Die Wetterwoche im SchnellcheckHerbstanfang bringt sonnigen Höhepunkt

Der Altweibersommer wartet zunächst mit sonnigen Tagen auf. Dann steht uns ein Wetterumschwung bevor, der durchaus ungemütlich werden könnte, wie ntv-Meteorologe Björn Alexander weiß. Zum Wochenende steigen die Chancen auf angenehme Temperaturen wieder.
Mit dem kalendarischen Herbstbeginn am Mittwoch erreicht unser Altweibersommer einen vorläufigen Höhepunkt. Denn bis dahin erwartet uns tagsüber oft schönes Frühherbstwetter. Zumindest nach Auflösung von Dunst oder Nebel und nach kühlen Nächten. Meistens mit einstelligen Tiefstwerten, was wiederum dazu führt, dass vor allem in ruhigen Mittelgebirgslagen Bodenfrost möglich ist. Und auch tagsüber bleibt es insbesondere im Osten eher frisch, teilweise mit kaum mehr als 12 bis 15 Grad, während im Westen und Südwesten um die 20 Grad oder etwas darüber drin sind.
Der Wetterumschwung vom Hoch zum Tief folgt dann am Donnerstag. Dabei berechnet ein Teil der Wettercomputer eine stürmische Entwicklung, die sogar mit dem ersten Herbststurm einhergehen könnte. Ziemlich sicher wird es aber windig und teilweise auch ziemlich ungemütlich, bevor am Wochenende die Chancen auf eine Rückkehr des ruhigen Herbstwetters ansteigen. Hier die Details.
Das Wetter am Montag: Im Süden wechselhaft, sonst schöner
Im Süden beginnt die Woche mit dichteren Wolken und Schauern. Grund sind Unwetter im Alpenraum, Norditalien und Richtung Balkan, die ihre - glücklicherweise eher schwachen - Ausläufer über die Alpen schicken. Ansonsten kann sich dank Hoch "Jenny" öfter die Sonne durchsetzen und es bleibt trocken. Dazu erreichen die Temperaturen zwischen 12 Grad am Erzgebirge und 20 Grad am Rhein.
Dienstag: Überall trocken und zeitweise sonnig
Vielerorts verläuft der Tag freundlich und trocken bei ähnlichen Werten zwischen 12 und 20 Grad. Nachts wird es kalt mit einstelligen Tiefstwerten und lokalem Bodenfrost.
Mittwoch: Schönster Tag der Woche zum Herbstanfang
Nach Frühnebel wird es zunehmend sonnig, im Westen und Süden oft sogar strahlend schön. Hier weht bei bis zu 21 Grad und mit Sonne sogar ein Hauch von Spätsommer übers Land. Im großen Rest bleibt es nach wie vor frischer mit maximal 14 Grad im Südosten.
Donnerstag und Freitag: Sturmgefahr steigt
Ab Donnerstag bringt ein Tief von Nordwesten her wechselhaftes und windiges Schauerwetter, wobei die Unsicherheiten vor allem in Bezug auf die Stärke und den zeitlichen Ablauf noch sehr groß sind. Je nach Wettermodell kommt das stärkste Windfeld nämlich schon am Donnerstag oder erst am Freitag. Sicherer ist dagegen, dass es vor allem den Norden betrifft. Am längsten hält sich der Altweibersommer dementsprechend im Süden. Am Freitag steigt auch hier das Schauerrisiko. Die Temperaturen erreichen am Donnerstag 16 bis 23, am Freitag 16 bis 21 Grad.
Am Wochenende: Wetterbesserung in Sicht
Die Unsicherheiten sind ebenfalls noch groß. Und besonders der Samstag könnte noch sehr durchwachsen werden. Zum Sonntag steigen dann die Chancen auf mehr Sonne und wärmere Werte. So sieht ein Teil der Wettermodelle durchaus Spitzen zwischen 17 und 24 Grad.