Das Wetter an Heiligabend Ein bisschen Schnee, aber auch Sturm
24.12.2019, 10:37 Uhr
Blick auf die Kirche von Seekirch am Federsee in Baden-Württemberg.
(Foto: dpa)
Weiße Weihnacht - das entspricht letztlich doch mehr Vorstellung als Realität. Aber wie wird das Wetter an Heiligabend? Wo es Schnee gibt und wo Regen oder Sturm, verrät n-tv Meteorologe Björn Alexander.
An Heiligabend bleibt es in der Osthälfte zuerst noch überwiegend trocken und zeitweise sonnig. Ansonsten machen sich aber bereits die Wolken von Tief "Cedrick" breit und sorgen von Westen her für Regen, der am Abend dann auch den Osten erreicht. Derweil lockern die Wolken hinterm Regen im Westen und Südwesten wieder etwas auf. Es sind allerdings weitere Schauer und sogar einzelne Gewitter nicht auszuschließen.
Schnee fällt hierbei nur im höheren Bergland. Im Bereich Harz, Erzgebirge und Bayrischer Wald etwa oberhalb von 800 Metern. Im Alpenraum liegt die Schneefallgrenze bei rund 1000 Metern. Denn es ist nach wie vor zu mild für die Jahreszeit. Die Temperaturen erreichen zwischen 3 Grad auf den ostdeutschen Mittelgebirgen und 11 Grad am Rhein. Dabei weht besonders im Süden und der Mitte ein zum Teil starker bis stürmischer Wind mit Sturmböen auf den Bergen.
Die weiteren Aussichten: Am ersten Weihnachtstag ist es immer wieder wechselhaft, teils auch nass und kühler bei 2 bis 9 Grad. Die Schneefallgrenze sinkt daher auf rund 500 Meter. Am ehesten aufgelockert zeigt sich der Nordwesten des Landes.
Der zweite Weihnachtstag verläuft - nach letzten Flocken im Südosten - insgesamt freundlicher und überwiegend trocken. Erst nachmittags und abends ziehen im Westen und Süden die nächsten Wolken mit Regen oder Schnee auf. Zuvor erreichen die Temperaturen zwischen 2 und 7 Grad.
Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Tag sowie eine frohe und hoffentlich entspannte Weihnachtszeit. Ihr Björn Alexander
Quelle: ntv.de