Wetterwoche im SchnellcheckFrost und kalter Wind - "Ernst" bringt den Winter

Jetzt legt der Winter richtig los: Nach feuchten Tagen mit Schauern und Schnee folgt in den kommenden Tagen in höher gelegenen Gebieten der Frost. Und auch im Flachland wird es durch einen eisigen Ostwind sehr kalt. Gleichzeitig steigen aber auch wieder die Chancen auf Sonnenschein.
Nachdem uns Tief "Xaveria" (internationaler Name ist "Darragh") überquert hat und in Teilen Europas für Sturm- bis Orkanböen gesorgt hat, ist jetzt erst einmal Hoch "Ernst" dran. Damit setzt sich nach letzten Schnee- und Schneeregenschauern trockenes und teilweise sonniges Frühwinterwetter mit entsprechenden Temperaturen durch.
Nachts vermehrt mit frostigen Werten, die über Schnee auch gen strengem Frost tendieren - also mit um oder unter minus 10 Grad. Und auch tagsüber geht es auf den Bergen zum Teil dauerfrostig weiter.
Im Flachland erwarten uns indes zwar noch leichte Plusgrade. Die fühlen sich allerdings durch den mitunter lebhaften Wind aus östlichen Richtungen eher wie Frost an.
Zum Ende der Woche lassen die Wettercomputer den Hochdruckeinfluss wieder schwächer werden. Gleichzeitig könnte auch wieder etwas mildere Luft mitspielen.
Dass dieser Wintereinbruch bis Weihnachten andauert und uns womöglich auch noch Schnee zum Fest schickt, ist somit sehr fraglich. Allerdings gibt es durchaus Ansätze bei den Prognosen, die zu Weihnachten erneut kalte Luft und Schneechancen ins Rennen schicken.
Alles in allem sind die Chancen auf die weiße Weihnacht im Bergland - nach Stand jetzt - gut. Und auch im Flachland müssen wir die Flinte noch nicht ins Korn werfen, wenn es um den Flockenfall zum Fest der Feste geht. Es ist und bleibt spannend.
Mehr dazu gibt es in den kommenden Tagen. Jetzt folgt erst einmal der Ritt durch die 50. Kalenderwoche des Jahres.
Nacht zum Montag: Süden und Südosten Schneeschauer
Im Bereich der Mittelgebirge mit Fokus auf Harz und Thüringer Wald sowie Richtung Alpen fällt noch Schnee - teils mit Neuschneemengen bis um die 10 Zentimeter und entsprechender Glätte. Zumal es im Bergland frostig kalt in die neue Woche geht. Es sind dementsprechend ebenso Reif oder gefrierende Nässe möglich. Abseits der Berge bleibt es oftmals frostfrei.
Montag: Etwas Schnee und kalter Wind
Der Windchill, also die gefühlte Temperatur, tendiert bei 0 bis 6 Grad gen Frost. Grund ist ein teilweise kräftiger Ostwind. Dabei sind verbreitet Schauer unterwegs, die auf den Bergen durchweg und im Flachland teils als Schnee niedergehen. Es kann mitunter erneut glatt auf den Straßen sein - vor allem im Umfeld der Mittelgebirge.
Dienstag: Schauer klingen ab
Etwas Schnee fällt im Süden und Südosten, während es im übrigen Land dank Hoch "Ernst" meistens trocken weitergeht. Die Sonne hat es aber noch sehr schwer, sich gegen den Mix des Grauens aus Restwolken, Nebel oder Hochnebel durchzusetzen. Das Ganze bei minus 1 Grad an den Alpen und bis zu 6 Grad an der Nordsee.
Mittwoch bis Freitag: Ruhiger Frühwinter
Es flockt im Südosten noch ein wenig. Aber spätestens am Donnerstag ist es überall trocken, und die Chancen auf Sonnenschein steigen deutlich an. Erst im Norden, dann auch im Süden - zumindest abseits der gewohnten Nebel- und Hochnebel-Ecken. Dazu weht nachts sowie generell im Bergland Väterchen Frost übers Land. Tagsüber sind aber auch im Flachland kaum mehr als 4 oder 5 Grad drin.
Am Wochenende: Tendenziell wechselhafter
Die Details fürs dritte Adventswochenende sind noch unsicher. Derzeit sieht es aber so aus, als wolle sich etwas mildere Luft aus westlicher Richtung einmischen. Gleichzeitig dürfte es durchwachsener werden; wobei auch in tieferen Lagen Schnee oder Schneeregen niedergeht. Denn die Temperaturen klettern nur ein wenig an. Am Samstag bei minus 1 bis 5 und am Sonntag bei 0 bis 7 Grad.