuft der offiziellen Statistik zufolge asymptomatisch. Die Regierung bekräftigt unterdessen ihr Festhalten an der "Null Covid"-Strategie. Bei einem Inspektionsbesuch in Shanghai am Samstag betont Chinas Vize-Premierministerin Sun Chunlan das "unerschütterliche Einhalten" der epidemiologischen Strategie, die auch bei kleineren Infektionssträngen rasche Ausgangssperren, Massentests und Quarantäne vorsieht. Nach wie vor befindet sich mit Shanghai die größte Stadt des Landes in einem flächendeckenden Lockdown. Nahezu sämtliche der über 26 Millionen Einwohner dürfen derzeit ihre Wohnungen nur für Covid-19-Tests verlassen.
+++ 08:31 Lehrerverbände befürchten Masken-Konflikte an Schulen +++
Lehrerverbände befürchten nach dem Wegfall der Maskenpflicht in den Schulen Konflikte. "In der Tat droht jetzt die Gefahr, dass einerseits Kinder, die Maske tragen, von Mitschülern als Weicheier und überängstlich gehänselt werden oder auch umgekehrt Druck auf Nicht-Maskenträger ausgeübt wird", sagt Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbands. Er spricht sich für eine Selbstverpflichtung von Lehrkräften und Schülern aus, in jeder Klasse bis einschließlich der Woche nach den Osterferien weiter Masken im Unterricht und auf dem Schulgelände zu tragen.
+++ 07:52 Schwere Symptome: Neuköllns Stadtrat Liecke hat Corona +++
Neuköllns Sozialstadtrat Falko Liecke ist trotz doppelter Impfung und Booster an Covid-19 erkrankt. Auf Facebook schriebt der CDU-Politiker: "Und ich spüre es auch. Mir geht es wirklich schlecht. Ich will gar nicht wissen, wie das ohne Impfung laufen würde." Er musste nicht in ein Krankenhaus, hat aber schwere Grippesymptome. "Schwere Kopf- und Gliederschmerzen sowie hohes Fieber", wie Liecke der "Berliner Zeitung" sagt. Tägliche Vorsicht mit Maske und Abstand sei ein guter Schutz. Aber eben kein hundertprozentiger, heißt es weiter in seinem Facebook-Eintrag. "Ich kann nur jedem raten - jetzt aus eigener leidvoller Erfahrung -, alles zu tun, um sich möglichst nicht anzustecken", so Liecke.
+++ 07:07 Mann lässt sich in Sachsen 87 Mal impfen +++
Ein 61-Jähriger soll sich seit Sommer 2021 insgesamt 87 Mal in sächsischen Impfzentren gegen Corona haben impfen lassen. Der Mann sei erstmals Anfang März im Dresdner Impfzentrum aufgefallen, sagt ein Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). "Wir haben das beobachtet, die anderen Impfzentren informiert und sie aufgefordert, die Polizei zu rufen, wenn er auftaucht." Der Mann habe sich dabei immer mit richtigem Namen und Daten registriert. Nach einem Bericht der Chemnitzer "Freien Presse" habe er sich an manchen Tagen bis zu drei Spritzen geben lassen. Demnach erschien er zu jedem neuen Termin mit einem Blanko-Impfpass. Es wird angenommen, dass er die Impfpässe jeweils im Internet weiterverkaufte. Nun ermittelt die Kriminalpolizei gegen ihn.
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+++ 06:39 Hamburger Fischmarkt öffnet wieder in vollem Umfang +++
Aale-Dieter, Schoko-Johnny und Bananen-Fred haben ihr Kommen angekündigt: Nach langer Corona-Unterbrechung und Monaten im eingeschränkten Pandemiebetrieb wird der Hamburger Fischmarkt heute wieder in vollem Umfang starten. Auch die typischen Marktschreier dürfen ihre Produkte dann wieder aus vollem Halse anbieten. Zuletzt war ihnen das Schreien nach Angaben des Bezirksamtes Altona untersagt. Außerdem durfte nach der teilweisen Wiederöffnung des traditionsreichen Marktes direkt an der Elbe im Juli 2021 bisher nur die Hälfte der Stände aufgebaut werden. "Es herrscht eine allgemeine Euphorie", sagt der Vize-Präsident des Landesverbandes des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller, Klaus Moritz, kurz vor der Eröffnung. "Wir freuen uns alle darauf, dass wir uns endlich alle wiedersehen."
