Mehr als 92.000 Neuinfektionen Inzidenz steigt auf neuen Höchstwert
14.01.2022, 05:03 Uhr
Der Trend zeigt weiter nach oben. Sowohl bei den Neuinfektionen als auch bei der Inzidenz registriert das Robert-Koch-Institut neue Höchststände. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle beläuft sich binnen 24 Stunden auf 286.
Die Zahl der binnen eines Tages an das Robert-Koch-Institut übermittelten Corona-Neuinfektionen hat erstmals die Schwelle von 90.000 Fällen überschritten. Die Gesundheitsämter meldeten laut RKI-Angaben vom Morgen 92.223 Fälle in 24 Stunden. Am Mittwoch war die Zahl erstmals größer als 80.000 gewesen. Vor genau einer Woche waren es 56.335 erfasste Neuinfektionen, wobei es im Zuge der Feiertage Lücken bei Tests und Meldungen gegeben hatte. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz erreichte mit 470,6 einen neuen Höchststand. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 427,7. Vor einer Woche betrug die bundesweite Inzidenz noch 303,4 (Vormonat: 375,0) Neuinfektionen binnen einer Woche je 100.000 Einwohner.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 286 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 264 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7.835.451 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 3,09 an (Mittwoch 3,13; Dienstag mit 3,34). Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Morgen mit 6.914.700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 115.337.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
Quelle: ntv.de, jpe/dpa