Panorama

Tod noch am UnfallortJunge Frau stirbt in Sägewerk

19.12.2020, 17:15 Uhr
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Die Rettungssanitäter konnten für das Unfallopfer nichts mehr tun. (Foto: picture alliance/dpa/Westfalenpost)

Eine 23-Jährige aus Nordrhein-Westfalen steht an einer großen Kreissäge, die ganze Baumstämme verarbeitet. Über ein Bedienpult steuert sie die Maschine, kommt dabei zwischen Maschinenteile, wird eingeklemmt und stirbt. Wie es zu dem Unglück kommt, ist noch unklar.

Bei einem Arbeitsunfall in einem Sägewerk ist eine Mitarbeiterin ums Leben gekommen. Die 23-Jährige bediente in dem Werk in Schmallenberg in Nordrhein-Westfalen eine große Kreissäge, teilte ein Polizeisprecher mit. Dabei sei sie zwischen Maschinenteile geraten und eingeklemmt worden. Die junge Frau starb noch an der Unfallstelle.

"Es handelt sich dabei um eine sogenannte Besäum- und Nachschnitt-Kreissäge", hieß es weiter. Die moderne Maschine ziehe Baumstämme über ein Förderband in sich hinein und verarbeite sie weiter. "Die Verarbeitung geschieht autonom, eine Person steuert die Maschine über ein Bedienpult."

Die junge Frau sei nach ersten Erkenntnissen für das Bedienpult zuständig gewesen, als sie zwischen hydraulische Teile der Säge geriet und eingeklemmt wurde. Wie sie in die Maschine geriet, war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei und die Arbeitsschutzstelle der Bezirksregierung hätten Ermittlungen aufgenommen, hieß es.

Quelle: ntv.de, lwe/dpa

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