Panorama

Verwandte melden sich Mehr Opfer bei Tempelpanik

Nach der Massenpanik vor einem Hindu-Tempel im nordwestindischen Bundesstaat Rajasthan ist die Zahl der Todesopfer auf 224 gestiegen. Wie der Sender NDTV unter Berufung auf die Polizei berichtete, meldeten sich Angehörige von 77 weiteren Opfern bei den Behörden. Helfer hätten deren Leichen nach der Katastrophe am Dienstag nicht in Krankenhäuser, sondern direkt zu den Familien gebracht, hieß es. Zunächst hatte die Polizei den Tod von 147 Menschen bestätigt, die meisten davon junge Männer.

In indischen Wallfahrtsorten kommt es immer wieder zu schweren Unfällen mit vielen Toten. Mit 224 Toten ist die Massenpanik vor dem Chamunda-Tempel in der Stadt Jodhpur jedoch eine der bislang größten Katastrophen dieser Art in Indien überhaupt.

Am Dienstagmorgen hatten sich etwa 20 000 Gläubige vor dem Tempel versammelt, um den Beginn eines neuntägigen hinduistischen Festes zu feiern. Als Priester die Tore öffneten, kam es zu einem heftigen Gedränge. Nach Polizeiangaben geriet die Lage außer Kontrolle, als Pilger auf dem schmalen Pfad vor dem Tempel zu Boden stürzten und von der anstürmenden Menge zu Tode getrampelt wurden.

Quelle: ntv.de

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