Coronavirus-Liveticker+++ 23:42 Steinmeier: Afrika braucht eigene Impfstoffproduktion +++
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kritisiert die ungerechte Verteilung von Impfstoff und begrüßt den Aufbau einer eigenen Produktion in Afrika. "Es ist wenig Impfstoff in Afrika angekommen im ersten Jahr der Pandemie", sagt Steinmeier bei seinem Besuch im Senegal. "In Zeiten der größten Not haben die Länder, in denen Impfstoffe produziert werden, natürlich zunächst einmal für die eigene Bevölkerung, für die Nachbarstaaten gesorgt." Deutschland habe sich zwar von Anfang an stark an der Impfstoff-Initiative Covax beteiligt, sagt" Steinmeier. "Gleichwohl, die Verteilung ist nach wie vor nicht gerecht." Es gebe nur eine wirkliche Abhilfe, die Impfstoffproduktion auf dem afrikanischen Kontinent selbst.
+++ 22:29 Pflege-Missstände: Bayern will Whistleblower-Hotline einrichten +++'
Nach den aufgedeckten Missständen in den inzwischen geschlossenen Pflegeheimen eines italienischen Trägers in Schliersee und Augsburg will Bayern eine Whistleblower-Hotline für Pflegemängel einrichten. Das kündigt Bernhard Opolony als Vertreter des Gesundheitsministeriums im Gesundheitsausschuss des Landtags an. "Man findet Mängel dann, wenn eine Beschwerde vorliegt, wenn man weiß, wo man hinsehen muss", sagt Opolony. Es sei wichtig, dass eine entsprechende Stelle auch anonym zu erreichen sei. Angehörige würden häufig auf das Melden von Mängeln verzichten, aus Angst, die Heimbewohner müssten später darunter leiden. In der Augsburger Einrichtung hatte es im Januar einen größeren Corona-Ausbruch gegeben. Mehr als die Hälfte der Bewohner und der Pflegekräfte waren positiv getestet worden.
+++ 21:51 Baden-Württemberg lockert ab morgen Regeln für Ungeimpfte +++
Ungeimpfte dürfen in Baden-Württemberg mit einem negativen Corona-Test ab morgen wieder an vielen Bereichen des öffentlichen Lebens teilnehmen. Das grün-schwarze Kabinett beschloss mit der neuen Corona-Verordnung deutliche Lockerungen, die am morgigen Mittwoch in Kraft treten sollen. Ungeimpfte haben demnach mit negativem Test wieder Zutritt zu Gastronomie, Veranstaltungen, Kultur, Freizeit und Messen. Bislang musste man hierfür geimpft oder genesen sein. Die Regeln für private Zusammenkünfte unter Ungeimpften werden gelockert: Ein Haushalt darf nun mit zehn weiteren Personen zusammentreffen. Clubs und Diskotheken dürfen wieder öffnen - jedoch kommt nur rein, wer vollständig geimpft, geboostert oder genesen ist und zusätzlich einen negativen Corona-Test vorlegen kann. In den Clubs muss Maske getragen werden - mit Ausnahme der Tanzfläche.
+++ 21:30 Inzidenz in Hamburg rutscht unter 1000er-Schwelle +++
In vier Bundesländern steigt die Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zum Vortag an: Schleswig-Holstein (+33,9), Niedersachsen (+15,7), Thüringen (+11,3) und Mecklenburg-Vorpommern (+0,2). Die übrigen melden sinkende Zahlen. Den geringsten Wert weist aktuell Bremen mit 749,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche auf, gefolgt von Schleswig-Holstein, wo die Inzidenz jedoch um 33,9 auf 804,3 ansteigt. Als drittes Bundesland liegt nun auch Hamburg mit 962,9 unter der 1000er-Marke.
+++ 21:06 Bundesländer melden mehr als 300 Todesfälle +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 13.826.106 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 151.257 neue Fälle hinzu. Das sind 15,3 Prozent weniger als am Dienstag vergangener Woche. Bei den Todesfällen gibt es im Vergleich zur Vorwoche dagegen einen Anstieg zu verzeichnen. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 309 auf 121.649 - in der Vorwoche waren 249 gemeldet worden. Als aktuell infiziert gelten rund 3.651.400 Personen.
Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,92 angegeben (Vortag: 0,95). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 2402 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 1117 davon werden invasiv beatmet.
+++ 20:40 WHO: Omikron-Typ BA.2 nicht gefährlicher als BA.1 +++
Die Omikron-Untervariante BA.2 führt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO nicht häufiger zu schweren Krankheitsverläufen als der bislang weltweit vorherrschende Typ BA.1. "Wir sehen keinen Unterschied (...) in Bezug auf das Risiko einer Krankenhauseinweisung", sagt die für Corona zuständige WHO-Expertin Maria Van Kerkhove. Die Ergebnisse einer zunächst nicht gegengeprüften Studie mit Hamstern hatten eine höhere Gefährlichkeit des Erregers nahegelegt. Die derzeit in den meisten Teilen der Welt dominante Untervariante BA.1 von Omikron führt nachweislich deutlich seltener zu schweren Krankheitsverläufen als vorher dominante Corona-Erreger wie Delta oder Alpha. Weil sie zugleich deutlich ansteckender ist, hatte die Verbreitung von Omikron zwar zu massiven Anstiegen der Fallzahlen geführt. Die Gesundheitssysteme kamen in den meisten Ländern dennoch nicht an ihre Kapazitätsgrenzen.
+++ 20:18 Thüringen: Omikron-Welle in Kliniken angekommen +++
In Thüringens Kliniken ist die Omikron-Welle nach Einschätzung der Landeskrankenhausgesellschaft mit Verzögerung angekommen. Dafür sei sie jetzt deutlich spürbar, sagt die Vorsitzende der Gesellschaft, Gundula Werner. Die meisten Omikron-Patienten würden auf den Normalstationen behandelt, nur sehr wenige intensivmedizinisch. "Mit der Delta-Welle ist das nicht vergleichbar." Die Krankenhäuser seien derzeit in der Lage, die Belastung zu bewältigen. Allerdings seien Prognosen über die weitere Entwicklung schwierig, da die Zahl der Corona-Infektionen in Thüringen anders als in anderen Bundesländern kontinuierlich steige.
