Panorama

Kurz vor Besucheransturm Hauptbühne von legendärem Tomorrowland-Festival steht in Flammen

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In Belgien steht das Prunkstück des legendären Tomorrowland-Festivals in Flammen. Aus ungeklärter Ursache brennt die Hauptbühne nahezu komplett ab. Auf der wichtigsten Tanzfläche wird es dadurch während der Veranstaltung stumm bleiben. Eine generelle Absage soll es aber nicht geben.

Zwei Tage vor Beginn des Elektrofestivals Tomorrowland im belgischen Boom ist auf der Hauptbühne ein Feuer ausgebrochen. Bisher gebe es keine Verletzten, sagte eine Sprecherin der Feuerwehr. Wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete, sind Rettungsdienste vor Ort. Der Schwerpunkt liege derzeit auf der Sicherheit der anwesenden Mitarbeiter.

Die Veranstalter bestätigten in einer Mitteilung, dass die Hauptbühne schwerbeschädigt sei. Auf Bildern ist nur noch das Gerüst zu sehen, von der Dekoration fehlte jede Spur. Die Bühnen auf Festivals werden in der Regel jedes Jahr mit großem Aufwand neu gestaltet. Das Tomorrowland soll einer Sprecherin zufolge trotz des Vorfalls stattfinden, allerdings ohne die Hauptbühne. Nähere Details nannte sie bei der Pressekonferenz zunächst nicht.

Feiernde an der Hauptbühne im vergangenen Jahr.

Feiernde an der Hauptbühne im vergangenen Jahr.

(Foto: IMAGO/TheNews2)

Eine dichte Rauchwolke und Feuer waren über dem Gelände zu sehen. Auf einigen Clips in sozialen Netzwerken sind Feuerwerkskörper zu hören, die scheinbar unkontrolliert explodieren. Von der einst kunstvoll mit Bergwelt und Steinskulpturen gestalteten Hauptbühne ist nicht mehr viel übrig.

Das Tomorrowland ist mit mehreren Hunderttausend Besuchern eines der größten Elektrofestivals weltweit. Die diesjährige Ausgabe steht unter dem Motto "Orbyz" und soll an zwei Wochenenden (18. bis 20. und 25. bis 27. Juli) stattfinden. Geplant sind über 600 Auftritte auf 16 Bühnen, unter anderem von Martin Garrix, David Guetta, Armin van Buuren, Charlotte de Witte und Swedish House Mafia. Die Stadt Boom liegt zwischen Brüssel und Antwerpen.

Quelle: ntv.de, rog/dpa

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