+++ 06:05 Mehrheit will weiter Maske im Supermarkt tragen +++
Ein Großteil der Deutschen will laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA nach Ende der Maskenpflicht beim Einkaufen weiterhin Maske tragen. 63 Prozent der Befragten sprechen sich laut einem Vorabbericht der "Bild am Sonntag" für das Maskentragen aus. 29 Prozent geben an, dass sie dies nicht tun möchten. Acht Prozent der Umfrageteilnehmer wollen sich nicht festlegen.
+++ 04:14 RKI: Inzidenz sinkt weiter auf 1457,9 +++
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 74.053 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 37.171 Fälle weniger als am Sonntag vor einer Woche, als 111.224 positive Tests gemeldet wurden. Insgesamt liegt damit in Deutschland die Zahl der bestätigten Infektionen bei mehr als 21,62 Millionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 1457,9 von 1531,5 am Vortag. 42 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 130.029.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
+++ 03:11 Digitalisierung der Justiz beschleunigt: 50.000 Online-Gerichtsverhandlungen im Jahr 2021 +++
Die Corona-Pandemie beschleunigt offenbar die Digitalisierung in der Justiz. Im vergangenen Jahr wurden über 50.000 Gerichtsverhandlungen per Videokonferenz durchgeführt, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf den Deutschen Richterbund berichtet. Ganz überwiegend habe es sich um Zivilverfahren gehandelt. "Die technische Ausstattung der Gerichte hat sich während der Corona-Pandemie signifikant verbessert", sagt der Bundesgeschäftsführer des Richterbunds, Sven Rebehn, den Funke-Zeitungen.
+++ 02:07 Deutsche Kommunen drängen auf Einführung einer allgemeinen Impfpflicht +++
Der Deutsche Städtetag hat eindringlich vor einem Scheitern der allgemeinen Corona-Impfpflicht gewarnt. "Wir riskieren im Herbst wieder viele schwere Krankheitsverläufe, falls die Impfpflicht nicht kommt", sagt Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Und damit sich die Impfquote noch einmal deutlich erhöht, ist die Impfpflicht ab 18 Jahren eindeutig besser geeignet als ab 50 Jahren." Dedy ruft die Bürger zum Impfen auf. "Wer skeptisch gegenüber den MRNA-Impfstoffen ist, kann sich mit Novavax impfen lassen", sagt er. "Ein guter Impfschutz möglichst vieler Menschen bleibt das A und O, um mit der Pandemie zurechtzukommen."
+++ 01:00 Lindner will weiterhin kostenlose Impf- und Testmöglichkeiten anbieten +++
Auch nach dem weitgehenden Auslaufen der Corona-Schutzmaßnahmen soll es nach Angaben von Bundesfinanzminister Christian Lindner kostenlose Impfmöglichkeiten und Testangebote geben. "Die Pandemie ist nicht überwunden. Deshalb werde ich als Finanzminister dafür sorgen, dass es weiter kostenlose Tests und Impfangebote gibt", sagt Lindner der "Bild am Sonntag". "Empfindliche Freiheitseinschränkungen" im ganzen Land seien jedoch nicht mehr verhältnismäßig, da gegenwärtig keine Überlastung des Gesundheitssystems drohe.
+++ 22:31 Frankreich registriert mehr als 130.000 neue Fälle +++
In Frankreich gehen die Infektionszahlen leicht zurück: Die Behörden melden 132.114 Neuinfektionen binnen eines Tages (148.629 am Vortag). Am Samstag vor einer Woche lag der Wert mit 139.517 leicht darüber. Dennoch sinken die Zahlen seit dem 29. März mit jedem Tag, an dem 217.480 Fälle an einem Tag registriert wurden.
+++ 21:25 Bundesländer melden 146.959 Neuinfektionen +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 21.569.240 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 146.959 neue Fälle hinzu (Baden-Württemberg fehlt, weil die Landesbehörde seit dem 23. März 2022 keine Zahlen mehr am Wochenende übermittelt). Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) gelten 4.418.312 Personen als aktuell infiziert - so viele wie noch nie.
Die Corona-Fallzahlen gehen damit deutlich zurück: Der aktuelle Tageszuwachs bei den Neuinfektionen liegt rund 23,2 Prozent unter dem Niveau vom Samstag vor einer Woche. Am 26. März hatten die 15 meldenden Landesbehörden 191.305 neue Fälle verzeichnet.