+++ 19:53 Psychische Belastung junger Menschen steigt immer stärker +++
Die psychischen Belastungen und Zukunftsängste Jugendlicher und junger Erwachsener verschärfen sich während der Pandemie. Das geht aus der dritten Online-Befragung "JuCo III" der Universität Hildesheim und der Frankfurter Goethe-Universität hervor, an der sich im Dezember 6159 junge Menschen beteiligten. Der Studie zufolge stimmten 54 Prozent der Teilnehmer der Frage, ob sie besonders psychisch belastet seien, voll zu - in der Vorgängerstudie vom November 2020 mit rund 7000 Befragten hatte der Anteil bei 41,2 Prozent gelegen. Die lange Dauer der Pandemie habe bei den jungen Menschen deutliche Spuren hinterlassen, so die Forscher. Mehr als die Hälfte der befragten jungen Menschen habe die Erfahrung wegbrechender sozialer Kontakte in der Pandemie gemacht (56,3 Prozent). 24,5 Prozent der Befragten sprachen von der Erfahrung intensiverer Beziehungen.
+++ 19:38 Ab 7. März gilt Präsenzpflicht in Brandenburger Schulen +++
Alle Brandenburger Schülerinnen und Schüler müssen ab 7. März wieder in der Schule vor Ort sein - die Präsenzpflicht tritt dann erneut in Kraft. Das beschließt das Kabinett in Potsdam. Die Präsenzpflicht war in Brandenburg am 29. November wegen der Pandemie in den Jahrgangsstufen 1 bis 5 und 7 und 8 sowie in Leistungs- und Begabungsklassen aufgehoben worden. Davon hatten nach Angaben des Bildungsministeriums nur wenige Eltern Gebrauch gemacht. Ab 7. März sind außerdem wieder weniger Corona-Tests vorgeschrieben: Ab dann müssen sich Schülerinnen und Schüler nur noch dreimal in der Woche testen und nicht fünfmal wie derzeit.
+++ 19:20 Rostock verabreicht am heutigen 22.02.2022 die 222.222. Impfung +++
Im Rahmen der kommunalen Impfkampagne ist im Rostocker Impfstützpunkt die 222.222. Corona-Impfung in der Hansestadt verabreicht worden. Es handele sich um puren Zufall, dass die "Schnapszahl-Impfung" 222.222 ausgerechnet auf den 22.02.2022 fiel, sagt ein Sprecher der Stadt. Das Impfangebot finde derzeit jedoch nur geringen Anklang.
+++ 18:56 Sachsen lockert schon ab morgen +++
Sachsen will bereits ab morgen die Corona-Schutzmaßnahmen lockern. Gesundheitsministerin Petra Köpping begründet das nach der Kabinettssitzung damit, dass eine Überlastung der Krankenhäuser auch in den kommenden 14 Tagen nicht in Sicht sei. Man wolle Maßnahmen ergreifen, die das Leben erleichtern, sagt die Ministerin: "Wir lockern allerdings mit Bedacht." Konkret sollen Kontaktbeschränkungen für Genesene und Geimpfte wegfallen. Bei Eheschließungen und Begräbnissen ist die Teilnehmerzahl nicht mehr begrenzt - hier gilt die 3G-Regel (genesen, geimpft oder getestet). Im Einzelhandel entfallen die G-Regeln ganz. Für Sport im Außenbereich, für Museen, Gedenkstätten und auch die Innenbereiche Botanischer Gärten oder Zoos gilt statt 2G fortan 3G. Weitere Lockerungen sind ab 4. März geplant.
+++ 18:37 Schottland beendet fast alle Vorschriften am 21. März +++
Gut einen Monat nach dem Nachbarn England will auch Schottland fast alle Corona-Regeln aufheben. Vom 21. März an soll es keine staatlich verordneten Maßnahmen mehr geben, wie Regierungschefin Nicola Sturgeon im Parlament in Edinburgh sagt. Sie betont aber, die Regionalregierung rate auch danach dazu, in Geschäften sowie im öffentlichen Nahverkehr eine Maske zu tragen. Bereits am 28. Februar endet die Vorschrift zum Vorzeigen eines Impfnachweises bei Großveranstaltungen und für Discos. Wirtschaftsvertreter begrüßen die Pläne. Schottland werde sich statt auf Vorschriften künftig auf Impfungen und Behandlungen verlassen, sagt Sturgeon. Bereits an diesem Donnerstag fällt in England die Vorschrift zur Selbstisolation für Corona-Infizierte - und damit die letzte staatliche Vorgabe.
+++ 18:09 Patientenschützer empört über Lauterbachs Pflegebonus-Pläne +++
Patientenschützer haben die Pläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach für einen Pflegebonus scharf kritisiert. "Die Skeptiker in Sachen Pflegebonus behalten Recht. Denn von den in Aussicht gestellten 3000 Euro kommt so am Ende nur ein Sechstel in der Altenpflege an", sagt der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Bei der Lösung für die Krankenhäuser ist der Sprengsatz noch größer. Die Fliehkräfte innerhalb der Belegschaft werden zunehmen", beklagt er. Zudem würden Mitarbeiter benachteiligt, die sich um andere Patienten gekümmert hätten. Über 19 Millionen Patienten stünden 200.000 Patienten gegenüber, die an Corona gelitten hätten, argumentiert Brysch. "Von der großen Ankündigung der Ampel bleibt nicht viel übrig. Bundeskanzler Scholz ist gefordert, seinem Versprechen Nachdruck zu verleihen", fordert er.
+++ 17:38 Italien lockert Einreiseregeln für Bürger aus Nicht-EU-Ländern +++
Italien lockert die Einreiseregeln für Bürger aus Nicht-EU-Ländern. Ab dem 1. März brauchen Menschen, die aus Ländern außerhalb der EU in das Mittelmeerland einreisen wollen, entweder einen Corona-Impfnachweis oder einen Genesungsnachweis oder einen negativen Corona-Test, wie das Gesundheitsministerium in Rom mitteilt. Damit entfallen für Nicht-EU-Bürger die zusätzliche Testpflicht sowie eine mögliche fünftägige Quarantäne, sollten sie nicht alle nötigen Dokumente bei der Einreise vorlegen können. Italien dürfte damit auch wieder mehr ausländische Touristen anlocken wollen. Aktuell gilt noch der Notstand, der am 31. März ausläuft. Danach könnten weitere Corona-Lockerungen folgen.
+++ 17:20 Weniger Corona, mehr Besucher: Mallorca bereitet Frühjahrssaison vor +++
Bei sinkenden Corona-Zahlen nehmen auf Mallorca die Vorbereitungen auf die mit viel Optimismus erwartete touristische Frühjahrssaison Fahrt auf. Der deutsche Reiseveranstalter Tui interviewt auf der spanischen Mittelmeerinsel die ersten 40 Bewerber für 80 Jobs als Reiseführer und Kundendienst-Mitarbeiter in der Hauptstadt Palma. Auch andere Unternehmen, Hotels, Lokale und Einrichtungen stellen derzeit in Palma und in anderen Gebieten sowie auch auf den anderen Balearen-Inseln wieder verstärkt ein. "Es ist klar, dass der Tourismussektor und die Wirtschaft im Allgemeinen derzeit in Palma reaktiviert werden", wurde der Stadtrat Rodrigo Romero in einem Bericht der städtischen Arbeitsbehörde PalmaActiva zitiert. Für Optimismus sorgt derzeit nicht nur der näherrückende Frühling, sondern auch die Entwicklung der Pandemie. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen sinkt rapide, zuletzt auf 256.
