Panorama

14 Tiere getötet ICE rast in Ziegenherde

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(Foto: picture alliance / dpa)

Sie waren aus ihrem Gehege ausgebrochen und auf eine Bahntrasse gelaufen: 14 Tiere einer Ziegenherde sterben daraufhin nach einem Zusammenprall mit einem ICE. Auf dem Teilstück kann dieser bis zu 250 Kilometer pro Stunde fahren.

Ein ICE ist in Bayern in eine Ziegenherde gerast. Bei dem Unfall am Samstagnachmittag wurden 14 Tiere getötet und der Zug leicht beschädigt - die Passagiere blieben unverletzt. Wie die Bundespolizei in Würzburg jetzt mitteilte, waren die Tiere aus ihrem Gehege nahe der Bahnstrecke bei Burgsinn im nördlichen Unterfranken ausgebüxt und auf die Gleise gelaufen.

"An dieser Stelle können die Züge bis zu 250 Kilometer pro Stunde fahren", sagte ein Polizeisprecher. Der ICE-Führer konnte auf der Strecke von Würzburg nach Fulda nicht rechtzeitig bremsen. Trotz Schnellbremsung kam der Zug erst einige Kilometer hinter der Unfallstelle zum Stehen. "Im Zug waren rund 400 Fahrgäste", sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Verletzt wurde demnach niemand.

Der Zug wurde am Triebkopf beschädigt, konnte aber bis nach Fulda weiterfahren. Die Bahn sperrte die Strecke vorübergehend und leitete den Zugverkehr um. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den Halter der Tiere.

Quelle: ntv.de, dpa

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