Panorama

Eine Person tot, zwei vermisst Drei Schwimmer verschwinden in Hamburg in kurzer Zeit

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In Hamburg stoßen Einsatzkräfte am Sonntag an ihre Grenzen. Weil in kurzer Zeit an verschiedenen Gewässern innerhalb der Stadt drei Personen verschwinden, werden die Taucher knapp. Eine Frau wird tot geborgen.

Taucher der Feuerwehr haben in Hamburg an drei Orten nach vermissten Schwimmern gesucht. Seit dem frühen Abend waren die Einsatzkräfte in der Elbe, auf der Alster sowie in einem See in Allermöhe auf der Suche nach jeweils einer Person, wie die Feuerwehr Hamburg mitteilte. Die Suchen in der Elbe sowie in Allermöhe endeten laut Feuerwehr zunächst erfolglos. Auch der Einsatz von Hubschraubern, speziellen Sonargeräten und einer Suchdrohne habe keine Spur von den Vermissten ergeben.

Auf der Alster konnten die Einsatzkräfte hingegen eine leblose Person unter Wasser finden und bergen. Es handelte sich um eine Frau Mitte 50. Die Wiederbelebung sei jedoch gescheitert, sodass der Notarzt nur noch den Tod der Person habe feststellen können, so die Feuerwehr. Mehrere Kräfte von der Feuerwehr, Polizei, der Freiwilligen Feuerwehr und der DLRG waren an der Aktion beteiligt und zogen die Frau gemeinsam aus dem Wasser. Taucher wurden dann sukzessive von anderen Einsatzstellen dazu geholt.

Eine Fortführung der Suchaktion auf der Elbe sei derzeit nicht geplant, da die Tiden des Gewässers die Bedingungen erschweren, so ein Feuerwehrsprecher. In Allermöhe wird sich die Leitung der Feuerwehr heute Morgen besprechen, ob die Suche fortgesetzt wird.

An den drei Orten seien jeweils rund 40 bis 50 Einsatzkräfte im Einsatz gewesen. Laut "Hamburger Abendblatt" stellte die Suche nach den Vermissten eine Herausforderung dar. Denn normalerweise sind nur eine Gruppe Taucher der Feuerwehr sowie eine der DLRG im Dienst. Eine weitere Gruppe Taucher habe deswegen aktiviert werden müssen.

Quelle: ntv.de, rog/dpa

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