+++ 17:01 Pandemie kostet Land Berlin bisher acht Milliarden Euro +++
Im Kampf gegen die Pandemie hat das Land Berlin in den vergangenen zwei Jahren bis zu acht Milliarden Euro ausgegeben. "Wir sprechen über Mehrausgaben für medizinische Anschaffungen oder Impfzentren. Aber auch über die Berliner Corona-Hilfen", sagt Finanzsenator Daniel Wesener dem "Tagesspiegel". Außerdem seien darin Mindereinnahmen bei den Steuern und der Landesunternehmen enthalten. Allerdings sei dies noch keine abschließende Summe für die vergangenen zwei Jahre, sagte der Grünen-Politiker. Man werde noch "Hunderte Millionen" in den Verlustausgleich von Unternehmen investieren müssen. " Weil das Land Berlin aber besser durch die Pandemie gekommen ist als befürchtet, stehen von den 7,3 Milliarden Euro aus Notfallkrediten noch 5,4 Milliarden bereit. Sie sind in der Pandemie-Rücklage des Landes angelegt.
+++ 16:47 Trucker-Proteste in Kanada: Notstandsregelung soll fortbestehen +++
In Kanada sollen Notstandsregelungen fortgeführt werden, um den Protesten gegen Corona-Maßnahmen beizukommen. Das Unterhaus des Parlaments in Ottawa unterstützt das Inkrafttreten des nationalen Notstands, den Premier Justin Trudeau am 14. Februar ausruft. Der "Emergencies Act" wurde am vergangenen Montag erstmals in Kanadas Geschichte angewandt, um gegen die anhaltenden teils gewaltsamen Aktionen von Maßnahmen-Gegnern der Corona-Pandemie vorzugehen. Auslöser der Proteste waren Impfvorschriften für Lastwagenfahrer. Um nicht kassiert zu werden, muss die Notstandsverhängung binnen sieben Tagen vom Unterhaus verabschiedet werden, wie der Sender CBC berichtet. Der Senat, Kanadas parlamentarisches Oberhaus, muss dem ebenfalls noch zustimmen. Trudeau kündigt an, die Sonderbefugnisse "keinen einzigen Tag länger als nötig" aufrechtzuerhalten.
+++ 16:25 Israel registriert mehr als 10.000 Tote seit Pandemie-Beginn +++
Israel hat seit Pandemie-Beginn mehr als 10.000 Tote mit einer Corona-Infektion registriert. Das Gesundheitsministerium meldet exakt 10.003 Tote. Dabei sinken in Israel bereits seit Ende Januar die Infektionszahlen in der Omikron-Welle. Das Ministerium meldet aktuell zudem 12.930 neue Fälle für den Vortag. Die Zahl der Schwerkranken fällt seit Anfang Februar - auf demnach noch 753. Derzeit gelten 64 Prozent der 9,4 Millionen Landesbewohner als vollständig geimpft. Mit dem Rückgang der Omikron-Welle will Israel auch die Einreisebeschränkungen deutlich lockern: Ungeimpfte Touristen dürfen ab 1. März ohne Sondergenehmigung einreisen. Touristen müssten lediglich zwei PCR-Tests absolvieren - einen vor Abreise und einen nach Einreise. Für ungeimpfte Israelis gilt zudem nach Einreise keine Quarantäne mehr von mindestens fünf Tagen.
+++ 15:56 Studie: Zwei Omikron-Infektionen kurz nacheinander möglich +++
Dänischen Erkenntnissen zufolge ist es in seltenen Fällen möglich, sich nacheinander mit zwei unterschiedlichen Untervarianten der Omikron-Variante des Coronavirus anzustecken. Eine Infektion mit dem BA.2-Subtyp könne kurz nach einer ursprünglichen BA.1-Infektion vorkommen, schreibt das dänische Gesundheitsinstitut SSI in einer Studie. Im Allgemeinen werde aber davon ausgegangen, dass dies nur relativ selten auftrete und dann vor allem bei jüngeren, ungeimpften Menschen. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fanden nach SSI-Angaben 47 Fälle, bei denen sich dieselbe Person in einem Zeitraum von 20 bis 60 Tagen erst mit BA.1 und dann mit BA.2 ansteckte.
+++ 15:39 Sinkende Zahlen: Lage in Tschechien entspannt sich +++
In Tschechien entspannt sich die Pandemie-Lage zunehmend: Aktuell werden 13.461 Neuinfektionen registriert, und damit nochmals weniger als im Durchschnitt der vergangenen Tage (14.360 tägliche Fälle). Zudem werden 20 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Durchschnittswert der vergangenen sieben Tage, der bei 45 täglichen Todesfällen liegt.
+++ 15:12 EU lockert Einreise ab 1. März - Auch Impfstoffe der WHO-Liste gelten +++
Die Einreise in die EU soll angesichts der weltweit steigenden Corona-Impfrate wieder etwas einfacher werden. Vom 1. März an soll die Beschränkung nicht unbedingt notwendiger Einreisen auch für Menschen aufgehoben werden, die mit einem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugelassenen Impfstoff geschützt worden sind. Das geht aus einer unverbindlichen Empfehlung hervor, auf die sich die EU-Staaten verständigten. Bislang entfielen die Beschränkungen nur für Personen, die mit einem Präparat mit EU-Zulassung geimpft worden sind. Auch sollten Beschränkungen für Personen aufgehoben werden, die innerhalb von 180 Tagen vor der Reise mit dem Coronavirus infiziert waren. Kinder zwischen 6 und 18 Jahren sollte die Einreise erlaubt werden, wenn sie einen negativen PCR-Test vorlegen können. Kinder unter 6 Jahren sollten keine zusätzlichen Bedingungen erfüllen müssen.
+++ 14:49 Genesenen-Nachweis EU-weit mit Schnelltest möglich +++
Ab sofort können Genesenen-Nachweise über eine Corona-Infektion in der EU auf Basis eines positiven Schnelltest-Ergebnisses ausgestellt werden. Die EU-Kommission verabschiedet einen Rechtsakt, der den EU-Mitgliedstaaten diese Möglichkeit gewährt. Dafür müsse der verwendete Antigen-Schnelltest von medizinischem oder "qualifiziertem Personal" ausgeführt worden und in der EU-Liste zugelassener Corona-Schnelltests aufgeführt sein. Bislang konnten Genesenen-Nachweise lediglich ausgestellt werden, wenn die Corona-Infektion mit einem postitiven PCR-Testergebnis nachgewiesen wurde.
