Flughafen teilweise evakuiert Abfertigung in Frankfurt läuft wieder
31.08.2016, 10:40 Uhr
Alle Passagiere, die bereits gecheckt wurden, mussten noch ein weiteres Mal durch die Schleuse - das führte zu erheblichen Verzögerungen.
(Foto: dpa)
Nachdem Teile von Terminal 1 des Frankfurter Flughafens geräumt wurden, weil eine Person in den Sicherheitsbereich eingedrungen war, gibt die Polizei Entwarnung. Eine Verdächtige wird derzeit verhört.
Wegen eines Zwischenfalls im Sicherheitsbereich am Frankfurter Flughafen ist laut Bundespolizei die komplette Flughalle A geräumt worden. Reisende wurden per Megafon aufgefordert, die Halle zu verlassen und sich in andere Bereiche des Flughafens zu begeben. Später teilte die Polizei via Twitter mit, die Abfertigung werde wieder aufgenommen. Nach der Räumung ist eine verdächtige Frau identifiziert und festgehalten worden. Sie werde nun vernommen, teilte die Bundespolizei mit. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung handele es sich um eine Mutter mit zwei Kindern
Die Halle war geräumt worden, weil eine Person ohne entsprechende Kontrolle in den Sicherheitsbereich gelangt war, wie der Flughafenbetreiber Fraport mitteilte. Verdächtige Gegenstände seien nicht gefunden worden, so die Polizei.
Von dem Vorfall sind Tausende Passagiere in den Flugsteigen A und A+ betroffen. Es komme zu Verzögerungen und Flugausfällen, auch bei Interkontinentalflügen, sagte eine Fraport-Sprecherin. Alle Passagiere müssen die Sicherheitskontrolle noch einmal durchlaufen.
Die beiden Passagier-Terminals des größten deutschen Flughafens sind über etliche Eingänge frei zugänglich. Außerdem sind zwei Bahnhöfe sowie Hotels und Kongresszentren mit den Gebäuden verbunden. Der Sicherheitsbereich beginnt erst innerhalb der Terminals hinter den Personenkontrollstellen für den Flugbetrieb. Davor liegen große Hallen mit Geschäften, Schaltern und Lokalen. Die Polizei überwacht diesen Bereich mit Streifen und Video-Kameras. Wer im Sicherheitsbereich arbeitet, braucht eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, ausgestellt vom Land Hessen.
Quelle: ntv.de, bdk/dpa/rts