Panorama

"Haben Riesenglück gehabt" 16 Verschüttete bei Lawinenabgang in der Schweiz

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Mit acht Hubschraubern (hier bei früheren Flügen) waren die Retter im Einsatz.

Mit acht Hubschraubern (hier bei früheren Flügen) waren die Retter im Einsatz.

(Foto: imago stock&people)

Im Schweizer Kanton Wallis geht eine Lawine außerhalb der markierten Piste ab. Mehrere Menschen werden verschüttet. Die Einsatzkräfte eilen mit Hubschraubern und Spürhunden zu Hilfe.

Bei einem Lawinenabgang im Saastal in der Schweiz außerhalb der markierten Pisten sind 16 Menschen verschüttet worden. Sie wurden alle gerettet, und niemand wurde dem ersten Anschein nach schwer verletzt, wie ein Polizeivertreter sagte. "Sie haben Riesenglück gehabt." Man gehe "mit größter Wahrscheinlichkeit" nicht von weiteren Vermissten aus. Welcher Nationalität die Verschütteten waren, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Lauf SRF waren die Einsatzkräfte unter anderem mit acht Hubschraubern und Lawinenhunden im Einsatz.

Das Unglück ereignete sich oberhalb vom beliebten Skiort Saas-Fe im Kanton Wallis. Die Lawine sei im Gebiet "Alphubel" auf 4000 Metern abgegangen. Der Lawinenkegel - der abgestürzte Schnee - habe auf 3700 Metern Höhe gelegen. Er sei 200 Meter breit gewesen.

Nach Angaben der Polizei wurden zwei Menschen sofort befreit. Weitere fünf seien ebenfalls praktisch unverletzt geblieben und von einem Arzt am Geschehensort versorgt worden. Neun Menschen wurden ins Krankenhaus geflogen, aber die meisten hätten das Spital innerhalb kurzer Zeit wieder verlassen können.

Wenn sich herausstellt, dass ein Tourengänger oder eine Gruppe die Lawine losgetreten hat, kann es in der Schweiz zu Strafanzeigen kommen. Die Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft übernommen.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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