+++ 14:24 Hongkong lässt alle Einwohner dreimal testen +++
Angesichts der heftigsten Corona-Welle seit Beginn der Pandemie will Hongkong alle 7,4 Millionen Einwohner dreimal auf Corona testen lassen. Die Tests seien verpflichtend, kündigt Regierungschefin Carrie Lam an. Die drei Test-Runden sollen den Angaben zufolge im März stattfinden. Lam gesteht ein, dass ihre Regierung im Kampf gegen die Pandemie "überfordert" sei. Deshalb werde dieser nun von Vertretern der Zentralregierung in Peking koordiniert. Täglich werden in Hongkong Tausende Neuinfektionen gemeldet, die Krankenhäuser stehen vor dem Kollaps. Die von Peking verordnete "Null-Covid"-Strategie, die monatelang keine Neuinfektionen zur Folge hatte, verfängt seit einigen Wochen in der Sonderverwaltungszone nicht mehr. Während der langen Zeit ohne Infektionen war Experten zufolge in Hongkong die Impfkampagne vernachlässigt worden. Weniger als die Hälfte der Bevölkerung hat zwei Impfungen gegen das Coronavirus.
+++ 13:55 Impfkampagne: Nicht mal mehr 10.000 Erstimpfungen +++
Die deutsche Impfkampagne stolpert weiter Richtung Frühling. Nachdem in der Vorwoche noch 116.000 Dosen verimpft werden, ist es in dieser Woche nicht mal mehr eine sechsstellige Zahl. 99.867 Dosen werden bundesweit am gestrigen Montag verabreicht, darunter sind gerade noch gut 9600 Erstimpfungen.
Auffrischungsimpfungen machen aktuell rund zwei Drittel aller täglichen Impfdosen aus, ein Viertel entfällt auf Zweitimpfungen, knapp jede zehnte Impfdosis ist eine Erstimpfung.
+++ 13:38 Zahl der Todesfälle in Polen steigt deutlich +++
In Polen entspannt sich die Lage bei den Neuinfektionen weiterhin. 16.714 Fälle werden derzeit registriert. Das sind knapp 2000 weniger als im Schnitt der letzten Tage. Dagegen nimmt die Zahl der täglichen Todesfälle drastisch zu. Aktuell versterben 325 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Im Schnitt der letzten Tage sind es 234 und damit gut 90 weniger.
+++ 13:23 Corona-Bonus: 280.000 Pflegekräfte könnten Geld bekommen +++
Der geplante Corona-Bonus wegen besonderer Belastungen in der Pandemie soll laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Pflegekräften in Krankenhäusern und in der Langzeitpflege zukommen. Die Zahlungen sollen dafür jeweils hälftig ausgeschüttet werden, wie der SPD-Politiker im ZDF-"Morgenmagazin" deutlich macht. "Der Bonus kommt jetzt relativ rasch. Aber das ist nicht alles, sondern die Arbeitsbedingungen müssen sich insgesamt verbessern." Die Ampel-Koalition von SPD, Grünen und FDP hatte angekündigt, dass es einen Bonus für Pflegekräfte geben soll. Dafür will die Regierung eine Milliarde Euro bereitstellen und die Steuerfreiheit für Bonuszahlungen auf 3000 Euro anheben. Lauterbach sagt, es sei jetzt ein entsprechender Entwurf entwickelt worden, der dem Bundestag vorgelegt werden solle. Die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten, ein Eckpunktepapier sehe für Vollzeitkräfte in der Altenpflege einen Bonus von bis zu 550 Euro vor. Der gestaffelte Bonus solle ab 30. Juni und spätestens bis 31. Dezember ausgezahlt werden. Für Pflegekräfte in Kliniken sei ein Bonus für Krankenhäuser geplant, die 2021 mehr als zehn Covid-Fälle mit künstlicher Beatmung behandelt haben. Dies seien 837 Kliniken, die 95 Prozent aller Corona-Patienten versorgten. Klinikträger und die Beschäftigtenvertretungen sollten gemeinsam entscheiden, wer Prämien in welcher Höhe erhalte. In erster Linie solle sich der Bonus an Kräfte in der Pflege am Bett richten. Demnach könnten rund 280.000 Pflegekräfte Geld bekommen.
+++ 13:02 Weniger Intensivbetten frei - Zahl der Covid-Patienten geht aber zurück +++
Es gibt wieder deutlich weniger freie Intensivbetten in deutschen Krankenhäusern: Ihre Zahl nimmt im Vergleich zum Vortag um 418 ab; 20.886 Betten sind aktuell belegt. Die Quote freier Betten sinkt demnach von 17,2 auf 16 Prozent.
Derweil tragen Covid-Patienten nicht zu diesem Anstieg belegter Betten bei. Ihre Zahl nimmt um 12 auf 2402 ab. Auch die Zahl zusätzlich beatmeter Covid-Intensivpatienten sinkt, von 1136 auf 1117.
+++ 12:43 Russland meldet 135.000 Neuinfektionen und knapp 800 Todesfälle +++
In Russland nimmt die Zahl der Neuinfektionen weiter ab. Aktuell werden gut 135.000 neue Fälle registriert – im Schnitt der letzten Tage sind es dagegen mehr als 168.000 Fälle. Die Todesfälle steigen nach einem Zwischentief Ende Januar wieder spürbar an. Aktuell werden 796 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Der Sieben-Tage-Schnitt liegt zuletzt bei 771 täglichen Fällen.
+++ 12:25 Variante BA.2 macht in Hamburg 30 Prozent der Neuinfektionen aus +++
In Dänemark ist der neue Omikron-Typ BA.2 bereits die vorherrschende Corona-Variante. Auch in Hamburg macht die Mutante bereits rund 30 Prozent der Neuinfektionen aus. Die Infektiologin Prof. Marylyn Addo von der Uniklinik Hamburg-Eppendorf beschreibt im ntv-Interview, was das für den weiteren Pandemie-Verlauf bedeutet.
+++ 12:05 Positivquote von PCR-Tests steigt auf Höchstwert von 46,4 Prozent +++
Die Anzahl angeforderter PCR-Tests ist nach der aktuellen Datenerhebung des ALM e.V. für die siebte Kalenderwoche (14. bis 20. Februar) weiter deutlich rückläufig. In der vergangenen Woche sinkt die Anzahl der PCR-Tests um 13 Prozent auf insgesamt 2.048.365. In der Vorwoche sind es noch 2.366.691 PCR-Untersuchungen. Die bundesweit ermittelte Positivrate stieg erneut, von 44,5 auf 46,4 Prozent. Die Zahl der positiv befundeten PCR-Tests sinkt um 10 Prozent gegenüber der Vorwoche auf 950.323 (KW 06: 1.054.238). Die Auslastung der fachärztlichen Labore, die über die Datenerhebung an den ALM e.V. berichten, wird im bundesweiten Durchschnitt mit 73 Prozent ermittelt . Die PCR-Testkapazitäten für die laufende Woche sind nochmals leicht erhöht und liegen bei rund 2,82 Millionen PCR-Tests.
