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Großeinsatz in Offenburg Jugendlicher soll Mitschüler mit Schusswaffe verletzt haben

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Die Straße rund um die Schule ist weiträumig abgesperrt.

Die Straße rund um die Schule ist weiträumig abgesperrt.

(Foto: picture alliance/dpa/Einsatz-Report24)

An einer Schule im badischen Offenburg gibt es einen Großeinsatz: Ein Jugendlicher soll einen Mitschüler mit einer Schusswaffe schwer verletzt haben. Die Polizei geht nicht von einer weitergehenden Gefahr aus.

Ein jugendlicher Schüler soll in einer Schule im badischen Offenburg einen Mitschüler mit einer Schusswaffe schwer verletzt haben. Der Verletzte sei von Rettungskräften versorgt worden und wurde in ein Krankenhaus gebracht, teilte die Polizei mit. Über Einzelheiten der Verletzung gibt es keine Angaben.

Der minderjährige Tatverdächtige, ein Deutscher, werde kriminaltechnisch untersucht, wie die Ermittler sagten. Das Motiv für den Angriff dürfte im persönlichen Bereich liegen. Alle Schüler werden demnach von Psychologen betreut. Der Tatverdächtige wurde zuvor bei einem Großeinsatz festgenommen. Die Beamten sprachen von einem Täter und einem Verletzten. Von einer weitergehenden Gefahr sei nicht auszugehen. Das Motiv für die Tat liegt nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen im persönlichen Bereich.

Die Polizei war zuvor am Mittag zu einem Großeinsatz angerückt. Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, sollen Schüsse gefallen sein. Daraufhin seien ein Sondereinsatzkommando (SEK) und vier Polizeihubschrauber angerückt. Die Schule liegt in der Nordstadt der Kommune im Ortenaukreis. Den Polizeiangaben zufolge ist von einer weitergehenden Gefahr nicht auszugehen. Die Straße rund um die Schule sei weiträumig abgesperrt. Die etwa 180 Schüler werden derzeit durch geschultes Personal betreut und anschließend den Eltern übergeben.

Erst am Mittwoch hatte die Polizei nach der Bedrohung einer Lehrerin durch zwei vermeintlich bewaffnete Jugendliche in einem Klassenraum eine Schule in Hamburg mit einem Großaufgebot von Spezialkräften durchsucht. Nach einer weiteren Bedrohungssituation in einer weiteren Schule wurden vier Verdächtige im Alter zwischen elf und 14 Jahren gefasst, die sich nach Polizeiangaben im Besitz von Spielzeugwaffen befanden. Zwei davon sollen an der Bedrohung gegen die Lehrerin beteiligt gewesen sein. Alle vier sind inzwischen wieder auf freiem Fuß.

Quelle: ntv.de, ses/dpa/AFP

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