Panorama

46-Jährige seit Vorfall gelähmt Mutter verklagt Betten-Firma nach Sex-Unfall

Dem Sex einer Britin mit ihrem Partner hielt das Bett nicht stand und neigte sich.

Dem Sex einer Britin mit ihrem Partner hielt das Bett nicht stand und neigte sich.

(Foto: picture alliance/dpa)

Im Bett einer Britin passiert ein fataler Unfall: Während sie sich mit ihrem Partner vergnügt, neigt sich das Möbel, sodass die Frau auf den Boden fällt. Seitdem ist sie querschnittsgelähmt. Nun streitet sie mit dem Betten-Hersteller um eine Entschädigung.

Eine 46-jährige Britin ist querschnittsgelähmt, nachdem sie beim Sex mit ihrem Partner aus dem Bett gefallen ist. Nun streitet sie mit dem Bettenhersteller um eine Entschädigung von einer Million Pfund (rund 1,1 Millionen Euro). Über den Fall berichten mehrere britische Medien. Die Mutter von vier Kindern ist seit dem Unfall im August 2016 vom Hals abwärts gelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen.

Die 46-Jährige wirft dem Bettenhersteller vor, das Bett bei der Lieferung 2013 fehlerhaft montiert und dabei ein wichtiges Bauteil vergessen zu haben. Dies soll dazu geführt haben, dass sich das Möbel während des Sex neigte, was wiederum zu dem Unfall führte.

"Mein Kopf schlug auf dem Boden auf und ich fiel auf die Seite und hörte ein Knacken in meinem Körper", sagte die Klägerin bei der Verhandlung vor dem Obersten Gericht in London aus. Durch den Sturz erlitt die Britin katastrophale Wirbelsäulenverletzungen.    

Das Bettenunternehmen weist jegliche Schuld von sich. Das Bett sei fachgerecht im Haus der Klägerin aufgebaut worden, erklärte der Anwalt des Unternehmens vor Gericht. Die entscheidende Frage in diesem Fall dürfte nun also sein, ob das Bett bereits in einem mangelhaften Zustand geliefert wurde - wie von der Klägerin behauptet - und wenn ja, ob dies für die Verletzungen der 46-Jährigen verantwortlich ist.

Quelle: ntv.de, kpi

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