+++ 11:58 Karneval fällt aus: Gut 1,6 Milliarden Euro Umsatzverlust +++
Auch in diesem Jahr müssen viele Karnevalsfeiern aufgrund der Corona-Pandemie eingeschränkt oder ganz abgesagt werden - die wirtschaftlichen Schäden bezeichnet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) als "gewaltig". Insgesamt könne sich der Verlust auf 1,62 Milliarden Euro belaufen, wie das IW erklärt. Unter normalen Umständen hätte die Wirtschaft mit dem Verkauf von Getränken, Hotelübernachtungen und Kostümen rund 1,79 Milliarden Euro eingenommen, wie das IW errechnet. Grund für die hohen Ausfälle sei neben der Inflation auch die besonders lange Karnevalssaison 2021/22. Der Karneval beginnt zwar jedes Jahr pünktlich am 11.11. um 11.11 Uhr, das Ende der Saison richtet sich jedoch nach dem Ostersonntag. In einzelnen Jahren endet die Saison so nach 87 Tagen, diesmal sind es hingegen 111 Tage. Besonders stark betroffen sind dem IW zufolge Gastronomen und Hoteliers: Auf sie entfallen rund 40 Prozent der gesamten Umsatzeinbußen, insgesamt 648 Millionen Euro an Einnahmen könnten sie demnach durch die Absage von Veranstaltungen verlieren. Auch im Einzelhandel fallen laut IW 324 Millionen Euro an Umsätzen weg, das entspricht einem Anteil von 20 Prozent am Gesamtumsatz.
+++ 11:37 Israel registriert mehr als 10.000 Tote seit Pandemie-Beginn +++
Israel registriert seit Pandemiebeginn mehr als 10.000 Tote mit einer Corona-Infektion. Das Gesundheitsministerium meldet exakt 10.001 Tote. Dabei sinken in Israel bereits seit Ende Januar die Infektionszahlen in der Omikron-Welle. Am Montag meldet das Ministerium noch 17.679 neue Fälle für den Vortag. Die Zahl der Schwerkranken fällt seit Anfang Februar - auf demnach noch 772. Derzeit gelten 64 Prozent der 9,4 Millionen Landesbewohner als vollständig geimpft.
+++ 11:11 Neuseeland: Impfgegner attackieren Polizisten mit Säure +++
In Neuseeland greifen protestierende Impfgegner die Polizei vermutlich mit Säure an. Demonstranten hätten Beamte bei Zusammenstößen in der Nähe des Parlaments in der Hauptstadt Wellington mit einer "stechenden Substanz" beworfen, berichtet die Polizei. Drei Beamte müssen deshalb ins Krankenhaus. Premierministerin Jacinda Ardern beklagt "absolut schändliche" Szenen. Die Zusammenstöße passieren, als die Polizei Straßensperren verlegt. Sie versucht damit, ein Protestcamp von Impfgegnern abzuriegeln. Polizeivertreter Richard Chambers macht eine "bestimmte Gruppe innerhalb des Protests" für den "entsetzlichen" mutmaßlichen Säure-Angriff verantwortlich. Die drei Beamten würden sich im Krankenhaus aber "gut erholen". Die Polizei werde "Gewalt und Aggression" nicht "tolerieren". Bereits am Montag werden Einsatzkräfte bei einem ähnlichen Einsatz mit Fäkalien beworfen worden. Sieben Beamte werden bei den Zusammenstößen mit den Demonstranten verletzt.
+++ 10:49 Kölner Oberbürgermeisterin: Werden Verstöße an Karneval konsequent ahnden +++
Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker kündigt bei Verstößen gegen die an den Karnevalstagen geltenden Corona-Regeln harte Strafen an. "Wer sich den Regeln widersetzt, muss massiv bezahlen", sagt Reker dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Wer Karneval feiere, ohne die 2G-plus-Regel zu erfüllen, also zusätzlich zur Impfung oder Immunisierung durch überstandene Infektion keinen Test vorlegen könne, riskiere ein Bußgeld von mindestens 250 Euro. Wer als Wirt die Regel nicht kontrolliere, dem drohen 5000 Euro Strafe. "Ich hoffe sehr, dass sich alle bewusst sind, dass das Feiern bestimmten Regeln unterliegt", sagt Reker. Dass ganz Köln zur Brauchtumszone erklärt worden sei, solle nicht dazu auffordern, "jetzt völlig außer Rand und Band zu feiern".
+++ 10:33 Österreich führt Präsenzpflicht in Schulen wieder ein +++
Derzeit ist die Präsenzpflicht in Österreich noch ausgesetzt, Eltern können ihre Kinder also auch ohne ärztliches Attest vom Unterricht entschuldigen. Ab 28. Februar müssen die Schülerinnen und Schüler wieder verpflichtend in die Schule kommen. Außerdem fällt ab der kommenden Woche die Regel, dass bei einem Infektionsfall in der Klasse normal (ohne das infizierte Kind) weiterunterrichtet wird und ab dem zweiten CoV-Fall innerhalb von drei Tagen Distance-Learning für fünf Tage angeordnet wird. Externe Personen wie Trainerinnen und Trainer von Sportvereinen, Leseomas und -opas und weitere dürfen künftig wieder an die Schulen kommen. Eine Woche später fällt die Maskenpflicht für genesene und geimpfte Pädagoginnen und Pädagogen. Alle anderen Maßnahmen wie die Testpflicht dreimal pro Woche sowie die Maskenpflicht abseits vom Sitzplatz bleiben aufrecht.
+++ 10:10 Niedersachsen feiert Karneval im Wohnzimmersessel +++
Karneval im eigenen Wohnzimmer: Die Närrinnen und Narren in Niedersachsen zeigen sich kreativ, Online-Angebote sollen Frohsinn und gute Laune verbreiten. Denn die traditionellen Karnevalsumzüge fallen aufgrund der Corona-Pandemie aus. In Osnabrück gibt es am "Ossensamstag", am 26. Februar, einen Livestream, wenn das Stadtprinzenpaar Lena I. und Klaus I. mit Adjutantinnen und Gefolge Karneval im Starlight Sternen Studio feiert. Mit dabei seien mehrere DJs, die die Karneval-Hits an alle Jecken übertragen, teilt Karin Haufs, Sprecherin des Osnabrücker Karnevals, mit. Unter anderem werde auch eine Tanzsportgarde auftreten. Nach der Absage des Braunschweiger Karnevalszugs "Schoduvel" wollen die Karnevalisten zumindest den "Schoduvel" beerdigen. Sie werden in kleinem Kreis Stadtsäckel und Rathausschlüssel an den Oberbürgermeister übergeben, teilt Zugmarschall Gerhard Baller vom Komitee Braunschweiger Karneval mit. Außerdem gibt es einen Online-Kostümwettbewerb.
