Panorama

Berliner "Berghain" rutscht ab Kölner Club zählt zu den angesagtesten der Welt

Der Main Floor ist das Herzstück des Clubs "Bootshaus".

Der Main Floor ist das Herzstück des Clubs "Bootshaus".

(Foto: dpa)

Der Berliner Club "Berghain" ist eine Attraktion der Hauptstadt. Einem Fachmagazin zufolge zählt er aber nicht mehr zu den zehn angesagtesten Szeneläden der Welt. Ein anderer deutscher Club hat sich dafür in der Top Ten festgesetzt. Die Nummer eins finden Feierwütige auf einer spanischen Urlaubsinsel.

Der Kölner Club "Bootshaus" hat sich erneut in einer Rangliste der 100 besten Clubs der Welt in der Spitzengruppe behauptet. Es landete wie im Vorjahr auf Platz fünf der Top-100-Clubs, wie das "DJ Mag" mitteilte. "Berühmt wurde der Club vor allem durch seine hochkarätigen Line-ups und das wilde Publikum, das stark an Rockkonzerte erinnert", erklärte Niclas Aigner, Geschäftsführer des Clubs "Bootshaus". "Fast jeder große Künstler hat hier schon gespielt."

In der neuesten Abstimmung des britischen Fachmagazins, bei der Jahr für Jahr Hunderttausende Raver mitmachen, entschied Köln außerdem das innerdeutsche Duell wieder für sich: Das Berliner "Berghain" landete nur noch auf Platz 12 (minus 6). 2022 sind nur vier deutsche Clubs unter den Top 100 - es sind noch zwei weitere in Berlin: das "Watergate" (Platz 35, plus 1) und der "Tresor" (Platz 50, plus 10). "Das "Hï Ibiza" ist der Nummer-1-Club der Welt", teilte das "DJ Mag" mit. Nach zwei Jahren auf dem Treppchen sei dem spanischen Club zum ersten Mal der Sprung nach ganz oben gelungen.

Das Land mit den meisten Clubs in den "DJ Mag"-Top-100 sind die Vereinigten Staaten: "Die USA holen sich den Titel als Clubland Nummer 1 vom Vereinigten Königreich zurück", hieß es - und zwar mit einer Gesamtzahl von 16 Clubs (plus 3). 2021 lag Großbritannien mit insgesamt 14 Clubs vorne (12 davon in England und 2 in Schottland).

Während das internationale Club-Voting vor Corona oft schon im Frühjahr veröffentlicht wurde, geschah dies letztes Jahr erst im August und diesmal Ende Juni. In vielen Ländern auf der Welt lag das Clubleben während der Pandemie monatelang brach.

Quelle: ntv.de, mba/dpa

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