Panorama

Nachts wird's wieder frischer Die heiße Phase des Jahres ist vorbei

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Nordmeertief "Rebecca" und Tief "Susanne" bringen kältere Luft nach Deutschland.

Nordmeertief "Rebecca" und Tief "Susanne" bringen kältere Luft nach Deutschland.

(Foto: IMAGO/Gottfried Czepluch)

Das Zeitfenster der Hundstage, also der für gewöhnlich heißesten Zeit des Jahres sowie des Hochsommers schließt sich. Und weil vorerst keine neue Hitze in Sicht ist, dürften die letzten Tage bereits die heißesten des gesamten Jahres gewesen sein.

Lange lässt die Hitze in diesem Jahr auf sich warten. Erst am 9. August legt sie mit den ersten Werten über 30 Grad im Südwesten los. Die höchsten Temperaturen aus dem offiziellen Messnetz des Deutschen Wetterdienstes vermeldeten hierbei Bad-Ahrweiler/Neuenahr (Rheinland-Pfalz) mit 36,5 Grad, Waghäusel-Kirrlach (Baden-Württemberg) mit 36,3 Grad sowie Ennigerloh-Ostenfeld (NRW) und Andernach (Rheinland-Pfalz) mit jeweils 36,2 Grad. Das Ende mit bis zu 32 Grad in Sachsen und der Lausitz gab es am Samstag, 17. August.

ntv-Meteorologe Björn Alexander

ntv-Meteorologe Björn Alexander

(Foto: Privat)

Ebenfalls ganz vorn in der Jahresrangliste rangieren natürlich gleichermaßen die nächtlichen Tiefstwerte - sprich: die heißesten Nächte. Die vermeldete Essen-Bredeney mit 24,4 Grad.

Damit liegt der August 2024 bis jetzt auf einem sehr hohen Niveau. Das Monatsmittel erreicht aktuell 20,5 Grad und wäre damit am Ende auf einem vergleichbaren Level wie der Rekord-August 2003, der damals eine durchschnittliche Temperatur von 20,54 Grad aufwies.

Dass es am Ende aber doch nicht für die Fabelwerte reichen wird und dass wir im letzten Monatsdrittel wieder vermehrt durchlüften und durchatmen können, verdanken wir dem momentanen Wetterwechsel. Angeführt von Nordmeertief "Rebecca" und unterstützt von Tief "Susanne" schickt dieser jetzt deutlich frischere Luft zu uns, meistens mit Spitzenwerten um die 20 bis an die 30 Grad. Gleichzeitig wird es nachts mitunter frisch. Insbesondere in der Nacht zum Donnerstag liegen die Tiefstwerte oftmals nur bei 15 bis 8 Grad. Hier die Details.

Montag und Dienstag: Hoch "Nikolas" zieht nach

Nach einer teilweise nassen Nacht im Südosten geht es am Montag tagsüber im Süden regnerisch weiter. Ansonsten sind die Zeichen gen Besserung gestellt. Denn auf die Kaltfront von Tief "Susanne" folgt Hoch "Nikolas". Dazu erreichen die Temperaturen am Montag zwischen 18 Grad an den Alpen und bis zu 26 Grad am Rhein. Der Dienstag hat 23 bis 29 Grad im Programm.

Mittwoch und Donnerstag: Norden wechselhaft und windig

Nachdem der Mittwoch generell windiger wird, zeigt sich der Donnerstag bei den Nordlichtern weiterhin eher durchwachsen und teilweise windig bis stürmisch. Sonst wird es nach einzelnen Schauern im Süden am Mittwoch zur Wochenmitte verbreitet freundlich bis sonnig, trocken und häufig angenehm warm. Am Mittwoch bei 18 bis 26, am Donnerstag 22 bis 28 Grad.

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Freitag und am Wochenende: Unsicherheiten legen zu

Die Wettercomputer sind sich noch uneins über die Weichenstellung fürs Ende der Woche und den Trend bis zum Ende des Monats. Fakt ist aber: Die Freunde des Sommerwetters können noch hoffen - besonders in der Südosthälfte. Höhepunkt könnte der Samstag werden, der uns 22 bis 32 Grad kredenzen könnte. Am Sonntag wird es tendenziell wieder weniger warm und durchwachsener.

Quelle: ntv.de

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