+++ 09:50 Lauterbach: Keine parteipolitischen Spielchen rund um allgemeine Impfpflicht +++
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnt beim Thema allgemeine Impfpflicht vor Parteipolitik. Wenn wegen "parteipolitischer Spielchen" im Herbst Probleme aufträten, sei dies der Bevölkerung nicht zuzumuten, sagt Lauterbach im ZDF-"Morgenmagazin". Er gehe davon aus, dass es am Ende für einen der Anträge zur Impfpflicht eine Mehrheit geben werde, vielleicht für einen Kompromissantrag. Lauterbach betont, dass mit einer Impfpflicht nicht die aktuelle Omikron-Welle bekämpft werden solle. Deutschland müsse für den Herbst vorbereitet sein, "da zählen andere Varianten zu den Hauptsorgen", so der Gesundheitsminister. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es im Herbst neue Varianten geben könne. Da in Deutschland ein vergleichsweise hoher Anteil von älteren Menschen nicht geimpft sei, müsste im Herbst wieder über Schutzmaßnahmen diskutiert werden, während das in anderen Ländern mit höherer Impfquote voraussichtlich nicht notwendig werde, sagt Lauterbach.
+++ 09:28 Todesfälle in USA sinken seit Monatsbeginn um zehn Prozent +++
In den USA ebbt die Omikron-Welle so langsam ab. Die Zahl der Neuinfektionen sinkt weiterhin erheblich. Aktuell werden 55.659 neue Fälle gemeldet. Verzögert wirkt sich dies auch auf die Zahl der täglichen Todesfälle aus. Die sind nach Angaben der New York Times seit Beginn des Monats um rund zehn Prozent zurückgegangen, liegen aber noch immer auf einem hohen Niveau. Aktuell werden 760 neue Todesfälle gemeldet, der Sieben-Tage-Schnitt liegt allerdings noch bei knapp 2100 täglichen Todesfällen.
+++ 09:07 Hospitalisierungsinzidenz im Nordosten bei fast 16 +++
Die adjustierte Hospitalisierungsinzidenz zeigt weiterhin große Unterschiede zur durch das RKI vermeldeten Hospitalisierungsinzidenz. Den höchsten Wert in beiden Erhebungen weist aktuell Mecklenburg-Vorpommern aus. Dort liegt die Hospitalisierungsinzidenz bei 15,71, der adjustierte Wert bei 25,75. Die Differenz der beiden Werte ist nach wie vor in Hamburg am größten. Dort liegt der adjustierte Werte (7,05) knapp dreimal so hoch wie der Hospitalisierungswert (2,48).
+++ 08:44 Bayern dominiert bei Inzidenz-Höchstwerten +++
Bayern dominiert klar die Top-10 der Inzidenzwerte auf Kreisebene. Der Landkreis Regen weist unter allen 411 Regionen mit 3033 derzeit die höchste Sieben-Tage-Inzidenz aus. Brandenburger Land- und Stadtkreise, die zuletzt noch prominent in der Top-10 vertreten sind, sind aktuell nicht dort zu finden.
Der Landkreis Wittmund in Niedersachsen weist als einzige Region aktuell einen Inzidenzwert unter 350 aus. Die Kreise Pinneberg und Plön in Schleswig-Holstein liegen zumindest unterhalb eines Wertes von 500 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Alle andere Regionen liegen darüber, der Großteil noch immer über einem Wert von 1000.
+++ 08:22 Deutlicher Rückgang bei Neuinfektionen, deutlicher Anstieg bei Todesfällen +++
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet aktuell 125.902 Neuinfektionen. Das sind 33.315 Fälle weniger als am Dienstag der Vorwoche. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle wird mit 306 angegeben, das sind 63 mehr als vor sieben Tagen.
Die Meldelücken der vergangenen Wochen sind derzeit nicht zu beobachten. Nur 4 der 411 Regionen melden keine Zahlen. Allerdings kann es dennoch Meldeverzögerungen geben. Die Tatsache, dass gemeldet werden, bedeutet nicht, dass diese vollständig sind.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner sinkt weiter. Aktuell fällt sie auf 1306,8 nach 1346,8 am Vortag.
Der Kurvenverlauf des Inzidenzwertes der Bundesländer zeigt, dass vor allem die drei Bundesländer, die als erste von der Omikron-Welle erfasst werden, aktuell den niedrigsten Wert ausweisen: Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein.
Die Karte zeigt deutlich, dass es ganz im Norden derzeit vergleichsweise geringe Inzidenzwerte gibt, im Süden dagegen die höchsten.
+++ 08:03 Kultusministerin Schopper: Vorsicht bei Lockerungen in Schulen +++
In der Debatte über eine stufenweise Lockerung der Corona-Beschränkungen auch an Schulen hält sich die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper weiter zurück. Die Vorsichtsmaßnahmen würden in den Ländern sehr unterschiedlich angegangen, sagt sie in Stuttgart. "Aber wir sind vom Infektionsgeschehen noch nicht so, dass man sagen könnte, da kann man das Partyfass gleich anstechen." Die Inzidenz in den Altersgruppen für die Schulen und Kindergärten sei hoch. "Von daher sind wir da auch noch im Bereich der Umsicht und Vorsicht und schauen, was wir an Möglichkeiten bekommen", so die Grünen-Ministerin. Wichtig sei eine gesetzliche Grundlage oder zumindest eine Verbindlichkeit. "Wir warten jetzt nochmal, was aus Berlin kommt", sagt Schopper. Es werde aber unter anderem Expertengespräche zu diesem Thema geben, um die nächsten Schritte abzustimmen.
+++ 07:36 Pandemie-Lage in Indien stabilisiert sich weiter +++
In Indien stabilisiert sich die Pandemie-Lage weiterhin. Die Fallzahlen sinken weiter, aktuell werden 13.405 Neuinfektionen registriert – im Sieben-Tage-Mittel sind es noch 22.712. Auch die Todesfallzahlen nehmen ab: Nachdem Anfang Februar noch vierstellige Tageswerte erfasst werden, werden aktuell 235 Tote vermeldet. Der Sieben-Tage-Schnitt liegt derzeit bei 427 täglichen Fällen.