Die Zahl der registrierten Todesfälle nimmt dagegen weiter zu: Vor einer Woche wurden von den Landesbehörden 194 weitere Verstorbene im Zusammenhang mit einer Infektion binnen eines Tages gemeldet. Heute sind es 213 Tote.
Die Entwicklung der Infektionszahlen deutet darauf hin, dass der Höhepunkt der Welle überschritten sein könnte: Der gleitende Durchschnitt der täglich gemeldeten Fälle ist erstmals seit Mitte März wieder unter 200.000 gefallen.
+++ 20:39 4.000 Menschen demonstrieren gegen Impfpflicht in München +++
Mehrere Tausend Menschen haben in München erneut gegen eine Impfpflicht protestiert. Das berichtet "BR24". Demnach spricht die Polizei von rund 4.000 Teilnehmern. Die Veranstaltung verlief laut Polizei ohne Zwischenfälle.
+++ 19:27 Apotheker rufen zum freiwilligen Tragen von Masken auf +++
Die Apothekerkammer in Sachsen-Anhalt ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, auch nach dem Ende der Maskenpflicht in den Apotheken einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. "Zu uns kommen Menschen mit Immunschwäche oder Ältere mit mehreren Erkrankungen. Sie müssen weiterhin so gut wie möglich geschützt werden", sagte Kammerpräsident Jens-Andreas Münch laut einer Mitteilung. Um die Versorgung mit Arzneimitteln durch erhöhte Krankenstände nicht zu gefährden, müsse zudem das Personal vor einer Ansteckung geschützt werden.
+++ 18:34 Italien registriert mehr als 70.000 Neuinfektionen +++
In Italien registrieren die Behörden 70.803 Neuinfektionen binnen eines Tages. Das sind weniger als noch vor einer Woche, als 73.357 neue Fälle gemeldet wurden. Damit steigt die Zahl der bestätigten Fälle auf 14.790.806 seit Pandemiebeginn. 129 Menschen sind binnen 24 Stunden im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben.
+++ 17:43 Griechenland meldet 15.823 Neuinfektionen +++
Die Infektionen bleiben in Griechenland auf einem nahezu unveränderten Niveau: Die griechischen Behörden registrieren 15.823 Neuinfektionen binnen eines Tages. Das sind etwas weniger Fälle als am Samstag vor einer Woche. Da lag der Wert bei 16.558. Auch der Sieben-Tage-Schnitt zeigt, dass die Neuinfektionen seit gut zwei Wochen auf dem Niveau von etwa 20.000 Fällen pro Tag bleiben.
+++ 16:54 Bayerns Gesundheitsminister will zu Handschlag zurückkehren +++
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek möchte wieder Hände schütteln. "Ich möchte schon gerne zum Handschlag zurückkehren. Ich muss gestehen, dass ich bereits jetzt eine Hand zum Gruß ergreife, wenn jemand sie mir entgegenstreckt", sagte der CSU-Politiker im Interview mit der "Augsburger Allgemeinen". Distanz sei im Kampf gegen das Coronavirus zwar wichtig, betonte Holetschek, aber "wir brauchen in der Gesellschaft nicht nur ein virtuelles Zusammenrücken, sondern wir müssen uns wieder in die Augen schauen und die Hand geben". Um sich zu schützen seien Desinfektionsmittel "inzwischen an jeder Ecke verfügbar", so der Gesundheitspolitiker.
+++ 16:10 Fallzahlen sinken in den Niederlanden - knapp 17.000 Neuinfektionen +++
Das Infektionsgeschehen flaut in den Niederlanden weiter ab: Die Behörden melden 16.936 Neuinfektionen (Vortag 21.787). Am Samstag vor einer Woche lang der Wert noch bei 28.125. Somit setzt sich der Trend seit dem 10. März weiter fort, als noch 75.000 neue Fälle binnen eines Tages registriert wurden.
+++ 15:24 Gesundheitsminister Lauterbach rät weiter zum Maskentragen +++
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach empfiehlt trotz des Wegfalls der meisten Beschränkungen weiter Masken in Innenräumen zu tragen. Er werde dies etwa beim Einkaufen tun, "das rate ich auch jedem Bürger", sagte der SPD-Politiker im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks. "Das Risiko, sich zu infizieren, ist selten höher gewesen als jetzt", machte der Minister deutlich. Aus medizinischer und epidemiologischer Sicht hätte er eine Maskenpflicht und andere Schutzregeln für richtig gehalten, rechtlich sei es deutschlandweit aber nicht mehr möglich gewesen.
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