+++ 07:12 Festivals im Nordosten planen wie vor der Pandemie +++
Die großen Musikfestivals in Mecklenburg-Vorpommern planen nach den Corona-Beschlüssen von Bund und Ländern wieder mit Besucherzahlen wie vor der Pandemie. "Wir planen das "Airbeat One"-Festival 2022 mit der vollen Auslastung von 65.000 Besuchern pro Tag", heißt es von den Veranstaltern des Elektrofestivals in Neustadt-Glewe (Landkreis Ludwigslust-Parchim). Auch das Musik- und Kulturfestival "Fusion" in Lärz (Mecklenburgische Seenplatte) mit 65.000 und das "About You Pangea" Festival in Pütnitz an der See mit 15.000 erwarteten Gästen rechnen mit einem weitgehend beschränkungsfreien Sommer. "Airbeat"-Sprecher Oliver Franke zufolge ist durch die angekündigten Lockerungen in Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern wieder ein Anziehen der Ticketverkäufe festzustellen. Er sehe die politischen Beschlüsse daher als Startschuss für die Festival- und Eventszene in Deutschland.
+++ 06:48 Viele Schnelltests erkennen Omikron-Variante kaum +++
Viele gängige Corona-Schnelltests erkennen eine Omikron-Infektion oft nicht. Forscher um den Münchner Virologen Oliver Keppler von der Ludwig-Maximilians-Universität untersuchen die Leistungsfähigkeit von neun handelsüblichen Antigen-Schnelltests für die Erkennung einer Infektion mit der Omikron- oder der Delta-Variante - und ziehen eine ernüchternde Bilanz: Acht der vom Paul-Ehrlich-Institut bereits für frühere Varianten des Virus geprüfte Tests weisen eine Omikron-Infektion schlechter nach als eine Delta-Infektion, ergibt die Studie, die im Fachmagazin "Medical Microbiology and Immunology" veröffentlicht wird. "Man darf niemals ein negatives Ergebnis als Freifahrtschein nehmen", warnt Keppler. Gerade in der Omikron-Welle seien weiter Vorsichtsmaßnahmen wie das Abstandhalten und das Tragen von Masken wichtig, um andere und sich zu schützen. Das Testen von Menschen ohne Symptome schaffe gerade in der aktuellen Welle eine trügerische Sicherheit, warnt Keppler. Bei sehr hoher Omikron-Viruslast (mit einem Ct-Wert kleiner 25) schlugen die Schnelltests bei nur 31 bis rund 78 Prozent der Abstrichproben an. Bei mittlerer Viruslast (mit Ct-Werten zwischen 25 und 30) lag die Trefferquote bei Omikron-Infektionen nur bei null bis gut acht Prozent. Delta-Infektionen erkannten bei sehr hoher Viruslast fast alle Tests zu mehr als 70 Prozent. Bei mittlerer Viruslast lag die Trefferquote hier allerdings auch nur noch bei 0 bis 28 Prozent.
+++ 06:24 Historiker: Impfpflicht-Debatte verschärft Proteste +++
Durch das Impfen und die Diskussion um die Impfpflicht verändern sich die Corona-Proteste aus Sicht eines Wissenschaftlers. "Die Impfung ist ein Eingriff in den eigenen Körper und mobilisiert stärker als die Einschränkungen durch die Corona-Maßnahmen", sagt der Historiker Philipp Gassert von der Universität Mannheim. Zuvor habe vor allem die Ablehnung der Corona-Maßnahmen im Vordergrund gestanden. Grundsätzlich gingen die Menschen auf die Straße, um ihrer Frustration und ihrer Wut über diese Situation, die jeden betreffe, Ausdruck zu verleihen, sagt der Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte. Es sei nicht überraschend, dass es zu Protesten komme bei solch starken Eingriffen in den Alltag und die Grundrechte wie in der Corona-Pandemie. "Es wäre überraschend, wenn solche Proteste trotz dessen ausbleiben würden." Die Zusammensetzung bei den Demonstrationen und sogenannten Spaziergängen ist aus Sicht Gasserts sehr heterogen. Inzwischen habe aber eine Zuspitzung durch radikale Gruppen, durch die AfD und offen Rechtsextreme stattgefunden. "Ein solcher Trittbrettfahrer-Effekt ist nicht unüblich, wenn Themen eine so breite Resonanz erfahren. Zugleich wissen wir: Je breiter der Protest, desto heterogener sind die Teilnehmenden." Der Großteil der Teilnehmenden richte sich nicht gegen die verfassungsmäßige Grundordnung, sondern sei verunsichert und versuche auch, sich auf der Straße zu orientieren, erklärt Gassert.
+++ 05:58 Ältere kaum geimpft: Hongkong schränkt Ungeimpfte ein +++
Im Kampf gegen das Coronavirus schließt Hongkong eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Ungeimpften. Wie die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungsregion mitteilt, sollen zahlreiche Einrichtungen wie etwa Supermärkte und Restaurants ab Donnerstag nach und nach nur noch mit einem Impfnachweis betreten werden dürfen. Auch Sportstätten, Einkaufszentren und Friseursalons sollen demnach künftig nur noch für Geimpfte zugänglich sein. Ausgenommen sind Genesene, die innerhalb der letzten sechs Monate eine Infektion hatten. Zwar haben in Hongkong rund 76 Prozent der Bevölkerung bereits zwei Impfdosen erhalten. Besorgniserregend sei laut Hongkonger Behörden jedoch die geringe Impfbereitschaft älterer Bürger. So haben sich bisher weniger als 30 Prozent der über 80-Jährigen zweimal impfen lassen - oft aus Angst vor Nebenwirkungen.
+++ 05:11 Amtsärzte warnen vor Ende der Isolierung von Infizierten +++
Das Aufheben der letzten Corona-Regeln in Großbritannien stößt auch in Deutschland auf Kritik. "Ich halte es für falsch, die Isolation für Infizierte aufzugeben, wie es Großbritannien plant", sagt Elke Bruns-Philipps, Vize-Chefin des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst, der "Rheinischen Post". "Wer sich infiziert hat, muss sich isolieren, bis er nicht mehr infektiös ist, das sind bei Covid-19 mindestens fünf Tage." Das gelte auch für Geimpfte, die sich infizieren.
+++ 04:15 Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 1306,8 +++
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 125.902 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 33.315 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche, als 159.217 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 1306,8 von 1346,8 am Vortag. 306 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 121.603. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 13,76 Millionen Corona-Tests positiv aus.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
+++ 02:58 Kliniken: Omikron-Scheitelpunkt steht noch aus +++
Den Kliniken in Deutschland steht der Höhepunkt der Omikron-Welle weiter bevor. Dies sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Andreas Wagener, der "Rheinischen Post". "Der Scheitelpunkt der Omikron-Belastung in den Krankenhäusern ist noch nicht ganz erreicht. Aktuell sind weiterhin steigende Belegungszahlen in den Krankenhäusern zu verzeichnen, wobei sich die Dynamik weiter abschwächt." Wagener sagt, vor allem auf den Normalstationen verzeichne man weiterhin steigende Fallzahlen.
+++ 01:55 Bericht: Bis zu 550 Euro Bonus für Pflegekräfte in Altenheimen +++
Vollzeitkräfte in der Altenpflege sollen einem Entwurf des Gesundheitsministeriums zufolge einen Corona-Bonus von bis zu 550 Euro erhalten. "Die Prämie soll an Pflegekräfte gezahlt werden, die während der Pandemie eine herausragende Leistung erbracht haben", berichtet die Funke Mediengruppe aus dem Eckpunktepapier des Gesundheitsministeriums für die Umsetzung des Pflegebonus in Krankenhäusern und in der Langzeitpflege. Dies seien beispielsweise Pflegekräfte, die durch die Behandlung von Covid-Patienten besonders belastet gewesen seien.
+++ 00:18 Einreise nach Österreich auch für Ungeimpfte wieder möglich +++
Österreich lockert seine Einreisebestimmungen. Ab heute gilt beim Grenzübertritt wieder die 3G-Regel. Damit können auch Ungeimpfte wieder ins Land kommen, sofern sie einen negativen Test vorweisen. Für die Tourismusbranche ist das ein wichtiger Schritt, um im Rest der Wintersaison noch möglichst viele Gäste nicht zuletzt aus Deutschland empfangen zu können. Die Erleichterung ist Teil einer umfassenden Lockerungsstrategie. Vom 5. März an sollen in Österreich praktisch alle Corona-Beschränkungen fallen. Dann gilt nur noch eine FFP2-Maskenpflicht in bestimmten Teilen des öffentlichen Lebens. Ausnahme ist Wien, das teilweise die 2G-Regel zum Beispiel in der Gastronomie zunächst beibehalten will.
+++ 22:34 Karneval: Kölns Oberbürgermeisterin kündigt harte Strafen bei Regelverstößen an +++
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker kündigt für Verstöße gegen die an den Karnevalstagen geltenden Corona-Regeln harte Strafen an. "Wer sich den Regeln widersetzt, muss massiv bezahlen", sagt Reker dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Wer bei Karneval gegen die 2G-plus-Regel verstoße, riskiere ein Bußgeld von mindestens 250 Euro. Wenn ein Wirt oder eine Wirtin die Regeln nicht kontrolliere, drohten 5000 Euro Strafe. Für Feiernde gilt in Köln überall im öffentlichen Raum die 2G-plus-Regel. Das heißt, Genesene oder zweifach Geimpfte brauchen einen aktuellen negativen Test oder eine dritte Impfung (Booster-Impfung). Köln hat für Karneval das gesamte Stadtgebiet zur "Brauchtumszone" erklärt, in der die verschärften Regeln gelten sollen. Geplant sind stichprobenartige Kontrollen. Das Ordnungsamt will dafür in der Spitze bis zu 160 Mitarbeiter in den Einsatz schicken. Hinzu kommen bis zu 440 Mitarbeiter von Sicherheitsfirmen.
+++ 22:03 Weniger Teilnehmer als erwartet bei Corona-Demo in Lübeck +++
In Lübeck sind erneut Kritiker der aktuellen Beschränkungen auf die Straße gegangen. Anstelle der angekündigten 2000 Teilnehmer zogen nach Polizeiangaben am frühen Abend rund 800 Demonstranten durch die Lübecker Innenstadt. Die angemeldete Demonstration sei zunächst friedlich und ohne Zwischenfälle verlaufen, sagt ein Polizeisprecher. Gegendemonstrationen gab es nicht. In den vergangenen Wochen hatten jeweils montags bis zu 2500 Menschen gegen die Beschränkungen und eine mögliche Impfpflicht demonstriert.
+++ 21:35 Hessen zurrt angekündigte Lockerungen fest +++
Hessen lockert nach rund zwei Jahren Pandemie wie geplant schrittweise die meisten Corona-Regeln. Darauf einigt sich das Kabinett. Von Dienstag (22. Februar) an gibt es keine Kontaktbeschränkungen mehr für private Treffen für Geimpfte und Genesene im öffentlichen Raum, wie Ministerpräsident Volker Bouffier von der CDU sagt. Ab 4. März sind Lockerungen unter anderem in der Gastronomie, für Freizeiteinrichtungen sowie bei Großveranstaltungen vorgesehen. In der Schule entfällt die Maskenpflicht am Sitzplatz ab Montag den 7. März. Die neue hessische Verordnung gilt bis 19. März.
+++ 21:00 Aktuelle Datenlage in Deutschland: Bundesländer melden 86.195 neue Fälle +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 13.674.849 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 86.195 neue Fälle hinzu. Das sind 8174 neu gemeldete Fälle weniger als am Montag der Vorwoche (-8,7 Prozent). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 82 auf 121.340. Als aktuell infiziert gelten rund 3.687.237 Personen. Vergangenen Montag waren 98 Todesfälle neu registriert worden.
Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,95 angegeben (Vortag: 0,97). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 2414 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 1136 davon werden invasiv beatmet.
+++ 20:34 Biontech und Medigene wollen zusammen Krebsimmuntherapien entwickeln +++
Die beiden deutschen Biotechunternehmen Biontech und Medigene wollen bei der Entwicklung von Krebsimmuntherapien zusammenarbeiten. Medigene erhält im Zuge der Kooperation eine Vorabzahlung über 26 Millionen Euro von Biontech, wie die beiden Firmen mitteilen. Biontech, bekannt für seinen Covid-19-Impfstoff, wird zudem die Forschungskosten für die Dauer der zunächst auf drei Jahre angelegten Zusammenarbeit erstatten. Die Mainzer werden darüber hinaus für die weltweite Entwicklung verantwortlich sein und die exklusiven Vermarktungsrechte für alle aus der Zusammenarbeit hervorgehenden Therapien besitzen.
+++ 20:07 Trudeau: Ausnahmezustand wegen massiver Proteste bleibt bestehen +++
Der wegen Blockaden und massiver Demonstrationen gegen die Corona-Politik verhängte Ausnahmezustand in Kanada bleibt vorerst bestehen. Die Straßenblockaden landesweit seien zwar beseitigt, die Grenzen wieder offen und die Lage in der Hauptstadt Ottawa bessere sich stark, sagt Regierungschef Justin Trudeau. Er habe aber noch "echte Sorge für die kommenden Tage". Trudeau hatte sich vergangenen Montag auf Notstandsbefugnisse berufen, um stärker gegen die Proteste vorgehen zu können. Es war das erste Mal seit 50 Jahren, dass die kanadische Regierung von diesen Befugnissen Gebrauch machte. Von der Opposition wurde der Premier für den Schritt scharf kritisiert.
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